www.wikidata.de-de.nina.az
Rene Maria Burlet 9 Juli 1907 in Albertville 5 November 1994 in Chambery war ein franzosischer Kunstler Leben Bearbeiten nbsp Rene Maria Burlet nbsp Double Spirale sur le Symbolisme de la Croix von Rene Maria Burlet Ol auf Leinwand 1976Rene Burlet war einziges Kind des Apothekers und Mykologen Frederic Burlet und dessen Frau Mathilde Grillet Nach seinem Abschluss am Jungen Gymnasium von Chambery begann er ein Studium als Industrie Designer in Grenoble Anschliessend studierte er an der Kunstakademie von Lyon Hier machte er unter anderem die Bekanntschaft von Petresco der ihn in die Techniken der Freskenmalerei einfuhrte Mit anderen jungen Kunstlern aus Lyon die er an der Kunstakademie kennenlernte sollte er spater die Groupe Temoignage grunden Wahrend seines Militardienstes in Nizza von 1927 bis 1930 entdeckte er angeregt durch die Gebirgslandschaft der Haute Provence seine Liebe zur Landschaftsmalerei Nach seinem Militardienst arbeitete er als Gebrauchsgrafiker in der Werbeagentur Studio Stefa in Saint Etienne Im Laufe der Zeit wurde er bis 1940 Chef Designer und gestaltete viele bekannte Plakatmotive 1933 heiratete er Marie Favre Das Ehepaar zog in die 122 Rue Saint Georges im 5 Arrondissement von Lyon Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Bernard Marie Christine Marie Noelle und Beatrix Heute erinnert eine Gedenktafel an dieser Adresse daran dass Rene Maria Burlet dort bis 1989 wohnte und arbeitete Seit dem 8 November 1935 fand dort jahrlich eine Verkaufsausstellung seiner aktuellen Arbeiten statt Er entwickelte einen personlichen kunstlerischen Stil und es entstand der von ihm gepragte Sakrale Surrealismus Von Marcel Michaud und der Groupe Temoignage inspiriert die 1936 gegrundet wurde suchte er immer weitere neue Ausdrucksformen 1937 erstellte er auf der Weltfachausstellung in Paris fur den Pavillon des Departement Savoie sein erstes Fresko Seit dieser Zeit unterzeichnete er seine Arbeiten mit Rene Maria Burlet seine Frau Marie einbeziehend mit der er viele seiner Arbeiten gemeinsam anfertigte aber auch wegen seiner personlichen Marienverehrung die nach einer Pilgerfahrt nach La Salette Fallavaux entstand Ein Besuch 1938 im Atelier von Albert Gleizes in Serrieres den er sehr verehrte bestatigte seine Seelenverwandtschaft zu dessen Werk Dies beinhaltete auch die starke Orientierung am Golden Schnitt und an der Abstraktion des Kubismus 1942 grundete er mit den Kunstlern Jean Bertholle Claude Idoux Andre Lenormand und Etienne Martin in seinem Atelier die Academie du Minotaure Diese betonte eine padagogische Ausrichtung und stand damit im Gegensatz zum akademischen Kunstbegriff der etablierten Institutionen in Lyon Als in Lyon die Saone Brucke Pont d Ainay 1944 von den deutschen Besatzern gesprengt wurde wurde auch sein Atelier zerstort und die Academie du Minotaure musste geschlossen werden Er floh mit seiner Familie nach Chambery wo er am Jungen Gymnasium von Chambery und dem College de la Villette Kunst unterrichtete Zuruck in Lyon begann ab 1947 eine neue Schaffensphase und die Academie du Minotaure wurde bei einer Ausstellungseroffnung erneut ins Leben gerufen Zunachst unterrichtete er Kunst am Lycee Ampere dann an den Hochschulen Ecole des Metiers und La Martiniere bis 1973 Mit Hilfe des Albert Gleizes Schulers Robert Pouyaud grundete er die kulturelle Zeitschrift Atelier de la Rose Insgesamt erschienen 33 Ausgaben Auf der Suche nach neuen Techniken entstanden ab 1950 mit Hilfe seiner Frau Marie zahlreiche Glasfenster aus dalles de verre eclatees zweieinhalb Zentimeter starkes Dickglas dalle de verre das passgerecht zerlegt und behauen in Beton eingegossen wird Seinen Stil und seine verschiedenen Techniken entwickelte er weiter und realisierte zahlreiche Gemalde Fresken und Glasfenster Parallel dazu widmete er sich weiter der Academie du Minotaure die erst Anfang der 1980er Jahre endgultig ihre Tore schloss 1990 kehrte er mit seiner Frau nach Chambery zuruck Er starb am 5 November 1994 Vor der Kulisse eines beeindruckenden Wandgemaldes in der Kirche Saint Pierre de Mache das er Jahre zuvor geschaffen hatte fand seine Totenmesse statt Literatur BearbeitenGroupe Temoignage 1936 1943 Musee des Beaux Arts Lyon 1976 Marcel Michaud Lyon 1933 1958 Stylclair Groupe Temoignage Galerie Folklore texte de Bernard Gavoty Espace Lyonnais d Art Contemporain Lyon 1989 76 p Variations sur le nombre d or Hommage a Rene Maria Burlet Musee des Beaux Arts 1993 Rene Maria Burlet Vers la lumiere textes d Alain Vollerin Rene Deroudille Henri Giriat et Jean Francois Ferraton Editions Memoire des Arts Lyon 2000 Lettre a Rene Maria Burlet de Jean Francois Ferraton Editions Chene Voyelle 1993 Alain Vollerin Le groupe Temoignage de Lyon Editions Memoire des Arts Lyon 2001 120 p Le Poids du monde Marcel Michaud 1898 1958 sous la direction de Laurence Berthon Sylvie Ramond et de Jean Christophe Stuccilli Lyon musee des Beaux Arts Lyon Fages editions 2011 320 p Weblinks BearbeitenKurzbiografie auf der Website des Museums der Diozese Lyon abgerufen am 13 Dezember 2012 franzosisch Angaben zu Rene Maria Burlet in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Normdaten Person GND 123071682 lobid OGND AKS LCCN nr94015915 VIAF 29415944 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burlet Rene MariaKURZBESCHREIBUNG franzosischer KunstlerGEBURTSDATUM 9 Juli 1907GEBURTSORT AlbertvilleSTERBEDATUM 5 November 1994STERBEORT Chambery Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Maria Burlet amp oldid 234975696