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Rudolf Klaudus 19 Oktober 1895 in Nebersdorf Burgenland Konigreich Ungarn 26 Marz 1979 in Eisenstadt war ein osterreichischer Maler Padagoge und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenRudolf Klaudus wuchs in einer kroatischen Bauernfamilie im Burgenland auf Er besuchte in Wien die Grafische Lehr und Versuchsanstalt und studierte an der Akademie der Bildenden Kunste in Zagreb Klaudus begann 1926 in Deutschkreutz als Hauptschullehrer zu arbeiten und bildete bald mit Alfred Pahr und Franz Erntl eine Kunstlergruppe als Gegenposition zu Albert Kollmann und Franz Elek Eiweck Er wurde Mitglied des Burgenlandischen Kunstvereins wo er sich regelmassig an deren Ausstellungen beteiligte Weiters schrieb er Artikel fur die kroatische Zeitung Hrvatske Novine und beteiligte sich an der Erstellung von kroatischen Schulbuchern Klaudus trat 1933 der Vaterlandischen Front bei und ubernahm 1936 die Funktion eines Pressechefs und Propagandaleiters der Frontmiliz Auch 1936 wurde Klaudus zum Schulinspektor fur das kroatische Schulwesen im Burgenland bestellt Im Zuge des Anschlusses von Osterreich an Hitler Deutschland wurde Klaudus von den Nationalsozialisten in Schutzhaft genommen Er wurde als Lehrer aus dem Schuldienst entlassen und die Ausubung der Malerei wurde ihm verboten Nach dem Krieg 1945 wurde Klaudus wieder als Schulinspektor eingesetzt anfangs fur den Bezirk Oberpullendorf ab 1950 wieder fur das kroatische Schulwesen im Burgenland Von 1947 und 1949 war er Herausgeber der Zeitschrift Nase selo Unser Dorf Ab 1953 arbeitete er bei der Jugendzeitung Mladost Die Jugend mit Als Maler war Klaudus stark engagiert Er grundete den von den Nationalsozialisten zerschlagenen Burgenlandischen Kunstverein neu und ubernahm 1955 in der Nachfolge von Albert Kollmann den Vorsitz Die kollektive Ausstellung 1954 des Kunstvereins in der Orangerie in Eisenstadt war mit einem streitigen Konflikt verbunden Der Kunstverein blieb daruber in einer Krise weshalb Klaudus bald als Obmann zurucktrat Klaudus und Rudolf Kedl Karl Prantl Wolfgang Bambinger und Feri Zotter gingen von Eisenstadt nach Wien wo sie 1956 die Kunstlergruppe Burgenland grundeten welche anfangs in Wien ausstellte ab 1959 auch wieder im Burgenland Klaudus beteiligte sich viele Jahre an den Rabnitzer Malerwochen Auszeichnungen Bearbeiten1975 Kulturpreis des Landes Burgenland als erster Preistrager Rudolf Klaudus Gasse in Kleinwarasdorf in der Gemeinde GrosswarasdorfPublikationen BearbeitenAusstellung 6 Juni 28 Juni 1970 Kunstlergruppe Burgenland Amt der Burgenlandischen Landesregierung Orangerie Eisenstadt 1970 Malerei Graphik 16 Oktober bis 30 November 1975 Landesgalerie im Schloss Esterhazy Eisenstadt 1975 Galerie Peithner Lichtenfels Bernhard Peithner Lichtenfels Wien 1981 Literatur BearbeitenMichael Martischnig Hrsg Ana Schoretits Franz Probst Gerald Schlag Nikola Bencic Hellmut Andics Gunther Unger Rudolf Klaudus Die Farben des Lebens Kunstlermonografie mit Werkverzeichnis Osterreichischer Kunst und Kulturverlag 1995 Pia Bayer Rudolf Klaudus 1895 1979 Magier der Farbe S 47f In Burgenland 90 Jahre 90 Geschichten Begleitband zur Ausstellung Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland WAB Band 137 Landesmuseum Burgenland Eisenstadt 2011 ISBN 978 3 85405 180 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Klaudus im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 11953052X lobid OGND AKS LCCN nr96018467 VIAF 47573740 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klaudus RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler Padagoge und PublizistGEBURTSDATUM 19 Oktober 1895GEBURTSORT Nebersdorf Burgenland Konigreich UngarnSTERBEDATUM 26 Marz 1979STERBEORT Eisenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Klaudus amp oldid 228665976