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Rudolph Carl von Ripper seit 1919 Rudolph Carl Ripper geboren 29 Januar 1905 in Klausenburg Osterreich Ungarn gestorben 9 Juli 1960 in Pollenca Spanien war ein surrealistischer Maler und Illustrator Rudolph von Ripper 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBaron von Ripper wurde in Osterreich Ungarn geboren und war zeitweise mit Mopsa Sternheim verheiratet Er war schon vor der Machtubernahme Hitlers nach England gegangen Im Herbst 1933 kehrte er nach Berlin zuruck und wurde verhaftet weil als Goethes Hermann und Dorothea getarnte Exemplare des Braunbuchs uber Reichstagsbrand und Naziterror bei ihm gefunden worden waren Nach Vernehmungen durch den damaligen Gestapo Chef Rudolf Diels wurde Ripper zunachst im SS Gefangnis KZ Columbia inhaftiert und im Januar 1934 in das KZ Oranienburg uberstellt Anfang Mai 1934 wurde er auf Intervention der osterreichischen Botschaft aus dem KZ entlassen und aus Deutschland ausgewiesen 1941 wurden er und seine Frau Dorothea von Ripper i e Mopsa Sternheim aus dem Deutschen Reich ausgeburgert 1 nbsp Laden with the boot of many country the Africa Corps is brought into captivity 1943 Nach seiner Haft diente er in der franzosischen Fremdenlegion und kampfte im spanischen Burgerkrieg Er emigrierte 1938 in die USA 1941 meldete er sich zum Dienst in der amerikanischen Armee wo er zum hochdekorierten Offizier des O S S Office of Strategic Services avancierte 1946 kehrte er als amerikanischer Staatsburger nach Osterreich zuruck und lehrte an der Wiener Kunstakademie Spater lebte er in Connecticut In den 1950er Jahren erwarb Ripper mit seiner zweiten Frau ein Anwesen in Pollenca auf Mallorca wo er nach einer schaffensreichen Zeit 1960 an einem Herzinfarkt starb Er wurde auf dem Friedhof von Pollenca beerdigt Im Exil verarbeitete Ripper seine Hafterlebnisse in einer Reihe von Zeichnungen die 1935 in London unter dem Titel Kaleidoscope ausgestellt wurden und dann verloren gingen In den folgenden beiden Jahren rekonstruierte Ripper die Zeichnungen als Radierungen die 1938 in Paris in einer Mappe unter dem Voltaire entlehnten Titel Ecraser l infăme erschienen Ripper schuf Olgemalde Zeichnungen Radierungen Schmuck und Vorlagen fur Tapisserien Seine Darstellung Hitlers als unheiliger Organist der die Hymne des Hasses spielt erschien auf der Titelseite des Magazins Time und erregte Ende der 1930er Jahre die Aufmerksamkeit des Publikums Seine Werke wurden u a im Solomon R Guggenheim Museum New York und im Smithsonian American Art Museum ausgestellt Literatur BearbeitenDietmar Horst Der Tanzer auf den Wellen Das merkwurdige Leben des Rudolf Charles von Ripper Berenkamp Verlag Hall Wien 2010 Dietmar Horst Der letzte grosse Romantiker In Salzburger Nachrichten 2 Oktober 2010 S VII Beilage C L Sulzberger Unconquered Souls The Resistentialists Woodstock Overlook Press 1973 S Koja C Tinzl Rudolf Charles von Ripper Werk und Widerstand Ausstellungskat Linz Salzburg 1989 Jorg Deuter Gert Schiff Von Fussli zu Picasso Biographie einer Kunsthistoriker Generation Weimar 2013 S 160 165 Sian Mackay Von Ripper s Odyssey War Resistance Art and Love Thistle Publishing London 2016 Klaus Mann Ecrasez l infame In Klaus Mann Das Wunder von Madrid Rowohlt Verlag Reinbek b Hamburg 1993 S 232 236 Jutta Schneider Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur die Geschichte Berlins 1997 In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 11 1998 ISSN 0944 5560 S 112 115 luise berlin de Rezension zu Winfried Meyers Darstellung Weblinks BearbeitenWieland Schmied Ein Kellerlokal und seine Folgen Eine aussergewohnlich gute Schau zum Mythos Art Club In derStandard at 5 Juni 2003 abgerufen am 2 Marz 2019 uber Ripper als Financier des Art Clubs wiedergegeben auf basis wien at Einzelnachweise Bearbeiten Michael Hepp Hrsg Die Ausburgerung deutscher Staatsangehoriger 1933 45 nach den im Reichsanzeiger veroffentlichten Listen Band 1 Saur Munchen 1985 S 458 Liste 217 Normdaten Person GND 116557710 lobid OGND AKS LCCN n93013524 VIAF 30290896 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ripper Rudolph Carl vonALTERNATIVNAMEN Ripper Rudolf Carl von Ripper Carl Rudolph von Ripper Carl Rudolf von Ripper Rudolph Charles vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler des Surrealismus WiderstandskampferGEBURTSDATUM 29 Januar 1905GEBURTSORT KlausenburgSTERBEDATUM 9 Juli 1960STERBEORT Pollenca Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolph Carl von Ripper amp oldid 221564293