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Renzo Montagnani 11 September 1930 in Alessandria Piemont 22 Mai 1997 in Rom war ein italienischer Film und Theaterschauspieler Renzo Montagnani 1971 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMontagnani wurde als Sohn einer ursprunglich toskanischen Familie geboren und verbrachte seine Schulzeit in Florenz Danach schrieb er sich an der dortigen Fakultat fur Pharmazie ein Bei Studentenauffuhrungen des Theaterclubs spielte er zusammen mit Beppe Menegatti und Ilaria Occhini folgte diesen aber nicht zum C S C nach Rom sondern ging nach Mailand wo er auf Revuebuhnen in den Ensembles von Enrico Viarisio Erminio Macario Gino Bramieri und Sandra Mondaini Raimondo Vianello engagiert war 1959 konnte Montagnani erstmals seine vollen darstellerischen Qualitaten zeigen als er in Indro Montanellis I sogni muoiono all alba einen der zwei in Ungarn befindlichen Journalisten aus Italien spielte die wahrend der Sowjetinvasion 1956 anwesend waren Zwei Jahre spater stellte diese Rolle unter der Regie des Autors auch sein Kinodebut dar Er spielte am Mailander Teatro Sant Erasmo unter Maner Lealdi und anschliessend ab 1963 am Teatro Stabile in Triest 1966 schliesslich war er erfolgreich mit Luigi Pirandellos Vestire gli ignudi in Rom angelangt Im Folgejahr spielte er in Egmont unter der Regie von Luchino Visconti 1967 begann Montagnani mit Arbeiten fur das Fernsehen zuerst in Nebenrollen Il mulino del Po Sandro Bolchi Gallina vecchia Santa Giovanni Mit seiner Schauspielpartnerin des letztgenannten Films Valeria Moriconi ging er auch zu der von 1968 bis 1970 aktiven und von ihr mitbegrundeten Compagnia dei Quattro mit der er Jean Paul Sartre Georges Feydeau und Goffredo Parise interpretierte Ab 1971 war er Moderator der Musiksendung Milledischi in der Neuveroffentlichungen vorgestellt wurden Auch als Darsteller in der Serie Come un uragano und als Protagonist in der Arthur Miller Adaption Hexenjagd konnte er seine Bekanntheit deutlich steigern Mit seiner an Gino Cervi gemahnenden volltonenden Originalstimme und ausgepragten Jovialitat tendierte er von nun an zur Komodie Auch seine Filmkarriere war bis Mitte der 1970er Jahre zwischen dramatischen und komischen Rollen oszilliert Neben ernsthaften Rollen Faustina 1968 I sette fratelli Cervi 1968 Metello 1970 nach Vasco Pratolini sein Durchbruch im Kino Die Ermordung Matteottis 1973 Todlicher Irrtum 1973 nahm er gutbezahlte Rollen in zahlreichen anspruchslosen Komodien an er musste fur teure medizinische Behandlungsmethoden seines schwerkrank geborenen Sohnes Daniele aufkommen 1 Ab 1975 spielte Montagnani in kaum zu zahlenden Sexy Comedies die ihn als mittelalten Lehrer Ehemann Polizisten Burgermeister inmitten einer Menge junger leichtbekleideter Damen zeigten oft geschmaht von der ernsthaften Kritik die fur ihn das Wort ginecomico etwa Gynakomiker erfand Gleichwohl konnte er immer wieder wenn auch selten in anspruchsvollen Filmen und Rollen reussieren Seine bekannteste unter diesen ist wohl die des Guido Necchi in den zwei Amici miei Fortsetzungen 2 Gelegentlich war Montagnani auch wahrend seiner hochbeschaftigten Kino Zeit fur das Fernsehen La giacca verde 1980 das Theater La coscienza di Zeno 1978 unter Franco Giraldi und als Synchronsprecher tatig 3 Nach den 1980er Jahren nur noch einmal im Kino aber in etlichen Fernsehserien zu sehen starb er 1997 an Lungenkrebs Filmografie Auswahl Bearbeiten1961 I sogni muoioni all alba 1966 Flitterwochen auf italienisch Viaggio di nozze all italiana 1968 Faustina Faustina 1968 Huckepack La matriarca 1968 Die sieben Bruder Cervi I sette fratelli Cervi 1970 Als die Frauen noch Schwanze hatten Quando le donne avevano la coda 1970 Documenti su Giuseppe Pinelli 2 Episode 1970 Metello 1972 Una cavalla tutta nuda 1972 Pinocchio Le avventure di Pinocchio Fernseh Miniserie 1972 Toll trieben es die alten Germanen Quando le donne persero la coda 1972 Die Waffe die Stunde das Motiv L arma L ora il movente 1973 Die Abenteuer des Rabbi Jacob Les aventures de Rabbi Jacob 1973 Die Ermordung Matteottis Il delitto Matteotti 1973 Number One 1973 Todlicher Irrtum Rappressaglia 1975 Komm wir machen Liebe La moglie vergine 1975 Sommernachte und alle Grillen lachen Peccati in famiglia 1976 An den Quellen der Mafia Alle origini della mafia Fernseh Miniserie 1976 Zum Teufel mit der Jungfernschaft La segretaria privata di mio padre 1977 Die letzten Heuler der Kompanie La soldatessa alla visita militare 1977 Mit der Pille umso toller Il ginecologo della mutua 1978 Flotte Teens und die neue Schulmieze L insegnante va in collegio 1978 Die Hauslehrerin L insegnante viene a casa 1978 Die truben Tassen der Stube 9 La soldatessa alle grandi manovre 1979 Entschuldigen Sie sind Sie normal Scusi lei e normale 1979 Flotte Teens und Sex nach Noten L insegnante balla con tutta la classe 1979 Ein nacktes Madchen weiss zuviel La vedova del trullo 1979 Reise mit Anita Viaggio con Anita 1979 Ein seltsames Spiel La giacca 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