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Johann Hermann Richard Schirop 30 September 1852 in Berlin 23 Dezember 1916 ebenda 1 war ein deutscher Architekt Sein Schaffensschwerpunkt lag auf Industriebauten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Industriebauten in Berlin Wedding 2 1 Hydrawerk 2 2 Bergmann Gluhlampenfabrik 3 Quellen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Ausbildung zum Zimmerer mit dem Abschluss als Meister bis um 1880 studierte Schirop an der Technischen Hochschule Charlottenburg heute Technische Universitat Berlin Architektur Er war in erster Ehe von 1878 bis zu ihrem Tod 1882 mit Anna Dorothea Kohler verheiratet In zweiter Ehe heiratete er 1886 Maria Habisch und wohnte zunachst bei den Schwiegereltern in der Grunauer Strasse 13 Berlin SO Dann zogen die Schirops nach Berlin Kreuzberg SO 36 Reichenberger Strasse 128 2 Als freier Architekt gelang es ihm einige Auftrage beim Bau grosserer Fabriken zum Beginn des 20 Jahrhunderts zu erhalten Industriebauten in Berlin Wedding BearbeitenHydrawerk Bearbeiten Auf der Flache zwischen Drontheimer Strasse 30 38 und Tromsoer Strasse entstanden zu Beginn des 20 Jahrhunderts erste Fabriken Im Auftrag der Elektrizitats AG Hydrawerk die dort Kondensatoren produzierte erweiterte Richard Schirop bis 1909 ihr Werk um eine Fabrik fur Gummiherstellung als verklinkerten Bau mit vier Geschossen Auffallig waren ein vorgelagerter Treppenturm sowie sparsam eingesetzter Bauschmuck durch verputzte Blenden in der Brustungsflache und glattflachig eingearbeitete Sprossenfenster Die Elektrizitats AG Hydrawerk wurde 1925 eine 100 prozentige Tochtergesellschaft der AEG ab 1935 lautete die Firma Hydrawerk AG Das Gebaude der Gummifabrik wurde nach 1945 um ein zuruckgestaffeltes Geschoss aufgestockt ausserdem wurde ein Eisenfachwerkgerust fur den Lastenaufzug angebaut In dieser Form steht es unter Denkmalschutz und dient heute als Burogebaude 3 Bergmann Gluhlampenfabrik Bearbeiten Hauptartikel Osram Hofe Auf einem Areal zwischen See Oudenarder Liebenwalder Groninger und Malplaquetstrasse in Berlin Wedding erfolgte 1904 der Baubeginn fur eine neue Fabrikanlage der Bergmann Electricitats Werke AG insbesondere stellte das Unternehmen dort Bergmann sche Metallfadenlampen her Schon nach wenigen Jahren entstanden mehrere Erweiterungsbauten darunter das 1910 fertiggestellte Gebaude 32 von Richard Schirop Von 1912 bis 1914 liess das Unternehmen auch ein von Schirop entworfenes Verwaltungs und Laborgebaude Gebaude 31 errichten Das gesamte Werk wurde zwischen 1932 und 1935 Eigentum der Osram GmbH KG die hier weiterhin Leuchtmittel produzierte 4 Nach Aufgabe der Produktion um 1990 wurden die Gebaude unter Denkmalschutz gestellt 5 Die sanierten und technisch aufgewerteten Gebaude werden inzwischen von Arzten Instituten und Gewerbebetrieben genutzt ausserdem ein Bauteil von der Technischen Fachhochschule Berlin als Forum 6 nbsp OsramHofe Blick von SudostenQuellen BearbeitenGerhild H M Komander Der Wedding Auf dem Weg von Rot nach Bunt Berlin Story Verlag Berlin 2006 ISBN 3 929829 38 X eingeschrankte Vorschau auf Google Bucher abgerufen am 1 Marz 2013 Stefan Ortel Dr Carl Freiherr Auer von Welsbach und die Geschichte von Auergesellschaft und OSRAM Berlin In Pressglas Korrespondenz Ausgabe 2 2008 online als PDF Dokument auf pressglas korrespondenz de Einzelnachweise Bearbeiten Standesamt Berlin V b Sterberegister Nr 972 1916 Landesarchiv Berlin Schirop Richard Architekt u Zimmermeister In Berliner Adressbuch 1910 III S 2454 Bauten des Hydrawerks in der Berliner Denkmaldatenbank Presseinformationen zu den Osramhofen Abgerufen im Dezember 2012 Baudenkmalkomplex Osramhofe in der Berliner Denkmaldatenbank Kurzinformation der Beuth HS zum Forum Osramhofe Abgerufen am 1 Marz 2013 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 November 2017 PersonendatenNAME Schirop RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 30 September 1852GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 Dezember 1916STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Schirop amp oldid 242103185