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Rudolf Stahl 8 Marz 1889 in Breslau 11 Oktober 1986 in Braunschweig war ein deutscher Internist und Professor Rudolf Stahl als Student 1909 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStahl wuchs in Breslau auf und legte dort 1908 auf dem Heilig Geist Gymnasium die Abiturprufung ab Anschliessend studierte er in seiner Heimatstadt Medizin und war beim Corps Silesia aktiv 1915 wurde er bei Joseph Forschbach und Julius Pohl an der Universitat Breslau promoviert 1 Nach kurzer Tatigkeit als Medizinalpraktikant in Berlin war er im Ersten Weltkrieg als Feldarzt tatig Nach dem Krieg war er als Assistent von Hans Curschmann an der Medizinischen Klinik in Rostock Dort habilitierte er sich 1924 fur Innere Medizin und 1926 wurde er ausserplanmassiger Professor an der Universitat Rostock Von 1929 bis 1946 war er Leitender Arzt am Krankenhaus Bethanien in Breslau Dort gelang es ihm nach der Kapitulation der Wehrmacht durch Verhandlungen mit dem russischen Kommandanten Matwei Wassiljewitsch Sacharow zu erreichen dass die von den deutschen Truppen verminte St Elisabethkirche entmint und vor der Zerstorung gerettet wurde Stahl ging sodann in den Westen und war ab 1948 Chefarzt des Stadtischen Krankenhauses Braunschweig 1929 heiratete Stahl in Breslau die Malerin Ursula Schultze sie bekamen zusammen funf Kinder Leistungen BearbeitenStahl forschte besonders auf den gebieten der Blutkrankheiten und Blutubertragung der bakteriellen Herzentzundung sowie der richtigen Ernahrung und Diatetik Sein grosster wissenschaftlicher Erfolg war die Einfuhrung einer neuen Form der intravenosen Dauertropfinfusion im Jahr 1939 Er war Mitgrunder und spater Ehrenmitglied der Nordwestdeutschen Gesellschaft fur innere Medizin und Inhaber der Ludolph Brauer Medaille in Gold 1984 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse verliehen Schriften BearbeitenBeitrag zur Methodik der Blutzuckerbestimmung unter besonderer Berucksichtigung der Methoden von Mockel Frank und Forschbach Severin Medizinische Dissertation Breslau 1915 Die Bluttransfusion als Mittel zur therapeutischen Umstimmung F Hirt Breslau 1937 Die Bluttransfusion in der inneren Medizin Vortrage aus der praktischen Medizin H 28 Enke Stuttgart 1952 Hrsg Optimale Ernahrung des Gesunden Hansisches Verlags Kontor Lubeck 1954 Literatur BearbeitenHorst Reichel Nachruf fur Rudolf Stahl In Corpszeitung der Silesia Breslau zu Koln und Aachen 67 Jahrgang 1987 Heft 173 S 36 39 Hamburger Abendblatt Nr 47 vom 24 Februar 1973 S 7 Nachricht uber die Verleihung der Brauer Medaille Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Stahl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Rudolf Stahl im Catalogus Professorum RostochiensiumVorlage CPR Wartung unnotige Verwendung von Parameter 2Einzelnachweise Bearbeiten Katalogkarte zur Dissertation Dissertationenkatalog der Universitatsbibliothek Basel abgerufen am 17 Dezember 2016 Normdaten Person GND 134287193 lobid OGND AKS VIAF 8601095 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stahl RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher InternistGEBURTSDATUM 8 Marz 1889GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 11 Oktober 1986STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Stahl Mediziner amp oldid 215524468