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Rudolf Steiner 7 April 1937 in Munchen 3 Dezember 2015 1 in Passau war ein deutscher Fussballspieler der als Aktiver von TSV 1860 Munchen in der Runde 1963 64 den DFB Pokal und 1965 66 die deutsche Fussballmeisterschaft gewann Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1947 bis 1970 1 2 Auswahlberufungen 1964 2 Literatur 3 Weblink 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVereine 1947 bis 1970 Bearbeiten Wie Franz Beckenbauer erfuhr Rudolf Steiner beim SC Munchen 06 auf dem dortigen roten Sandplatz mitten im Herzen von Giesing seine Ausbildung als Jugendfussballer Der junge Nachwuchssturmer stieg mit dem SC in der Saison 1956 57 in die 1 Amateurliga Sudbayern auf und trug dort zwei Jahre seine Verbandsspiele aus Nach dem Abstieg 1958 59 schloss sich ein Jahr in der Landesliga fur den leichtgewichtigen und schnellen Sturmer an und im Sommer 1960 kam der Wechsel zu den Lowen in die Oberliga Sud zustande Bei den Blauen von 1860 Munchen bestritt er sein erstes Oberligaspiel am 14 August 1960 bei der 0 2 Niederlage bei Eintracht Frankfurt auf der Rechtsaussenposition Als weiterer Debutant kam die vom SC Olching gekommene Torjagerhoffnung Rudi Brunnenmeier an der Seite von Alfons Stemmer und Johann Auernhammer zum Zuge Die Lowen belegten 1960 61 den sechsten Rang und der Kontaktlinsentrager Steiner kam auf elf Einsatze mit zwei Toren In seinem zweiten Jahr bei 1860 steigerte er seine Einsatze auf 17 Oberligaspiele Als es im letzten Jahr der Oberliga 1962 63 um die Nominierung fur die neue Fussball Bundesliga ging gehorte der jetzt Verteidiger spielende Steiner mit seinen 30 Einsatzen zu den unverzichtbaren Stammspielern der Meistermannschaft von Trainer Max Merkel 1860 holte vor Nurnberg dem Lokalrivalen FC Bayern Eintracht Frankfurt und dem Karlsruher SC den Sudtitel und zog in die letzte Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft 1963 ein Auch in der Endrunde fehlte der linke Verteidiger in keiner der sechs Begegnungen gegen die Konkurrenten Borussia Dortmund Hamburger SV und Borussia Neunkirchen Dortmund gewann am 22 Juni 1963 das entscheidende Spiel vor 43 000 Zuschauern im Stadion Rote Erde souveran mit 4 0 Toren je zwei Treffer von Friedhelm Konietzka und Jurgen Schutz und zog in das Finale ein Steiner hatte 58 Spiele mit drei Toren in der Oberliga Sud fur 1860 Munchen von 1960 bis 1963 bestritten und zog mit der Mannschaft von Prasident Adalbert Wetzel in die Fussball Bundesliga zur Saison 1963 64 ein Im Debutjahr der Bundesliga absolvierte der durch seine Beweglichkeit zweikampfstarke Verteidiger alle 30 Ligaspiele mit den Blauen welche am Rundenende den siebten Rang belegten Bei der Saisoneroffnung am 24 August 1963 verteidigte er zusammen mit Manfred Wagner beim 1 1 Heimremis gegen Eintracht Braunschweig Erfolgreicher verliefen fur die Lowen die Spiele um den DFB Pokal 1963 64 Nach Erfolgen gegen Borussia Dortmund 1 FC Kaiserslautern 1 FC Saarbrucken und den FC Altona 93 zogen die Mannen um Torhuter Petar Radenkovic in das Finale am 13 Juni 1964 in Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt ein Die Lowen gewannen das Endspiel mit 2 0 Toren und Steiner hielt dabei den Eintracht Rechtsaussen Helmut Kraus in Schach In der Bundesligasaison 1964 65 ruckte 1860 Munchen auf den vierten Rang nach vorne und zog im Europapokal der Pokalsieger in das Finale ein In der Bundesliga kam Steiner auf 20 Einsatze und bestritt auch die sechs ersten Spiele im Europapokal