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Reinhold Johannes Buhl 30 April 1933 in Mannheim 6 Januar 2021 in Marthashofen war ein deutscher klassischer Cellist Reinhold Johannes Buhl Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang als Violoncellist 2 Musikalische Aktivitaten 2 1 Im aktiven Berufsleben 2 2 Nach dem aktiven Berufsleben 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang als Violoncellist BearbeitenReinhold Buhl erhielt seinen ersten Cellounterricht mit zehn Jahren 1945 1952 studierte er bei Margot Gutbrod in Mannheim und erzielte bereits mit 15 Jahren erste grosse Konzerterfolge 1953 1956 studierte er an der Musikhochschule in Mannheim bei August Eichhorn und Hans Adomeit und legte 1956 das Staatsexamen ab Im gleichen Jahr nahm er an einem Meisterkurs bei Enrico Mainardi teil Die technischen und musikalischen Wurzeln seines Cellospiels lassen sich wie folgt nachvollziehen Ludwig Hoelscher Hans Adomeit R B Julius Klengel Emanuel Feuermann und Pablo Casals August Eichhorn R B Alfredo Piatti Hugo Becker Enrico Mainardi R B Musikalische Aktivitaten BearbeitenIm aktiven Berufsleben Bearbeiten Mitglied der Solistenvereinigung Capella Coloniensis des Westdeutschen Rundfunks WDR Leitung der Celloklasse am Staatlichen Hochschulinstitut fur Musik in Mainz Solocellist in dem von Gunter Kehr gegrundeten Mainzer Kammerorchester Solocellist in Wuppertal 1968 1996 Solocellist des Symphonie Orchesters des Bayerischen Rundfunks unter den Dirigenten Rafael Kubelik Sir Colin Davis und Lorin Maazel Seit 1955 machte ihn seine umfangreiche Konzerttatigkeit in Deutschland bekannt und fuhrte ihn in fast alle westeuropaischen Lander nach Afrika in den Vorderen Orient nach Indien Japan Hongkong und Korea Buhl legte zahlreiche Tontrager Einspielungen Kammermusik und Sololiteratur u a bei DGG Philips VOX Harmonia mundi FSM Calig Calliope vor Die deutschen und viele auslandische Rundfunksender produzierten Aufnahmen mit ihm Nach dem aktiven Berufsleben Bearbeiten 1996 Grundung und Leitung der Marthashofener Kammerkonzerte in Grafrath bei MunchenDie Reihe Stand im Januar 2021 171 Konzerte widmet sich der historisch informierten Auffuhrungspraxis Das 1996 erbaute Musikhaus Marthashofen verfugt uber einen Konzertsaal in dem sechs historische Hammerklaviere zur Verfugung stehen seit Neuestem auch die Kopie eines Cristofori Hammerflugels 1 Es sind dort viele renommierte Ensembles zu Gast wie z B das Henschel Quartett oder Solisten wie Christoph Hammer Noch an seinem 80 Geburtstag am 30 April 2013 spielte Buhl das vierte und abschliessende Konzert eines Zyklus mit allen Werken Beethovens fur Violoncello und Hammerklavier Buhl musizierte bevorzugt auf einem Instrument von Giovanni Grancino Mailand aus dem Jahr 1698 Er spielte aber auch gerne seine Viola da Gamba erbaut von Joachim Tielke Grundung der privaten Stiftung Christa amp Reinhold J Buhl Diese will die Klaviere der Sammlung erhalten und fur Musiker sowie Einspielungen zuganglich machen Auszeichnungen Bearbeiten1957 Internationaler Musikwettbewerb Munchen Kranichsteiner Musikpreis Internationaler Musikwettbewerbs in GenfWeblinks Bearbeitenhttp www marthashofenerkammerkonzerte de abgerufen am 12 Januar 2022Einzelnachweise Bearbeiten Begeisterung fur den klaren Ton In sueddeutsche de 27 September 2015 abgerufen am 12 Januar 2022 Normdaten Person GND 135447143 lobid OGND AKS LCCN n84005862 VIAF 50615727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buhl Reinhold JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer CellistGEBURTSDATUM 30 April 1933GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 6 Januar 2021STERBEORT Marthashofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Johannes Buhl amp oldid 219081179