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Roloff Moller 1498 in Stralsund 1529 ebenda war ein Stralsunder Patrizier und Burgermeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoller auch Moller gehorte einer alten Patrizierfamilie an die seit 1453 im Rat der Stadt vertreten war Die Familie war u a mit den Familien Gildehusen und Morder verwandt Sein Vater der Altermann der Gewandhausschneider Roloff Moller heiratete nach dem Tode seiner ersten Frau Barbara 1497 Magdalena Wadenberg Schwester des Schweriner bischoflichen Administrators Zutfeld Wardenberg Dessen grosser religioser Eifer weckte bei Moller das Gegenteil des Angestrebten sodass er letztlich zu einem uberzeugten Anhanger der Reformation wurde Moller unterstutzte die Reformation in Stralsund die durch Christian Ketelhot verbreitet wurde In den Versammlungen des Rates richtete Moller der durch seinen Onkel Henning Morder u a dem Burgermeister Zabel Oseborn ablehnend gegenuberstand immer wieder schwere Vorwurfe gegen diesen und andere Ratsangehorige er warf ihnen Machtmissbrauch vor Er nahm sich der Interessen der nicht im Rat vertretenen Amter an und wurde durch diese und die Anhanger der Reformation gestutzt 1524 zum Anfuhrer des neu eingesetzten 48er Ausschusses Nach den Unruhen des Kirchebrechens am 10 April 1525 wurde Moller zusammen mit Christoph Lorbeer zum Burgermeister gewahlt Im Amt nutzte Moller dieses jedoch alsbald ebenfalls zur Durchsetzung eigener Interessen aus wie er es vordem anderen vorgeworfen hatte Er verwarf sich mit seinen ehemaligen Unterstutzern und dem 48 Ausschus Am 28 Juni 1525 nahm er von den Herzogen Georg I und Barnim IX die Belehnung des Gutes Mutzkow am 2 Juli 1526 die von Pantelitz und Neuenpleen an Seinem damals achtjahrigen Sohn Georg ubertrug er die vormals katholische Pfarre in Prohn Dieses liess in der Stadt die Ablehnung seines Verhaltens wachsen Er verliess 1527 Stralsund worauf Nikolaus Smiterlow fur den er zum Burgermeister gewahlt worden war aus dem freiwilligen Exil zuruckkehrte und sein Amt zuruckerhielt Moller lebte bis 1529 in Stettin von wo er in diesem Jahr mit einem bischoflichen Geleitbrief nach Stralsund zuruckkehrte wo er verstarb Familie BearbeitenRoloff Mollers Sohn Georg Moller war von 1562 bis 1578 Ratsherr in Stralsund Roloff Mollers Sohn Georg Moller war von 1562 bis 1578 Ratsherr in Stralsund Dieser heiratete vermutlich 1522 eine unbekannte Tochter des Greifswalder Johann Volschow und Anna Stevelin 1 In Folge dieser Hochzeit wurde einer der am besten erhaltenen burgerlichen Hochzeitsteppiche der Estherteppich gewirkt Die Tochter seines Bruders Nikolaus heiratete Georg Smiterlow Literatur BearbeitenTheodor Pyl Moller Rolof In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 130 f Weblinks BearbeitenLiteratur uber Roloff Moller in der Landesbibliographie MV Biographie von Johann Albert Dinnies in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern Original im Stadtarchiv Stralsund Hs 359Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Voeltzkow Karl Adam Die Familien Voelschow oder Voeltzkow mit Einschluss der von Voltzkow auf Voltzkow Ein Beitrag zur pommerschen Kulturgeschichte und Genealogie In Baltische Studien Band 10 1906 S 3 5 Normdaten Person GND 137425287 lobid OGND AKS VIAF 81618495 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moller RoloffALTERNATIVNAMEN Moller MoellerKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von StralsundGEBURTSDATUM 1498GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 1529STERBEORT Stralsund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roloff Moller amp oldid 237696892