gegen Union Sportive Luxemburg FC Porto und Legia Warschau Mit Neuzugang Bernd Patzke verteidigte Steiner letztmals am 6 Marz 1965 beim 2 0 Erfolg gegen Hannover 96 Patzke zog sich beim Landerspiel am 24 April 1965 in Karlsruhe gegen Zypern einen Schien und Wadenbeinbruch zu und Steiner konnte verletzungsbedingt auch nicht im Halbfinale gegen den AC Turin und am 19 Mai 1965 in London im Finale gegen West Ham United fur die Lowen auflaufen Als 1860 Munchen in der Runde 1965 66 der Gewinn der deutschen Meisterschaft gluckte stand Steiner lediglich in neun Spielen fur die Lowen auf dem Platz Im vierten Jahr Bundesliga 1966 67 die Blauen holten sich die Vizemeisterschaft gehorte er wieder mit 23 Einsatzen der Stammbesetzung an und verteidigte auch gemeinsam mit Bernd Patzke in den zwei Europacupspielen im November 1966 gegen Real Madrid wo die Munchner Verteidiger es mit den Real Flugeln Amancio und Gento zu tun hatten Unter Trainer Albert Sing lief der 31 Jahrige in der Runde 1967 68 in 28 Bundesligaspielen fur 1860 auf und versuchte das Absinken des Meisters des Jahres 1966 zu verhindern Sein letztes Bundesligaspiel bestritt Rudolf Steiner am Schlusstag der Runde 1968 69 am 7 Juni 1969 bei der 1 2 Auswartsniederlage gegen Eintracht Braunschweig Vor der Runde hatten Rudi Brunnenmeier Ludwig Brundl und Hans Kuppers die Lowen verlassen und mit Steiner und Peter Grosser beendeten nach dieser Runde noch zwei weitere Meisterspieler ihre Laufbahn bei 1860 Munchen Rudolf Steiner ubernahm zur Runde 1969 70 als Spieler Trainer den MTV Munchen von 1879 Von 1963 bis 1969 hatte er 118 Bundesligaspiele fur den TSV 1860 Munchen bestritten und dabei zwei Tore erzielt Auswahlberufungen 1964 Bearbeiten Im letzten Landerspiel von Bundestrainer Sepp Herberger in Deutschland debutierte der linke Verteidiger von 1860 Munchen in der deutschen Fussballnationalmannschaft Am 12 Mai 1964 holte die DFB Mannschaft mit dem Schlussdreieck Hans Tilkowski Hans Nowak und Steiner in Hannover gegen Schottland vor 65 000 Zuschauern ein 2 2 Unentschieden Steiner gehorte dem Aufgebot fur das Landerspiel am 7 Juni 1964 in Helsinki gegen Finnland an und fiel dann durch Verletzung aus Am 15 September 1964 verteidigte er in der suddeutschen Auswahl beim Testspiel gegen die Nationalmannschaft Mit der Partie am 6 Oktober 1964 in Dusseldorf er verteidigte zusammen mit seinem Vereinskollegen Bernd Patzke der Nationalmannschaft gegen Sheffield Wednesday endeten seine Auftritte in der DFB Elf wo ab 1965 Horst Dieter Hottges zu einer langjahrigen Grosse in der Verteidigung werden sollte Literatur BearbeitenWerner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 Matthias Weinrich Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 6 Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Bilder Statistiken Geschichten Aufstellungen AGON Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 Matthias Kropp Triumphe im Europapokal Alle Spiele der bundesdeutschen Klubs seit 1955 AGON Sportverlag statistics Band 20 AGON Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 75 4 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Weblink BearbeitenRudolf Steiner in der Datenbank von fussballdaten deEinzelnachweise Bearbeiten NachrufPersonendatenNAME Steiner RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 7 April 1937GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 3 Dezember 2015STERBEORT Passau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Steiner Fussballspieler 1937 amp oldid 237821633