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Ruth Groh 11 Juni 1934 in Soest Westfalen 10 April 2021 1 in Berlin war eine deutsche Ubersetzerin Lektorin Literatur und Kulturwissenschaftlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Rezeption 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGroh studierte von 1954 bis 1955 an der Universitat Heidelberg und an der Sorbonne die Facher Franzosisch Englisch und Philosophie Ab 1960 war sie als Ubersetzerin und Lektorin fur wissenschaftliche und literarische Texte aus dem Franzosischen tatig Im Jahr 1972 nahm sie ein Studium der Philosophie Romanistik und Sprachwissenschaften an den Universitaten Heidelberg und Konstanz wieder auf In Heidelberg setzte sie sich insbesondere mit Studien zur Geschichte des Ontologischen Gottesbeweises aus der Perspektive der analytischen Philosophie auseinander In Konstanz wendete sie sich verstarkt der Literaturwissenschaft zu und schrieb in Auseinandersetzung mit der Konstanzer Schule ihre Dissertation Funktionen der Ironie bei Diderot mit der sie im Jahr 1982 in Heidelberg bei Arnold Rothe promoviert wurde Von 1989 bis 1992 war sie Mitglied der Studiengruppe Wahrnehmung der Natur Geschichte der Natur am Wissenschaftszentrum Nordrhein Westfalen Kulturwissenschaftliches Institut in Essen Am selben Institut war sie von Mai 1991 bis April 1992 Kollegiatin Von Grundung bis Ende 1996 2002 war Ruth Groh Mitarbeiterin und Projektleiterin am SFB 511 Literatur und Anthropologie an der Universitat Konstanz Ab 1990 lehrte sie an der Universitat Konstanz und daruber hinaus von 1990 bis 2000 an der Universitat St Gallen Schwerpunkte ihrer Lehre waren vor allem Kulturgeschichte Kulturanthropologie und Ideengeschichte Ausser wissenschaftlicher Literatur hat sie gelegentlich auch literarische Texte ubersetzt so von Clara Malraux und Jean Claude Carriere Ruth Groh war seit 1955 mit dem Historiker Dieter Groh verheiratet mit dem sie auch gemeinsam publizierte Sie war Mutter von zwei Sohnen 1956 und 1961 Rezeption BearbeitenIn Eckhard Henscheids Schlusselerzahlung 10 9 fur Stroh 1998 tragt die Figur der Esther Stroh Habicht ahnliche Zuge wie Groh Schriften Auswahl BearbeitenRuth Groh hat eine Reihe von Beitragen zu Sammelwerken und Lexika sowie Essays in Zeitschriften verfasst darunter die Zeitschriften Merkur Zeitschrift fur Historische Forschung Zeitschrift fur Kirchengeschichte sowie mehrere Aufsatze in Zusammenarbeit mit Dieter Groh publiziert Ironie und Moral im Werk Diderots Fink Munchen 1984 ISBN 978 3 770 52213 2 Theorie und Geschichte der Literatur und der Schonen Kunste 69 Arbeit an der Heillosigkeit der Welt Zur politisch theologischen Mythologie und Theologie Carl Schmitts Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 ISBN 978 351 828983 9 Carl Schmitts gnostischer Dualismus Der boshafte Schopfer dieser Welt hat es so eingerichtet LIT Munster 2014 Forum Religionsphilosophie 22 zusammen mit Dieter GrohWeltbild und Naturaneignung Zur Kulturgeschichte der Natur Suhrkamp Frankfurt am Main 2 Aufl 1991 Die Aussenwelt der Innenwelt Zur Kulturgeschichte der Natur II Suhrkamp Frankfurt am Main 1996 Weblinks BearbeitenRuth Groh auf der Website Autoren und Autorinnen in Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige abgerufen am 13 Juli 2021Normdaten Person GND 1038619858 lobid OGND AKS LCCN n84187415 VIAF 19696754 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groh RuthKURZBESCHREIBUNG deutsche Ubersetzerin Lektorin Literatur und KulturwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 11 Juni 1934GEBURTSORT SoestSTERBEDATUM 10 April 2021STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruth Groh amp oldid 232735247