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Hans Robert Ulrich Scheyhing 19 Marz 1927 in Ulm 6 Dezember 1989 in Tubingen war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenScheyhing besuchte die Volksschule und seit 1937 das humanistische Gymnasium in Ulm Als 17 Jahriger wurde er noch zum Zweiten Weltkrieg eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft 1946 legte er das Kriegsteilnehmerabitur ab und nahm zunachst an der Philosophisch Theologischen Hochschule Dillingen das Studium der Rechtswissenschaften auf Zum Wintersemester 1947 48 wechselte er an die Universitat Tubingen Dort legte er 1950 sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab 1953 folgte das Zweite Bereits 1952 war er von der Universitat Tubingen mit der von Eduard Kern betreuten Schrift Die Entwicklung des deutschen Gerichtsverfassungsrechts vom 8 Mai 1945 bis 1 Oktober 1950 zum Dr iur promoviert worden 1954 wurde Scheyhing in Tubingen Assistent des Juristischen Seminars und habilitierte sich 1958 unter Betreuung von Hans Erich Feine Dadurch erhielt er die Venia legendi fur die Facher Deutsche Rechtsgeschichte und Burgerliches Recht Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universitat Gottingen nahm er 1960 den Ruf der Universitat Kiel auf den Lehrstuhl fur Deutsche Rechtsgeschichte und Burgerliches Recht an 1965 wechselte er zuruck an die Universitat Tubingen Dort hatte er bis zu seinem Tod einen ordentlichen Lehrstuhl fur Deutsche Rechtsgeschichte Burgerliches Recht und Handelsrecht inne Zudem war er kooptiertes Mitglied der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat Zudem war er langjahriges Mitglied des Gemeinderats von Oschingen 1989 starb Robert Scheyhing nach langer Krankheit Scheyhing widmete sich in seinem Werk der mittelalterlichen und neuzeitlichen Rechtsgeschichte vor allem der Verfassungsgeschichte Ausserdem forschte er zum Agrarrecht und der Privatrechtsdogmatik Als sein Hauptwerk hat wohl der zusammen mit Knut Wolfgang Norr verfasste Beitrag uber Sukzessionen im Handbuch des Schuldrechts zu gelten Schriften Auswahl BearbeitenDie Entwicklung des deutschen Gerichtsverfassungsrechts vom 8 Mai 1945 bis 1 Oktober 1950 Universitatsverlag Tubingen 1950 Dissertation Eide Amtsgewalt und Bannleihe Eine Untersuchung zur Bannleihe im hohen und spaten Mittelalter Bohlau Koln 1960 Habilitationsschrift Hofeordnung Heymanns Koln 1967 Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit Heymanns Koln 1968 Pluralismus und Generalklauseln betrachtet auf den Hintergrund gesellschaftlichen Wandels Mohr Tubingen 1976 mit Knut Wolfgang Norr Sukzessionen Zession Vertragsubernahme Schuldubernahme Schuldbeitritt Mohr Tubingen 1983 ISBN 978 3 16 644639 4 mit Hermann Lange Falle zum Sachenrecht 2 Auflage C H Beck Munchen 1988 ISBN 978 3 406 33487 0 Nach seinem Tod in erneuter Auflage erschienen Literatur BearbeitenHans Jurgen Kerner u a Hrsg Zum Gedenken an Professor Dr iur Robert Scheyhing 1927 1989 Eberhard Karls Univ Tubingen 1992 Tubinger Universitatsreden N F Band 2 mit Bibliographie Helmut Marcon Heinrich Strecker Hrsg Bearb 200 Jahre Wirtschafts und Staatswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Leben und Werk der Professoren Bd 1 Steiner Stuttgart 2004 S 810 815 ISBN 3 515 06657 8 Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 363 Nachruf Robert Scheyhing JZ 1990 S 482f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Scheyhing im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 120827719 lobid OGND AKS LCCN n82233536 VIAF 261975409 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheyhing RobertALTERNATIVNAMEN Scheyhing Hans Robert Ulrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Marz 1927GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 6 Dezember 1989STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Scheyhing amp oldid 236743019