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Rudolf Maus 2 Juni 1900 in Koln Januar 1985 war ein deutscher Staatsbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Nachruf 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMaus war der Sohn des Kaufmanns und Zeitungsverlegers Heinrich Maus 1872 1955 der nebenbei als japanischer Wahlkonsul in Koln amtierte und seiner Ehefrau Roschen geborene Baye Politisch unterhielt seine Familie enge Beziehungen zur rheinischen Zentrumspartei deren fuhrendes Organ die Kolnische Volkszeitung der Vater herausgab Nach dem Besuch des Gymnasiums Kreuzgasse in Koln wo er am 10 Juni 1918 das Abitur ablegte wurde Maus zur Preussischen Armee einberufen der er vom 3 April bis zum 16 November 1918 also in der Spatphase des Ersten Weltkrieges angehorte Anschliessend studierte er von 1919 bis 1922 Rechtswissenschaften in Bonn Freiburg und Koln Am 28 Marz 1922 wurde Maus in den Preussischen Justiz und am 29 September 1922 in den Preussischen Verwaltungsdienst aufgenommen Wenige Monate nach dem Bestehen des Assessorexamens am 25 April 1924 wurde er am 1 September 1925 zu Sprachstudien und zur Fortbildung im Verlags und Pressewesen beurlaubt Im Januar 1926 wurde Maus Hilfskorrespondent der Kolnischen Volkszeitung in Paris Nach dem Ende seiner Beurlaubung erhielt Maus 1927 eine Stellung als Beamter bei der Regierung in Arnsberg Am 2 Juli desselben Jahres wurde er als Referent in die Vereinigte Presseabteilung der Reichsregierung und des Auswartigen Amtes in Berlin berufen Seinen Dienst dort trat er am 19 Juli 1927 an Innerhalb der Presseabteilung war Maus in den folgenden knapp sechs Jahren im Referat J Innere und Auswartige Politik mit Bezug auf die Presse im Inland tatig Am 11 August 1929 wurde Maus dort zum preussischen Regierungsrat ernannt Sein Kollege Werner Stephan beschrieb ihn fur diese Zeit als wohlerzogenen jungen Mann frisch und begabt 1 Wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung kehrte Maus im Zuge des allgemeinen Revirements in der Presseabteilung bzw der Eingliederung derselben in das neugeschaffene Propagandaministerium in den preussischen Verwaltungsdienst zuruck Von 1933 bis 1938 war er bei der Regierung in Stade tatig 1947 wurde Maus der in der Nachkriegszeit politisch der Christlich Demokratischen Union CDU angehorte als Oberregierungsrat in die nordrheinwestfalische Staatskanzlei in Dusseldorf berufen Von 1947 bis 1948 war er personlicher Referent des Nordrhein Westfalischen Ministerprasidenten Karl Arnold 1948 erfolgte seine Versetzung ins Innenministerium des Landes wo er unter Ernennung zum Ministerialrat in der Personalabteilung tatig war Ab 1952 war er als Abteilungsleiter II bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1965 1951 zum Ministerialdirigenten befordert mit der Leitung der Abteilung Offentlicher Dienst betraut Nachruf Bearbeiten Der langjahrige nordrheinwestfalische Ministerprasident Franz Meyers beschrieb Maus in seinen Memoiren als Mann von grosser personlicher Vornehmheit und Loyalitat hoher Pflichtauffassung und aussergewohnlichem Fleiss der zwar kein Mann des grossen Wurfes aber ein Freund solider Kleinarbeit und ein ausserordentlich liebenswurdiger und sympathischer Mensch gewesen sei 2 Literatur BearbeitenGisela Fleckenstein Hrsg Die Kabinettsprotokolle der Landesregierung Nordrhein Westfalen 1950 bis 1954 Zweite Wahlperiode Band 1 Einleitung Dokumente 1 214 Respublica Verlag Siegburg 1995 ISBN 3 87710 165 8 S 273 Veroffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe K Kabinettsakten 2 Maria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 3 Gerhard Keiper Martin Kroger L R Schoningh Paderborn u a 2008 ISBN 978 3 506 71842 6 Ludwig Melsheimer Who s Who in the Catholic World A Biographical Dictionary containing about 5 500 Biographies of Prominent Personalities in the Catholic World Intercontinental Book Montreal u a 1967 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Stephan Acht Jahrzehnte erlebtes Deutschland 1983 S 166 Franz Meyers Ge Dr Meyers Summe eines Lebens 1982 S 86 Normdaten Person GND 135673089 lobid OGND AKS VIAF 43060213 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maus RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher StaatsbeamterGEBURTSDATUM 2 Juni 1900GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM Januar 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Maus Beamter amp oldid 234409314