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Die Rochuskapelle ist der alteste Sakralbau in dem zum Stadtbezirk Ehrenfeld gehorigen Kolner Stadtteil Bickendorf Rochuskapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Denkmalschutz 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dachreiter nbsp Giebel nbsp Giebelnische mit der Statue des heiligen RochusDie Rochuskapelle ist das alteste erhaltene Gebaude Bickendorfs und des gesamten Stadtbezirks Ehrenfeld Sie gehorte zu dem 1940 abgerissenen Hof des Domherrn Heinrich von Mering der sie 1666 nach einer grossen Pest als Hofkapelle fur die geistliche Versorgung der auf dem Hof arbeitenden Menschen errichtete und dem heiligen Rochus von Montpellier weihte Dieser wurde als Schutzpatron gegen die Pest verehrt Bis 1802 war die Rochuskapelle der Pfarrkirche St Mechtern untergeordnet und reichte bis weit in den Bereich der heutigen Venloer Strasse die es damals noch nicht gab 1733 erneuerte der Domherr Heinrich Friedrich von Mering ein Neffe des Heinrich von Mering die Kapelle wegen ihres schlechten baulichen Zustandes und liess sie im Zuge dieser Massnahme verkleinern weil der Weg zwischen dem Hofgebaude und der Kapelle zu schmal war Dabei wurde ein Teil des Langhauses abgerissen Nachdem Bickendorf 1802 eigene Pfarrrechte erhalten hatte wurde die Rochuskapelle von 1836 bis 1847 als Pfarrkirche genutzt 1842 explodierte ein Pulverfass auf einem Wagen neben der Kapelle Durch diese Explosion wurde der Bau fast vollig zerstort unter anderem riss sie ein grosses Loch in die Giebelseite Die Kapelle wurde ein weiteres Mal stark verkleinert Diesmal verkurzte man sie um 2 50 Meter auf ihre heutigen Masse Dabei erhielt sie eine neugotische Fassade mit mittigem Eingang und zwei spitzbogigen Blindfenstern 1925 wurde sie restauriert Von der ursprunglichen Bausubstanz der Rochuskapelle sind heute nur noch der Chor und ein kleiner Teil des Langhauses erhalten Eine alte holzerne Rochus Statue befindet sich in einer Nische des Giebels darunter die Inschrift 1733 1842 1 2 Denkmalschutz BearbeitenDie Rochuskapelle wurde am 1 Juni 1982 unter der Nummer 1039 in die Liste der Baudenkmaler im Kolner Stadtteil Bickendorf eingetragen Literatur BearbeitenManfred Groten Peter Johanek Wilfried Reininghaus Margret Wensky Autoren Landschaftsverband Rheinland Landschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Handbuch der Historischen Statten Nordrhein Westfalen Kroners Taschenausgabe Band 273 3 vollig neu bearbeitete Auflage S 608 Stuttgart 2006Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rochuskapelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rochuskapelle aus koelner wegekreuze de abgerufen am 4 Dezember 2021 Die Rochuskapelle ein Ort des Gebetes aus gemeinden erzbistum koeln de abgerufen am 4 Dezember 2021 Bickendorf Rochuskapelle aus cityinfo koeln de abgerufen am 4 Dezember 2021Einzelnachweise Bearbeiten Artikel uber die Rochuskapelle Kulturpfad Bickendorf abgerufen am 4 Dezember 2021 Rochuskapelle in Bickendorf In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 Dezember 202150 957349 6 900853 Koordinaten 50 57 26 5 N 6 54 3 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rochuskapelle Koln amp oldid 218563726