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Roger Gerard Schwartzenberg 17 April 1943 in Pau ist ein franzosischer Rechts und Politikwissenschaftler sowie Politiker der Parti radical de gauche PRG Er ist emeritierter Professor fur offentliches Recht an der Universitat Pantheon Assas Schwartzenberg war Mitglied des Europaischen Parlaments langjahriger Abgeordneter in der Nationalversammlung und von 2000 bis 2002 Forschungsminister Roger Gerard SchwartzenbergLeben BearbeitenSchwartzenbergs Vater besass eine Wirk und Strickwarenfabrik der Onkologe Leon Schwartzenberg ist sein Cousin Roger Gerard Schwartzenberg besuchte das Lycee Charlemagne und studierte am Institut d etudes politiques de Paris Sciences Po Mit 25 Jahren erhielt er 1968 die Agregation Lehrbefugnis im offentlichen Recht Er wurde auf einen Lehrstuhl an der Universitat Orleans berufen und war seinerzeit jungste Professor in Frankreich Im Jahr darauf wechselte er an die Universitat Pantheon Assas Paris II wo er bis zu seiner Emeritierung 2011 tatig war Parallel war er von 1972 bis 1983 auch Professor fur Vergleichende Politikwissenschaft an der Sciences Po Sein Buch uber politische Soziologie erschien seit 1971 in mehreren Auflagen Das 1977 herausgegebene Werk L Etat spectacle deutsch Politik als Showgeschaft das sich mit der Personalisierung und Medialisierung der Politik sowie Herausbildung eines dem Showgeschaft ahnelnden System politischer Stars befasst wurde in mehrere Sprachen ubersetzt Daneben schrieb Schwartzenberg in den 1970er Jahren Kommentare und Leitartikel fur Le Monde und L Express Schwartzenberg wurde 1976 Generaldelegierter des linksliberalen Mouvement des radicaux de gauche MRG das aus dem linken Flugel der historischen Parti republicain radical et radical socialiste hervorgegangen war 1978 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden 1981 zum Parteivorsitzenden gewahlt Bei der ersten Direktwahl des Europaischen Parlaments 1979 erhielt er einen Sitz Er schloss sich der Sozialistischen Fraktion an und sass im Ausschuss fur Wirtschaft und Wahrung Im Marz 1983 legte er sein Mandat nieder um den Posten eines Staatssekretars im Bildungsministerium im Kabinett Mauroy III anzunehmen Auch als Parteivorsitzender trat er anschliessend zuruck Im Kabinett Fabius wurde er im Juli 1984 zum Staatssekretar fur Universitaten unter Bildungsminister Jean Pierre Chevenement ernannt Nach dem Regierungswechsel im Marz 1986 war er bis 2000 Abgeordneter des 3 Wahlkreises des Departements Val de Marne in der Nationalversammlung Im Kabinett Jospin war er vom 27 Marz 2000 bis 6 Mai 2002 Minister fur Forschung Anschliessend gehorte er erneut der Nationalversammlung an Bei der Parlamentswahl 2007 verlor er seinen Sitz an Didier Gonzales von der konservativen UMP gewann ihn aber 2012 zuruck und gehorte dem Parlament erneut bis 2017 an Werke Auswahl BearbeitenLa campagne presidentielle de 1965 PUF 1967 La guerre de succession ou l election presidentielle de 1969 PUF 1969 L Autorite de chose decidee LGDJ Bibliotheque de droit public 1969 Sociologie politique editions Montchrestien 1971 5e edition 1998 Liberte libertes Reflexions du Comite pour une charte des liberte copublie avec Robert Badinter Jacques Attali Jean Denis Bredin Regis Debray Laurent Fabius et Michel Serres Gallimard 1976 L Etat spectacle Essai sur et contre le star system en politique Flammarion 1977 Politik als Showgeschaft Moderne Strategien im Kampf um die Macht Econ 1980 Politique comparee Les Cours du droit 2e edition 1980 La Droite absolue Flammarion 1981 La Politique mensonge Odile Jacob 1998 1788 essai sur la maldemocratie Fayard 2006 L Etat spectacle 2 Politique Casting et medias Plon 2009Weblinks BearbeitenNationalversammlung Frankreich Roger Gerard Schwartzenberg LeFigaro Schwartzenberg PRG ouvert au MoDem Roger Gerard Schwartzenberg in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen ParlamentsPersonendatenNAME Schwartzenberg Roger GerardKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker PRG GEBURTSDATUM 17 April 1943GEBURTSORT Pau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roger Gerard Schwartzenberg amp oldid 214783992