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Reinhold Becker 11 August 1842 in Adorf Vogtl 4 Dezember 1924 in Dresden war ein deutscher Komponist Violinist und Chorleiter der vor allem in Dresden wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Buhnenwerke 2 2 Sonstige Werke 3 WeblinksLeben BearbeitenBecker wurde als funftes von acht Kindern im vogtlandischen Adorf geboren Nach dem fruhen Tod seines Vaters kam der Sechsjahrige zu seinem Onkel nach Dresden und erhielt seine musikalische Ausbildung u a bei Julius Otto Im Alter von neun Jahren gab er sein erstes offentliches Konzert 1860 lernte er in Dresden den Violinenvirtuosen Louis Eller kennen dem er ins franzosische Pau folgte um in dessen Streichquartett mitzuwirken Aufgrund des Deutsch Franzosischen Kriegs kehrte er nach Dresden zuruck und wirkte als Komponist und Musiklehrer 1884 wurde er Leiter der Dresdner Liedertafel Der beruhmte Mannerchor wurde bis 1849 von Richard Wagner geleitet 1898 wurde Becker anlasslich der Jubilaumsfeierlichkeiten des Hauses Wettin zum Professor ernannt Er dirigierte bei der Feier auf dem Dresdner Schlossplatz die Auffuhrung einer von ihm zu diesem Anlass komponierten Hymne Nachdem Becker ab 1906 erblindete notierte seine Ehefrau Olga geb Haebler seine Kompositionen Zu Beckers grossen Freundeskreis gehorten u a die zeitgleich in Dresden lebende Mathilde Wesendonck und der damalige Dramaturg des Dresdner Hoftheaters Franz Koppel Ellfeld Becker wurde auf dem Dresdner Urnenhain in Tolkewitz beigesetzt Werk BearbeitenBuhnenwerke Bearbeiten Frauenlob Oper in drei Akten Libretto Franz Koppel Ellfeld Urauffuhrung am 8 Dezember 1892 unter der Leitung von Ernst von Schuch an der Dresdner Hofoper Ratbold Oper in einem Akt Libretto Felix Dahn Urauffuhrung am 5 Marz 1898 mit Irene von Chavanne und Karl Scheidemantel in den Titelpartien unter der Leitung von Ernst von Schuch an Dresdner HofoperSonstige Werke Bearbeiten Rund 200 Lieder 60 Kompositionen und Bearbeitungen fur Mannerchore Klavierwerke eine sinfonische Dichtung sowie zwei Violinkonzerte Der Nachlass Beckers wird unter der Signatur Mus 7619 in der Sachsischen Landes und Hochschulbibliothek aufbewahrt und umfasst 6 Musikautographe und 2 Abschriften 48 weitere Katalognummern 280 Hefte Bande und Kapseln gelten als Kriegsverlust Auch die gedruckt vorliegenden Kompositionen sind nach Beckers Tod so gut wie nicht mehr offentlich aufgefuhrt worden Weblinks BearbeitenReinhold Becker in der Sachsischen Biographie 1 Kritik der Oper Frauenlob in den Dresdner Nachrichten vom 10 Dezember 1892 2 Reinhold Beckers Nachlass 3 in der Sachsischen Landes und HochschulbibliothekNormdaten Person GND 116105054 lobid OGND AKS LCCN n97082664 VIAF 22884549 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Becker ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 11 August 1842GEBURTSORT Adorf Vogtl STERBEDATUM 4 Dezember 1924STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Becker Komponist amp oldid 220624085