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Rudolf Wlassak 27 Marz 1865 in Brunn 10 Marz 1930 in Wien war ein osterreichischer Physiologe Nervenarzt und Vorkampfer der Antialkoholbewegung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRudolf Wlassak studierte an der Universitat Leipzig bei Carl Ludwig und von 1885 bis 1887 an der Universitat Zurich bei Richard Avenarius Er war dann in Zurich Assistent von Justus Gaule 1849 1939 und lehrte von 1893 bis 1898 als Privatdozent fur Physiologie Wlassak widmete sich besonders dem in der Arbeiterschaft an der Wende des 19 zum 20 Jahrhunderts zur Volksseuche gewordenen Alkoholismus Als Organ des 1899 in Wien gegrundeten Vereins der Abstinenten erschien ab 1902 die Zeitschrift Der Abstinent deren Herausgeber er bis 1906 war 1905 grundete er zusammen mit dem Politiker Anton Holzl und dem Arzt Richard Frohlich in Favoriten den Arbeiter Abstinentenbund in Osterreich als Zentralvereinigung der einzelnen bereits bestehenden Arbeiter Abstinentenvereine Als Instrument im Kampf gegen den Alkoholmissbrauch erlangte der Verein grosse Bedeutung in der osterreichischen Sozialdemokratie Als bereits anerkannter Pionier der Behandlung von Alkoholismus wurde Wlassak 1922 Leiter der auf sein Betreiben hin neu gegrundeten Trinkerheilstatte im Pavillon 2 des psychiatrischen Krankenhauses Am Steinhof in Wien Wlassak veroffentlichte Arbeiten uber den Bau des Kleinhirns die Herkunft des Myelins und grundlegende Untersuchungen zur Sinnesphysiologie vor allem der Raumempfindungen In Wien Hietzing Ober Sankt Veit ist seit 1931 die Wlassakstrasse nach ihm benannt Entlang der Strasse verlauft der Bach Wlassakgraben Werke BearbeitenErnst Mach Gedachtnisrede Gehalten in der soziologischen Gesellschaft in Wien am 26 Juni 1916 Leipzig 1917 Grundriss der Alkoholfrage Leipzig 1922 Der Alkoholismus In Handbuch der Hygiene Leipzig 1923 Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon der hervorragenden Arzte der letzten funfzig Jahre Band 2 Urban amp Schwarzenberg Berlin 1933 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 138 Band 5 Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1997 ISBN 3 218 00547 7 S 669 Weblinks BearbeitenEintrag zu Rudolf Wlassak im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Rudolf Wlassak Eintrag bei Lebensreform in der Schweiz Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Rudolf Wlassak an der Universitat Zurich Wintersemester 1893 bis Wintersemester 1896 Normdaten Person GND 1140533770 lobid OGND AKS LCCN n85364621 VIAF 112617099 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wlassak RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Physiologe Nervenarzt und Vorkampfer der AntialkoholbewegungGEBURTSDATUM 27 Marz 1865GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 10 Marz 1930STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Wlassak amp oldid 213266229