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Rudolf Heinrich Friedrich Weinland 22 November 1865 in Hofgut Wittlingen 13 Juli 1936 in Tubingen war ein deutscher Apotheker und Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Friedrich Weinland kam als Sohn des Zoologen David Friedrich Weinland zur Welt Er besuchte die Lateinschule in Urach und spater das Lyzeum in Esslingen am Neckar das heutige Georgii Gymnasium Mit der pharmazeutischen Ausbildung begann er 1880 in der Salzmann schen Apotheke in Esslingen Drei Jahre spater legte er in Stuttgart sein Gehilfenexamen ab Anschliessend konditionierte er weitere drei Jahre in Freiburg Genf Metz und Baden Baden Ab 1887 studierte er an der polytechnischen Schule in Stuttgart Pharmazie Nachdem er 1889 das Staatsexamen abgelegt hatte studierte er an der Universitat Erlangen Chemie wo er 1891 zum Dr phil promoviert wurde Von 1893 bis 1902 arbeitete er an der Universitat Munchen als Hochschulassistent Nachdem er 1894 das Matur nachgemacht hatte habilitierte sich Weinland 1899 fur das Fach Pharmazeutische Chemie 1902 trat er an der Universitat Tubingen als a o Prof fur pharmazeutische Chemie die Nachfolge von Theodor Paul an Grunde fur seine Berufung waren vor allem seine Erfahrung im Apothekerberuf sowie sein Arbeitsgebiet die anorganische Chemie Wahrend seiner Lehrtatigkeit in Tubingen betreute Weinland zahlreiche Dissertationen obwohl diese aufgrund der Promotionsordnung den am Institut lehrenden Ordinarien zugeordnet wurden 1 1920 ging Weinland als o Professor fur pharmazeutische und angewandte Chemie an die Universitat Wurzburg Dort war er bis 1931 Vorstand des pharmazeutischen Instituts Weitere Rufe verschiedener Universitaten lehnte Weinland ab wie etwa 1918 den Ruf auf den Lehrstuhl der Pharmazie der Reichsuniversitat Strassburg Das Hauptarbeitsgebiet von Weinland war die anorganische und praparative Chemie sowie die Chemie der komplexen Verbindungen Er war einer der ersten der die Koordinationslehre von Alfred Werner beachtete und anerkannte Veroffentlichungen BearbeitenAnleitung zur Massanalyse und zu den massanalytischen Bestimmungen des Deutschen Arzneibuchs IV Tubingen 1905 Einfuhrung in die Chemie der Komplexverbindungen Wernersche Koordinationslehre in elementarer Darstellung Stuttgart 1919 Anleitung fur das Praktikum in der Gewichtsanalyse Tubingen 1906 Literatur BearbeitenWolfgang Hagen Hein Holm Dietmar Schwarz Deutsche Apotheker Biographie Band 2 M Z Wissenschaftliche Verlags Gesellschaft Stuttgart 1978 ISBN 3 8047 0530 4 S 730 f Armin Hermann Armin Wankmuller Physik physiologische Chemie und Pharmazie an der Universitat Tubingen Mohr Tubingen 1980 ISBN 3 16 442801 4 S 140 145 Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Rudolf Friedrich Weinland bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten A Hermann A Wankmuller Physik physiologische Chemie und Pharmazie an der Universitat Tubingen Mohr Tubingen 1980 ISBN 3 16 442801 4 S 142 Normdaten Person GND 117269549 lobid OGND AKS VIAF 17995387 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weinland Rudolf FriedrichALTERNATIVNAMEN Weinland Rudolf Heinrich Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmazeut und ChemikerGEBURTSDATUM 22 November 1865GEBURTSORT HohenwittlingenSTERBEDATUM 13 Juli 1936STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Friedrich Weinland amp oldid 228567611