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Robert Strubin 23 Februar 1897 in Basel Schweiz 15 August 1965 ebenda war ein Schweizer Maler Grafiker und Musiker Er ist international vor allem fur seine Musik Bilder bekannt geworden Leben und Werk Bearbeiten nbsp Grab auf dem Wolfgottesacker in Basel Robert Strubin war ein Sohn des Philipp Strubin und der Mathilde geborene Eckert 1857 1947 Von 1905 bis 1915 absolvierte er eine Ausbildung zum Pianisten an der Musikschule in Basel Er setzte seine musikalische Ausbildung von 1915 bis 1916 am Konservatorium in Lausanne und von 1916 bis 1924 am Konservatorium in Basel fort Er arbeitete als Klavierlehrer in Basel Bern und von 1929 bis 1930 in Paris Seit dem Jahr 1930 bis zu seinem Tod 1965 wohnte Robert Strubin im Haus seiner Eltern in Basel Er nahm Zeichenunterricht an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel war als bildende Kunstler aber in erster Linie Autodidakt Im Jahr 1932 entstanden seine ersten grafischen Arbeiten und ab 1934 Architekturzeichnungen Er schuf Bauwerkliche Kompositionen erzeugte zeichnerisch optische Tauschungen und zeichnete fantastische Architekturwelten Ab 1938 zeichnete er kaleidoskopische Rosetten die er mit Zirkel und Massstab konstruierte und die heute als ein Vorlaufer der Op Art gelten Ab 1935 wandte Strubin sich schliesslich der Malerei zu Im Jahr 1956 musste er aus gesundheitlichen Grunden das Musizieren aufgeben und es entstanden seine ersten Musik Bilder Robert Strubin entwickelte fur jedes Musik Bild eine eigene Farb Ton Skala um das darzustellende Musikstuck bildnerisch zu ubertragen Die meisten dieser Bilder hat er mit der genauen Bezeichnung der entsprechenden Musik beschriftet Er entwickelte fur jedes Bild eine spezielle Farbgebung um die jeweiligen Tonfolgen der bildlich ubertragenen Musik in Klangfarben sichtbar zu machen Zu Beginn der 1960er Jahre wurden seine Musik Bilder von jungeren Kunstlern wie Karl Gerstner oder Walter Bodmer entdeckt 1964 fand seine erste Einzelausstellung in Basel statt Funf Jahre nach seinem Tod wurden seine Werke 1970 im Kunstmuseum Luzern ausgestellt Diese Ausstellung machte seine Kunst sehr bekannt Seine Bilder wurden unter anderem auch im Stedelijk Museum in Amsterdam gezeigt 1972 war er mit zwei Musikbildern und drei Rosetten posthum an der Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Individuelle Mythologien vertreten Seine Werke sind unter anderem in den Sammlungen des Kunstmuseums Basel und des Kunstmuseums Luzern vertreten Robert Strubin fand seine letzte Ruhestatte auf dem Wolfgottesacker in Basel Literatur BearbeitenJean Christophe Ammann Robert Strubin 1897 1965 Retrospektive Musikbilder und andere Werke Ausstellungskatalog Kunstmuseum Luzern 1970 Ausstellungskatalog documenta 5 Befragung der Realitat Bildwelten heute Katalog als Aktenordner Band 1 Material Band 2 Exponatliste Kassel 1972 Thomas Lehner Der Kunstkonverter Die phantastische Erfindung des Basler Maler Pianisten Robert Strubin Uber die Verwandlung von Musik in Malerei und wieder zuruck Institut fur moderne Kunst Nurnberg 1973 Bild Musik Jakob Weder und Robert Strubin Ausstellungskatalog Kunsthaus Zug Redaktion Matthias Haldemann Zug 1992 documenta Archiv Hrsg Wiedervorlage d5 Eine Befragung des Archivs zur documenta 1972 Kassel Ostfildern 2001 ISBN 3 7757 1121 X Robert Strubin Musik sehen Bilder horen Hrsg v Verein ZwischenZeit Basel mit einem Vorwort von Jean Christophe Ammann Redaktion Tilo Richter Schwabe Verlag Basel 2010 ISBN 978 3 7965 2699 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Strubin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Robert Strubin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beispiele seiner Kunst Biografisches Mario Luscher Strubin Robert In Sikart Stand 2020 Einzelausstellung 2009 10 in Basel Materialien von und uber Robert Strubin im documenta Archiv Strubin Robert In Deutsche BiographieNormdaten Person GND 119473224 lobid OGND AKS LCCN no98072615 VIAF 45112691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strubin RobertKURZBESCHREIBUNG schweizerischer Maler Grafiker und MusikerGEBURTSDATUM 23 Februar 1897GEBURTSORT Basel SchweizSTERBEDATUM 15 August 1965STERBEORT Basel Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Strubin amp oldid 222508010