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Das Reststimmenverfahren 1 auch Reststimmensystem 2 ist ein Wahlsystem bei dem Restmandate vergeben werden Im ersten Schritt werden Grundmandate einzelner Wahlkreise zugeteilt Im zweiten Schritt auch Reststimmenverwertung oder Verhaltnisausgleich genannt werden die zuvor nicht berucksichtigten Stimmen mehrerer Wahlkreise addiert und als Restmandate vergeben Anwendung BearbeitenDer osterreichische Nationalrat benutzt ein Reststimmenverfahren bis zur Landesebene 3 Einzelne osterreichische Landtagswahlen benutzen das Reststimmenverfahren wie Steiermark und Karnten 4 Die Abgeordnetenhauswahl in Tschechien benutzt ein Reststimmenverfahren mit teilweisem Verhaltnisausgleich Das ungarisches Parlament hat ein Reststimmenverfahren mit begrenztem Verhaltnisausgleich wodurch keine Verhaltniswahl gegeben ist Das Wahlrecht der Weimarer Republik war ein Reststimmenverfahren Wahlgleichheit BearbeitenDie Wahlgleichheit bei einem Reststimmenverfahren verandert sich je nachdem wie viele Reststimmen und nach welchem Verfahren vergeben werden Wenn es bei der Reststimmenverteilung zu relevanten Unterschieden zwischen Stimmenanteil und Mandatsanteil einzelner Parteien kommt handelt es sich nicht um ein reines Verhaltniswahlrecht Belege Bearbeiten Staatsrecht I Staatsorganisationsrecht Mit Bezugen zum Europarecht Christoph Degenhart 2020 Quellen zur Innenpolitik in der Ara Adenauer 1949 1963 Konstituierung und Konsolidierung der Bundesrepublik Hans Erich Volkmann 2005 Die erste Stunde Null Grundungsjahre der osterreichischen Republik 1918 1922 Alfred Pfoser Andreas Weigl 2017 Neues Wahlrecht im Ausschuss beschlossen ORF 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reststimmenverfahren amp oldid 226660284