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Rudolf Diedrich Freese 8 Februar 1879 in Oldenburg 19 Februar 1963 ebenda war ein deutscher Politiker FDP sowie ab 1945 Prasident der Handwerkskammer Oldenburg Leben BearbeitenDer Sohn des Hoftischlermeisters Johann Freese und dessen Ehefrau Lene geb Gerdes ging nach seinem Besuch der Stadtknabenschule in Oldenburg bei seinem Vater in die Lehre Nach seiner Lehrzeit begab er fur zwei Jahre als Geselle auf Wanderschaft und trat nach der Meisterprufung 1908 fur zwei Jahre in das Oldenburgische Infanterie Regiment 91 ein 1910 machte er sich selbstandig und setzte sich schon fruh neben seiner Berufstatigkeit fur die Belange des Handwerks ein Von 1914 bis 1918 war er im Ersten Weltkrieg Kriegsteilnehmer und kehrte er als Vizefeldwebel aus dem Dienst zuruck Nach seiner Ruckkehr trat er in das Geschaft seines Vaters ein Von 1921 bis 1924 war er Vorsitzender des Landesverbandes Oldenburg des niedersachsischen Handwerks und von 1930 bis 1934 Obermeister der Tischler Innung Oldenburg Von 1925 bis 1928 vertrat er als Abgeordneter des Landesblocks im Oldenburgischen Landtag die wirtschaftlichen Interessen des Mittelstandes Da Freese es ablehnte sich den Nationalsozialisten anzuschliessen musste er 1933 34 seine Ehrenamter niederlegen In der schwierigen Nachkriegszeit am 20 Juli 1945 wurde er auf Wunsch des 1945 fur kurze Zeit wieder eingesetzten letzten Oldenburger Ministerprasidenten Theodor Tantzen zum Prasidenten der Handwerkskammer bestellt zu deren Wiederaufbau er wesentlich beitrug Bis ins achtzigste Lebensjahr versah das Grundungsmitglied der Oldenburger FDP fur die Freese in der zweiten Wahlperiode vom 6 Mai 1951 bis 5 Mai 1955 im Niedersachsischen Landtag sass sein Amt mit Umsicht und in dem Bestreben die Berufsausbildung des handwerklichen Nachwuchses zu fordern Fur seine Verdienste wurden ihm auch von anderen Kammerprasidenten wichtige Ehrenamter ubertragen so etwa den Vorsitz im Berufsbildungsausschusses des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks 1947 und den stellvertretenden Vorsitz in der Deutschen Gesellschaft zur Forderung des gewerblichen Bildungswesens 1948 Ausserdem wurde er Mitglied des Aufsichtsrats der Zentralkasse Nordwestdeutscher Volksbanken des Aufsichtsrats der Volksbank Oldenburg dessen Vorsitz er von 1945 bis 1961 innehatte und des Beirats der Landesversicherungsanstalt Oldenburg Bremen Von 1945 bis 1948 gehorte Freese auch dem Rat der Stadt Oldenburg sowie seit 1948 dem Ausschuss des Oldenburgischen Landesbundes an Der Zentralverband des deutschen Handwerks ehrte den Inhaber des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland 1952 anlasslich seiner Vollversammlung in Berlin 1957 fur seine Verdienste um das deutsche Handwerk als ersten mit dem Handwerksabzeichen in Gold Ehrungen Bearbeiten1952 Verdienstkreuz Steckkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1957 Handwerksabzeichen in Gold erste Verleihung uberhaupt Literatur BearbeitenBarbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 106 Freese Rudolf Diedrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 206 online Normdaten Person GND 1034726927 lobid OGND AKS VIAF 302822160 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freese RudolfALTERNATIVNAMEN Freese Rudolf Diedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdL Prasident der Handwerkskammer OldenburgGEBURTSDATUM 8 Februar 1879GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 19 Februar 1963STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Freese amp oldid 226936283