Reisch ist ein Stadtteil der oberbayerischen Stadt Landsberg am Lech, östlich der Stadt gelegen.
Reisch Gemeinde Landsberg am Lech | |
|---|---|
| Koordinaten: | 48° 3′ N, 10° 55′ O |
| Höhe: | 626 m ü. NHN |
| Einwohner: | 610 (31. Dez. 2021) |
| Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
| Postleitzahl: | 86899 |
| Vorwahl: | 08191 |
Bauernhaus in Reisch |
Reisch liegt zwischen der Stadt Landsberg und der Gemeinde Schwifting auf einer Höhe von 626 m ü. NN. Reisch ist heute im Landsberger Stadtrat mit zwei Stadträten vertreten. Besonders sehenswert ist die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt.
Geschichte Bearbeiten
Reisch wird erstmals 1052 als Rische genannt, der Ortsname leitet sich von lateinisch ruscus, Binse, ab.
Das Kirchdorf gehörte zum Mitteramt des Landgerichtes Landsberg, 1752 werden 22 Anwesen gezählt. Bedeutendste Eigentümer sind das Kloster Rottenbuch, das Hl. Geist Spital Landsberg und die Pfarrkirche Landsberg.
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Stadt Landsberg am Lech eingegliedert.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Bevölkerungsdaten. Abgerufen am 20. September 2022.
- Pankraz Fried, Peter Fassl: Aus Schwaben und Altbayern. Thorbecke, 1991, ISBN 978-3-7995-7073-2, S. 128.
- Pankraz Fried: Historischer Atlas von Bayern. Band 22-23. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971, S. 163.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 601.