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Der Rottenhof auch Schloss Rottenhof befindet sich im gleichnamigen Ort Rottenhof in der Gemeinde Hofamt Priel im Nibelungengau im Bezirk Melk Niederosterreich Das Gebaude wurde im 14 Jahrhundert erstmals schriftlich erwahnt und steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Rottenhof Kupferstich aus Georg Matthaus Vischers Topographia 1672Der Rottenhof um 1900Der Rottenhof 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Gebaude 4 Nutzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Rottenhof befindet sich im Grenzgebiet der Regionen Wachau Waldviertel und Strudengau Der Rottenhof liegt unmittelbar am alten Handelsweg nach Maria Taferl An dieser Strasse befinden sich einige wichtige Kultsteine Er ist am sudlichen Fuss des 483 Meter hohen Eichberges oberhalb des gleichnamigen Ortes gelegen Geschichte BearbeitenUrsprunglich war der Besitz ein landesfurstliches Lehen das im Jahre 1395 unter der Bezeichnung Rothhof zu Persenbeug von Herzog Albrecht IV verliehen wurde Der Grundriss des dreistockigen Hauptgebaudes war damals hakenformig Ausserdem gehorte zum Anwesen ein zweigeschossiges Wirtschaftsgebaude mit einem kleinen Glockenturm 1455 verkaufte Konig Ladislaus Postumus den Rothenhof bei Persenbeug an Jorg Frey 1 Kaiser Maximilian I soll ofter auf dem Hof eingekehrt sein um sich dort wahrend Jagdpausen zu erfrischen Er soll sogar die Quelle in Marmor fassen lassen haben Nach einer Reihe landesfurstlicher Lehentrager erlangte Mang Irnfried 1533 die Lehens und Dienstbefreiung von Konig Ferdinand I der im selben Jahr die Herrschaft Altenmarkt dazu kaufte und den Rottenhof zu deren Verwaltungszentrum machte Im Originalkaufbrief von 1533 steht uber den neuen Besitzer Mang Mangold Irnfrid wegen Altenmarkt nebst Pisching von Ulrich v Lapitz zu Reiben u Weittenegkh Baider Rechten Doctor an Manngen Irnfried van Ratenhof 1 als solcher kommt er 1550 auch im Archiv des Marktes Melk vor Auf das Schreiben folgt Mangs eigene Unterschrift nebst Siegel und einer Rose mitten auf drei Zinnen Auch ist auf seinem Grabstein zu Gottsdorf der Zusatz vom Rotnhof vermerkt Mangold war wie sein Sohn Andre Irnfrid der 1580 im Rothenhof lebte Protestant 2 Mitte des 17 Jahrhunderts erwarben die Hoyos das Haus samt Gut das in der Folge noch in Besitz der Herberstein der Offenbach und der Preising ging 1720 jedoch wieder von den Hoyos zuruckerworben wurde Von 1790 bis 1992 war der Rottenhof in der Hand der Familie Habsburg Lothringen Gebaude BearbeitenNach 1672 wurde der Rottenhof deutlich verkleinert Heute ist das Hauptgebaude L formig Nutzung BearbeitenHeute ist der Rottenhof in privater Hand und wird als landwirtschaftlicher Bio Betrieb gefuhrt Unter anderem werden dort die seltenen Ouessantschafe gezuchtet Ausserdem konnen Ferienwohnungen angemietet werden Literatur BearbeitenJohann Anton Friedrich Reil Das Donaulandchen der k k Patrimonialherrschaften im Viertel Obermannhartsberg in Niederosterreich Geographisch und historisch beschrieben Wien 1835 S 411 413 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kapitel Rothenhof bei Persenbeug Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rottenhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des RottenhofesEinzelnachweise Bearbeiten a b Reil 1835 S 411 Reil 1835 S 412 48 200125 15 095858 Koordinaten 48 12 0 5 N 15 5 45 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rottenhof Hofamt Priel amp oldid 233976340