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Rolf Peter Holzapfel 9 September 1942 in Berlin ist ein deutscher Mathematiker der sich mit algebraischer Geometrie und arithmetischer algebraischer Geometrie beschaftigt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 VerweiseLeben und Wirken BearbeitenHolzapfel studierte von 1961 bis zum Diplom 1966 an der Humboldt Universitat Berlin und war danach dort als wissenschaftlicher Assistent tatig Seine Diplomarbeit Idealtheorie in µ noetherschen Ringen 1966 und seine Dissertation Idealtheorie in abelschen Kategorien Verteidigung 1970 1 wurden vom Emmy Noether Schuler Heinrich Grell betreut mit Unterstutzung von Lothar Budach Ab 1972 war er Lektor in Mathematik an der Humboldt Universitat und von 1979 bis 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Karl Weierstrass Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin 1973 74 forschte er am Steklov Institut in Leningrad bei Boris Venkov 1989 1990 war er Gastprofessor an der ETH Zurich und nach der Wende zunachst wissenschaftlicher Mitarbeiter der Max Planck Gruppe Algebraische Geometrie und Zahlentheorie an der Humboldt Universitat Holzapfel war ab 1993 Professor fur Algebraische Geometrie an der Humboldt Universitat wo er inzwischen emeritiert ist Er untersuchte unter anderem Zusammenhange aus der Theorie elliptischer Funktionen und ihrer Verallgemeinerungen in der algebraischer Zahlentheorie aus dem Umfeld von Kroneckers Jugendtraum der Gegenstand eines der Hilbert Probleme ist und mit der Konstruktion abelscher Erweiterungen von algebraischer Zahlkorpern mittels spezieller Werte der Modulfunktion sowie elliptischer Funktionen zusammenhangt Ein weiterer Fokus waren bestimmte klassischen nichtlineare partielle Differentialgleichungen die schon von Leonhard Euler Bernhard Riemann und Emile Picard untersucht wurden und im Zusammenhang mit Funktionen auf algebraischen Flachen stehen welche sich als verzweigte Quotienten des komplexen Einheitsballs der Dimension 2 darstellen lassen sogenannte Ballquotienten 2 1985 erhielt Holzapfel die Leonhard Euler Medaille der Akademie der Wissenschaften der DDR und 1982 hielt er deren Euler Vorlesung uber Zweidimensionale periodische Funktionentheorie der Kugel Schriften BearbeitenThe ball and some Hilbert problems Birkhauser 1995 Ball and Surface Arithmetics Vieweg 1998 Geometry and arithmetic around Euler partial differential equations Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1986 Dordrecht Reidel 1986 Review von Peter Stiller BAMS 1988 als Herausgeber Arithmetic and geometry around hypergeometric functions Lecturenotes of a CIMPA summer school Galatasaray University Istanbul Birkhauser 2007 mit Lothar Budach Localisations and Grothendieck categories Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1975Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rolf Peter Holzapfel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Rolf Peter Holzapfel in Ruhestand Homepage an der Humboldt Universitat Holzapfel Zeitzeugnis zu Berliner Spuren zum Max Planck Institut fur Mathematik und zur Fields Medaille 2018Verweise Bearbeiten Mathematics Genealogy Project mit Doktorandenliste Holzapfel A voyage with 3 balloons Mathematical Intelligencer 12 1990 Heft 1 S 33Normdaten Person GND 117712817 lobid OGND AKS LCCN n84189723 VIAF 42065102 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holzapfel Rolf PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 9 September 1942GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Peter Holzapfel amp oldid 229494843