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Rudolf Abel 21 Dezember 1868 in Frankfurt Oder 8 August 1942 in Jena war ein deutscher Bakteriologe Mit ihm wird der Begriff Abel Lowenberg Bakterium einem gramnegativen unbeweglichen und verkapselten Bakterium der Gattung Klebsiella verbunden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Abel war der Sohn des Korpsgeneralarzts Ludwig Abel Der Doktortitel der Medizin wurde ihm 1890 in Greifswald verliehen Er wurde Assistent von Friedrich Loeffler und habilitierte sich 1893 fur Hygiene Anschliessend arbeitete er als Privatdozent und leitender medizinischer Direktor in Hamburg in der Hauptdirektion der Berliner Polizei und im Preussischen Kulturministerium Von 1903 bis 1905 war Abel bei der Regierung Oppeln tatig 1905 wurde er zum Vortragenden Rat in die Medizinal Abteilung des Kultusministeriums berufen 1906 zum Geheimen Medizinalrat ernannt Von 1910 bis 1915 war Geheimrat Rudolf Abel Anstaltsvorsteher der Koniglichen Landesanstalt fur Wasserhygiene in Berlin 1915 ubernahm er in Nachfolge von August Gartner den Lehrstuhl fur Hygiene in Jena Er war auch Mitglied des Reichsgesundheitsrates Der Privatdozent Friedrich Wilhelm Bickert 17 Marz 1898 in Metz gefallen 17 Dezember 1944 an der Westfront Mitglied der NSDAP seit etwa August 1932 richtete am 4 Juni 1933 ein ausfuhrliches Beschwerdeschreiben an das thuringische Volksbildungsministerium mit zahlreichen Anschuldigungen gegen Rudolf Abel der zu dieser Zeit ordentlicher Professor der Hygiene und Vorstand der Hygienischen Anstalt war Daraufhin wurde durch Abraham Esau Rektor der Universitat Jena ein Dienststrafverfahren eingeleitet Ergebnisse der Untersuchungen waren die Einstellung des Verfahrens gegen Rudolf Abel am 10 November 1933 sowie der freiwillige Verzicht Bickerts auf die Venia Legendi zum 1 April 1934 1 Abel war seit 1896 mit Kate geb Moser verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Hedwig 1897 und Walter 1899 Schriften BearbeitenBakteriologische Studien uber Ozaenae simplex In Centralblatt fur Bacteriologie und Parasitenkunde I 1893 Orig 13 161 173 Taschenbuch fur die bakteriologischen Praktikanten Wurzburg 1894 23 Ausg 1920 ubers ins engl Die Aetiologie der Ozaenae Zeitschrift fur Hygiene und Infektionskrankheiten 1896 21 89 155 Uber einfache Hilfsmittel zur Ausfuhrung bakteriologischer Untersuchungen Wurzburg 1899 2 Ausg mit M Ficker 1908 Die Vorschriften zur Sicherung gesundheitsgemasser Trink und Nutzwasserversorgung Berlin 1911 Handbuch der praktischen Hygiene Jena 1913 Uberblick uber die geschichtliche Entwicklung der Lehre von der Infektion Immunitat und Prophylaxe in Wilhelm Kolle und August Paul von Wassermann Handbuch der pathogenen Mikroorganismen 2 erw Ausg 1912 1913 Ausg 1 1 29 und in der 3 Ausg 1929 Die gesundheitlich wichtigen Verhaltnisse und Einrichtungen der deutschen Seebadeorte mit Ausnahme von mecklenburgischen Seebader veroffentl von Rudolf Abel Berlin 1913 XVI 282 Seiten Anhang zum Jahrgang 1913 der Vierteljahrsschrift fur gerichtliche Medizin und offentliches Sanitatswesen Berlin Literatur BearbeitenReichshandbuch der Deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 S 2 ISBN 3 598 30664 4 S 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Rudolf Abel Quellen und Volltexte Literatur von und uber Rudolf Abel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Irene Raehlmann Arbeitswissenschaft im Nationalsozialismus Eine wissenschaftssoziologische Analyse 1 Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden 2005 ISBN 3 531 14678 5 S 53 Normdaten Person GND 11600195X lobid OGND AKS LCCN n92075229 VIAF 57011670 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abel RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher BakteriologeGEBURTSDATUM 21 Dezember 1868GEBURTSORT Frankfurt Oder STERBEDATUM 8 August 1942STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Abel Mediziner amp oldid 215777645