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Ruben Radica 19 Mai 1931 in Split 28 Juli 2021 in Zagreb war ein jugoslawischer bzw kroatischer Komponist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 QuellenLeben und Werk BearbeitenBereits Radicas Grossvater Josip Hatze 1879 1959 war Komponist Der Enkel studierte an der Zagreber Musikakademie und erwarb dort zwei Diplome 1957 absolvierte er die Dirigentenklasse von Slavko Zlatic 1958 die Kompositionsklasse von Milko Kelemen Weiters besuchte er Kurse und Fortbildungen in Siena Paris und Darmstadt er studierte dort bei Pierre Boulez Vito Frazzi Rene Leibowitz Gyorgy Ligeti Olivier Messiaen und Henri Pousseur Von 1959 bis 1963 unterrichtete er an der Musikakademie von Sarajevo danach kehrte er nach Zagreb zuruck und hielt Vorlesungen in Musiktheorie an der Musikakademie Er komponierte mehrere Ballett und Tanzpartituren grossformatige Orchesterstucke Kammermusik Lieder und Chormusik sowie eine Oper Prazor ein Mysterium nach einem monumentalen Gedicht von Jure Kastelan 1919 1990 aus dem Jahre 1991 Zeitlebens stand er stilistisch im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne Seine Fruhphase lasst sich dem Neoklassizismus zuordnen dann jedoch geriet er unter den Einfluss von Rene Leibowitz einem radikal antiromantischen Zwolftoner in direkter Gefolgschaft von Arnold Schonberg Alban Berg und Anton Webern Die Lirske varijacije Lyrischen Variationen aus dem Jahr 1961 gelten als fruhes Beispiel fur diesen Aspekt von Radicas Schaffen Es folgten Experimente mit allegorischen Techniken und schliesslich der Kampf um das Wiederherstellen von Melodie und Harmonik Ein Beispiel fur diese Phase ist K a eine Arbeit fur zwei Instrumentalgruppen und Synthesizer aus dem Jahr 1977 In seiner Spatphase befasste sich der Komponist mit den Beziehungen zwischen Sprachmustern und Leitmotiven Kenner erinnern Werke dieser Phase an Leos Janacek oder den fruhen Igor Strawinsky Als letztes bedeutendes Werk gelten die Litaniae Sanctorum pro Papa Ioanne Paulo aus dem Jahr 2005 ein Stuck geistlicher Instrumentalmusik Johannes Paul II gewidmet 1 2 3 4 Werke Auswahl Bearbeiten1959 Cetiri dramatska epigrama fur Klavierquintett 1960 Concerto abbreviato fur Orchester 1961 Lirske varijacije fur Streicher 1977 K a Nach A fur zwei Instrumentalgruppen und Synthesizer 1999 Bozanski otvori srca fur Orchester und obligate Instrumente 2005 Litaniae Sanctorum pro Papa Ioanne Paulo fur KammerorchesterWeblinks BearbeitenMusicalics KomponistendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Preminuo istaknuti hrvatski skladatelj i akademik Ruben Radica In Vecernji list 28 Juli 2021 abgerufen am 2 August 2021 kroatisch Umro istaknuti skladatelj Ruben Radica In index hr Juli 2021 abgerufen am 2 August 2021 kroatisch Mirjana Babic Siriscevic Tradition and avant garde Tradition and novelty in mystery for the Musical Scene Prazor by contemporary Croatian composer Ruben Radica In Drustvena istrazivanja Journal for General Social Issues 13 1 Januar 2004 abgerufen am 2 August 2021 englisch Niksa Gligo Radica Ruben In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Quellen BearbeitenDerek Elley ed International Music Guide 1980 Thomas Yoseloff London 1979 OCLC 993386894 Don Rubin ed The World Encyclopedia of Contemporary Theatre 1 Europe Routledge 1994 ISBN 978 0 415 05928 2 archive org Normdaten Person GND 1064950027 lobid OGND AKS LCCN no93008444 VIAF 20104586 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Radica RubenKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer bzw kroatischer Komponist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Mai 1931GEBURTSORT SplitSTERBEDATUM 28 Juli 2021STERBEORT Zagreb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruben Radica amp oldid 224104654