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Richard Edmund Clerke Burton 20 November 1938 in Exeter Devon 6 Januar 2008 war ein britischer Lebemann Unternehmer und Automobilrennfahrer der als Richard Burton in den 1960er Jahren Formel 3 Rennen in Grossbritannien und auf dem europaischen Kontinent bestritt Burton wurde in der britischen Presse als einer der letzten Herrenfahrer 1 bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Motorsport 3 Herausgebertatigkeit 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRichard Burtons Eltern waren Robert Clerke Burton und seine Frau Mary geb Dixon Der Vater war Commander der Royal Navy Zu seinen Vorfahren gehorte der Schriftsteller Robert Burton der durch das 1621 veroffentlichte Buch Anatomie der Melancholie bekannt wurde Richards Bruder Charles wurde 1979 durch eine Transglobe Expedition bekannt in deren Verlauf er die Erde entlang des Nullmeridians von Nord nach Sud durchquerte 2 Im Anschluss an eine Ausbildung am Wellington College absolvierte Burton in den 1950er Jahren seinen Militardienst bei der britischen Marine Nach dem Ende der Dienstzeit kam er durch Glucksspiel in London zu Vermogen Etwa 1960 verbrachte er einige Zeit in Bad Hersfeld 3 Zuruck in Grossbritannien arbeitete Burton fur verschiedene Londoner Werbeagenturen Zu dieser Zeit begann sein Interesse fur Motorsport dem er einige Jahre lang nachging In den 1970er Jahren gehorte er zur gesellschaftlichen Oberschicht Englands Er war Mitglied im Londoner Turf Club und im Annabel s einem Symbol britischer Dekadenz 4 Zeitweise war Burton Fotomodell und Werbetrager fur exklusive britische Herrenoberbekleidung 1980 begann er in Genf Bucher herauszugeben 1984 grundete Burton in Los Angeles und spater auch in Palm Springs eine Kunstgalerie in der er aufwendige Reproduktionen bekannter Gemalde verkaufte Zu seinen Kunden gehorte unter anderem Hollywood Prominenz 1 In den 1990er Jahren kehrte Burton nach Grossbritannien zuruck Er liess sich in Wiltshire nieder wo er 2008 starb Burton war funfmal verheiratet Seine Ehefrauen waren Susan Black 1966 1970 Ariane Desouches 1971 1976 Marie Dolores Ortiz Echague 1976 1978 Hanna Schumacher 1988 und Martine Grandclement ab 2002 Motorsport BearbeitenVon 1964 bis 1968 fuhr Burton vornehmlich in Grossbritannien einige Automobilrennen Er war mit den Rennfahrern Chris Amon Jochen Rindt und Jackie Stewart befreundet Sein Debut als Rennfahrer gab Burton beim B A R C Member s Meeting am 14 Marz 1964 in Goodwood das nach dem Reglement der Formel 3 durchgefuhrt wurde Burton fuhr hier einen Lotus 31 mit Ford Motor Er gewann das Rennen mit einer halben Minute Vorsprung auf den zweitplatzierten Ray Moore 5 1964 folgten vier weitere Rennen in Brands Hatch Goodwood und Mallory Park von denen Burton zwei als Dritter beendete Bei dem renommierten International Gold Cup 1964 in Oulton Park im September 1964 fuhr Burton erstmals einen Cooper T72 mit einem Vierzylindermotor von BMC Im Rennen legte er nur eine Runde zuruck bevor er mit einem Lagerschaden ausfiel 6 Fur 1965 sind nur wenige Rennteilnahmen Burtons belegt Zum B A R C Member s Meeting in Goodwood war er zwar gemeldet wurde aber vor Rennbeginn disqualifiziert weil er keine Lizenz nachweisen konnte 7 Bei der B R D C Trophy am 10 Juli 1965 einem Begleitrennen zum Grossen Preis von Grossbritannien trat Burton mit seinem Lotus 31 fur das Prior Racing Team an Hier legte er nur zwei Runden zuruck bevor er ausfiel 8 1966 bestritt Burton keine Automobilrennen 1967 meldete er sich mit einem Brabham BT21 fur die Coupe Internationale de Vitesse in Reims Gueux Von Platz 27 gestartet uberholte er in der ersten Runde 21 Fahrer In der vierten Runde fing das Auto Feuer nachdem aus der nicht vollstandig verschlossenen Tankoffnung Benzinnebel ausgetreten war und sich am heissen Auspuff entzundet hatte Burtons Overall hatte Benzindampfe aufgenommen und geriet ebenfalls in Brand Burton erlitt schwere Verbrennungen von denen 65 Prozent seiner Haut betroffen waren Jackie Stewart organisierte einen Helikoptertransport in eine Fachklinik wodurch Burtons Leben gerettet wurde 1 Nach seiner Genesung ging Burton 1968 noch fur den Rennwagenhandler und Teambesitzer Frank Williams in dessen Formel 3 Programm an den Start Williams hielt Burton fur einen talentierten Rennfahrer und erwog ihn mit Frank Williams Racing Cars mittelfristig neben Piers Courage in der Formel 2 Europameisterschaft einzusetzen Burton gab allerdings nach drei Formel 3 Rennen von denen der 12 Platz bei zur International Trophy sein bestes Ergebnis war 9 sein Motorsportengagement im Fruhjahr 1968 auf Herausgebertatigkeit BearbeitenAb den 1980er Jahren war Burton Herausgeber von Buchern Seine Assistentin war von 1984 bis 1988 Sarah Ferguson 10 die damalige Lebensgefahrtin des Ex Rennfahrers Paddy McNally und spatere Duchess of York Burton veroffentlichte unter anderem Fergusons Bucher Victoria and Albert Life at Osborne House 1991 und The Palace of Westminster 1996 Weblinks BearbeitenNachruf auf Richard BurtonEinzelnachweise Bearbeiten a b c Richard Burton telegraph co uk 16 Februar 2008 abgerufen am 7 Dezember 2018 Paul Lewis Charles Burton 59 a Pole to Pole Explorer nytimes com 17 Juli 2002 abgerufen am 6 Oktober 2018 Der Telegraph spricht in seinem Nachruf unzutreffend von Bad Hirschfeld Carsten Volkery 50 Jahre Annabel s Hello rich people Spiegel online 31 Oktober 2014 abgerufen am 10 Dezember 2018 Statistik des B A R C Member s Meeting auf der Internetseite http www formula2 net F364 GB3 htm archivierte Version abgerufen am 5 Oktober 2018 Statistik des Oulton Park Gold Cup auf der Internetseite www formula2 net archivierte Version abgerufen am 5 Oktober 2018 Statistik des B A R C Member s Meeting 1965 auf der Internetseite www formula2 net archivierte Version abgerufen am 5 Oktober 2018 Statistik der B R D C Trophy 1965 auf der Internetseite www formula2 net archivierte Version abgerufen am 5 Oktober 2018 Statistik der B R D C Caravans International Trophy 1968 auf der Internetseite www formula2 net archivierte Version abgerufen am 7 Dezember 2018 Sarah Mountbatten Windsor Duchess of York Jeff Coplon My Story Simon and Schuster 1997 ISBN 9780671004392 S 62 Normdaten Person GND 117482977X lobid OGND AKS VIAF 2705154741638553110003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burton Richard Edmund ClerkeALTERNATIVNAMEN Burton RichardKURZBESCHREIBUNG britischer Lebemann Unternehmer und AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 20 November 1938GEBURTSORT Exeter DevonSTERBEDATUM 6 Januar 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Edmund Clerke Burton amp oldid 235075052