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Ruben Sutter 4 Oktober 1916 in Sculms 15 Juni 1985 in Bedarieux Frankreich war ein Schweizer Botaniker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRuben Sutter wurde in Sculms einer Ortschaft im Safiental Kanton Graubunden als Sohn des Bergbauern Christian Sutter und von dessen Ehefrau Margaretha Sutter geboren Er besuchte die Dorfschule von Sculms und fuhrte danach zunachst den Landwirtschaftsbetrieb der Familie weiter Als Kenner der regionalen Vegetation bildete er sich autodidaktisch in Botanik weiter Er begleitete die Bundner Naturwissenschaftler Paul Muller 1 und Rudolf Gsell 2 auf Exkursionen und kam in Kontakt zum Pionier der Pflanzensoziologie Josias Braun Blanquet bei dem er in Montpellier das Studium in Botanik aufnehmen konnte 1954 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Braun Blanquet Von Montpellier aus untersuchte er die Vegetation vor allem in den Sudalpen und in der Provence nbsp Gebirgsvegetation der Greina EbeneSeit 1971 war Ruben Sutter bei Max Welten 3 Assistent und spater Oberassistent am Botanischen Institut der Universitat Bern wo er zusammen mit Welten den Verbreitungsatlas der Farn und Blutenpflanzen der Schweiz redigierte 1975 ehrte ihn die Universitat Bern mit der Ehrendoktorwurde In zahlreichen Publikationen hielt er die Ergebnisse seiner botanischen Forschung fest Er arbeitete an grundlegenden Werken von Josias Braun Blanquet uber die Pflanzensoziologie mit Monographien widmete er unter anderem der alpinen Vegetation der Greina Hochebene im Kanton Graubunden und einer Region der Schwyzer Voralpen Das Habichtskraut Hieracium sutteri ist nach Ruben Sutter benannt Werke BearbeitenUnser Frauenschuh In Der Freie Ratier 111 12 Mai 1950 1952 Uber Ophrys muscifera die fliegentragende Ragwurz und ihre Verwandten in Graubunden Ein Beitrag zur Naturschutzverordnung von Graubunden In Neue Bundner Zeitung 76 Jg 31 Mai 1952 Zur Erinnerung an Dr Rudolf Gsell 1892 1953 Eine Wurdigung seines botanischen Schaffens In Jahresbericht der Naturforschenden Gesellschaft Graubunden N F 85 1956 Beitrage zur Flora des Grignamassivs Comersee In Bauhinia Band 2 1962 S 50 54 Das Caricion austroalpinae Ein neuer insubrisch sudalpiner Seslerietalia Verband In Mitteilungen der Ostalpin dinarischen Pflanzensoziologischen Arbeitsgemeinschaft 1962 Uber Vorkommen und Verbreitung der Orchideen in ihrer Beziehung zu den Pflanzengesellschaften in der Grignagruppe Lago di Como In Bauhinia Band 3 1967 S 269 290 Floristische Beobachtungen aus dem Bundner und Berner Oberland In Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern N F 29 1972 S 103 109 Zur Verbreitung und soziologischen Bindung von Taraxacum braun blanquetti van Soest und einiger weiterer seltener Arten im Department Herault Sudfrankreich In Phytocoenologia Band 2 1975 S 40 48 Zur Flora und Vegetation der Greina Hochtal an der Grenze Graubunden Tessin In Natur und Mensch 1 2 und 3 1976 Sonderdruck S 1 24 Floristische Beobachtungen in Sudbunden sowie im Tessin und Wallis In Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern N F 33 1977 S 84 90 Uber Vorkommen und Verbreitung von Woodsia alpina Bolton Gray Wilvensis L R Br ssp alpina Bolt Aschers in den Schweizeralpen In Berichte der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft Band 87 1977 S 63 78 Mit Josias Braun Blanquet Die Petasites albus Aruncus dioicus reiche Hochstaudenvegetation Graubundens Arunco Petasition all nov In Mitteilungen der floristisch soziologischen Arbeitsgemeinschaft N F 19 20 1977 S 313 322 Systematische Ubersicht der Pflanzengesellschaften Graubundens nach J Braun Blanquet Zusammengestellt von R Sutter unter Mitarbeit von A Lieglein 1978 Fuhrer zur Grigna Exkursion der Bernischen Botanischen Gesellschaft vom 5 9 Juli 1979 Bern 1979 Dr Josias Braun Blanquet Eine Wurdigung von Leben und Werk In Botanica Helvetica Band 91 1981 S 17 33 Mit Josias Braun Blanquet Ufergebusche der inneralpinen Flusslaufe Verband des Salicion pentandrae Br Bl 1949 In Fragmenta Phytosociologica Raetica XI Jahresbericht der Naturforschenden Gesellschaft Graubunden Band 99 1982 S 59 73 Mit Elias Landolt Hans Peter Fuchs Christian Heitz Bericht uber die gefahrdeten und seltenen Gefasspflanzen der Schweiz Rote Liste In Berichte des Geobotanischen Instituts der ETH Stiftung Rubel Band 49 1982 S 195 218 Mit Ruth Schneider Beitrag zur Flora und Vegetation Sudkalabriens 1982 Mit Max Welten Verbreitungsatlas der Farn und Blutenpflanzen der Schweiz 2 Bande Basel 1982 Das Seslerio Festucetum consobrinae eine Relikt Assoziation der Hugelzonen nordlich des Pic St Loup Herault Frankreich In G Lang Red Festschrift Max Welten Vaduz 1984 S 499 512 Literatur BearbeitenAdolf Collenberg Ruben Sutter In Historisches Lexikon der Schweiz Klaus Ammann Dr h c Ruben Sutter 4 Oktober 1916 15 Juni 1985 In Botanica Helvetica 96 1986 Heinrich Frey Dr h c Ruben Sutter 4 Oktober 1916 15 Juni 1985 In Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern Band 42 1985 S 228 230 Jurg Paul Muller Ruben Sutter vom Bauernbub zum Botaniker In Terra Grischuna Band 51 1992 S 44 45 Einzelnachweise Bearbeiten Elias Landolt Paul Muller Schneider 1906 1993 In Botanica Helvetica Band 103 1993 S 131 132 M Blumenthal Dr Rudolf Gsell 1892 1953 In Bulletin der Vereinigung Schweizerischrer Petroleum Geologen und Ingenieure Band 20 1953 S 87 88 Heinz Balmer Max Welten In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 1017210969 lobid OGND AKS LCCN n82025413 VIAF 40101158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sutter RubenKURZBESCHREIBUNG Schweizer BotanikerGEBURTSDATUM 4 Oktober 1916GEBURTSORT SculmsSTERBEDATUM 15 Juni 1985STERBEORT Bedarieux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruben Sutter amp oldid 238551221