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Reinhardsrieth ist ein Ortsteil des bayerischen Marktes Waidhaus im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Regierungsbezirk Oberpfalz ReinhardsriethMarkt WaidhausKoordinaten 49 41 N 12 28 O 49 678556 12 465732 620 Koordinaten 49 40 43 N 12 27 57 OHohe 620 m u NNEinwohner 58 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 Juli 1976Postleitzahl 92726Vorwahl 09652Reinhardsrieth 2016 Reinhardsrieth 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung in Reinhardsrieth ab 1840 4 Religion 5 Tourismus 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenReinhardsrieth liegt etwa funf Kilometer nordwestlich von Waidhaus und zwei Kilometer westlich der tschechischen Grenze am Raunetbach Der Raunetbach entspringt etwa einen Kilometer nordlich von Reinhardsrieth und mundet bei Horlmuhle in die Pfreimd 2 Reinhardsrieth wurde fruher nach dem Raunetbach auch Raunetsried genannt 3 Geschichte BearbeitenDie Endung rieth des Ortsnamens Reinhardsrieth deutet auf eine fruhe Entstehung des Ortes schon vor dem 13 Jahrhundert hin Die Orte mit den auf reuth rieth ried richt fruhere Schreibweisen riut rivt rewt abgeleitet von roden Rodung endenden Ortsnamen entstanden im Zusammenhang mit der ersten Besiedelung des Gebietes durch Rodung des dichten Waldes Orte mit solchen Namen kommen sehr haufig im Bereich der Flusse Pfreimd und Luhe und der angrenzenden Bache vor Diese waren Ausgangspunkt fur die Besiedelung der Region 4 Im Jahr 1357 ging Reinhardsrieth aus dem Besitz von Ruger dem Pleysteiner und seinen Sohnen Franzel und Wolfhard an die Landgrafen Ulrich II und Johann I von Leuchtenberg uber 5 In Pleystein sass seit 1366 ein den Landgrafen von Leuchtenberg verpflichteter Amtmann der das Hochgericht ausubte Reinhardsrieth gehorte zum Gerichtsbezirk Pleystein 6 In einem Zinsregister des Jahres 1454 wird Reinhardsrieth als od und verlassen erwahnt 7 Das Amt Pleystein wurde fur das 18 Jahrhundert beschrieben in einer Konskription des Pflegamtes von 1770 einer Amtsbeschreibung von 1780 in den Generalakten von 1792 in der topographischen Beschreibung des Herzogtums Sulzbach von 1799 1800 im Hauser und Rustikalsteuerkataster und im Urkataster von 1840 In diesen Dokumenten wurde Reinhardsrieth als eigenstandige Gemeinde im Landkreis Vohenstrauss aufgezeichnet Zur Gemeinde Reinhardsrieth gehorte noch das Dorf Hagendorf das Dorf Lesslohe der Weiler Hagenhaus und die Einode Berghaus Im Dorf Reinhardsrieth gab es 15 Anwesen darunter eine Muhle und ein Wirtshaus Zusatzlich existierte ein der Gemeinde gehorendes Hirtenhaus Die Gemeinde Reinhardsrieth gehorte zur Pfarrei Miesbrunn 8 Seit 1799 fuhrten die Richter in Pleystein den Titel eines Landesrichters 1805 gehorte Reinhardsrieth zum 3 Viertel des Pflegamtes Pleystein Der zustandige Viertelmeister sass in Hagendorf 9 1808 wurden Steuerdistrikte gebildet Reinhardsrieth gehorte zum Steuerdistrikt Hagendorf der ausser Hagendorf selber noch die Dorfer Hinterbrunst Lesslohe Reinhardsrieth und die Einoden Berghaus Hagenhaus Losselmuhle Zitzmannhaus und Waldheim enthielt Der Steuerdistrikt Hagendorf gehorte nun zum Landgericht Vohenstrauss 10 Aus den Steuerdistrikten entstanden Markte Ruralgemeinden und Dorfgemeinden 1821 war Reinhardsrieth Dorfgemeinde mit 31 Familien Zur Dorfgemeinde Reinhardsrieth gehorte ausserdem noch das Dorf Lesslohe mit 23 Familien der Weiler Bernlohe mit 8 Familien und die Einode Hagenhaus mit 2 Familien 11 Die Gemeinde Reinhardsrieth verblieb in dieser Form bis 1830 1830 wurde die Gemeinde Hagendorf mit Berghaus nach Reinhardsrieth eingemeindet 12 Im Jahr 1913 hatte Reinhardsrieth eine eigene Schule 13 Einwohnerentwicklung in Reinhardsrieth ab 1840 Bearbeiten1840 1910 Jahr Einwohner1840 4081852 3831861 3741871 3751880 3791890 3911900 4091910 4411919 2011 Jahr Einwohner1919 4441939 4251950 5701956 4871961 4751965 4361968 3942011 58 Die Einwohnerzahlen 1840 bis 1968 beziehen sich auf die oben genannte Gemeinde Reinhardsrieth Die Zahl von 2011 und die Zahlen unter dem Punkt Religion beziehen sich nur auf den Ortsteil Reinhardsrieth 14 Religion BearbeitenReinhardsrieth gehort zur Pfarrei St Wenzeslaus Miesbrunn und zum Dekanat Leuchtenberg Es hat eine eigene Kirche St Wenzeslaus die 1912 erbaut wurde 15 1913 hatte Reinhardsrieth 19 Hauser und 95 Katholiken Die Einwohner der Pfarrei Miesbrunn waren zu dieser Zeit zu 99 44 katholisch 16 1990 wohnten in Reinhardsrieth 98 Katholiken Die Einwohner der Pfarrei Miesbrunn waren zu dieser Zeit zu 98 69 katholisch 17 Im Jahr 2011 waren von den Einwohnern der Gemeinde Waidhaus 86 6 katholisch und 3 8 evangelisch 18 Tourismus BearbeitenIn Reinhardsrieth gibt es mehrere Ubernachtungs und Einkehrmoglichkeiten 19 20 Ausserdem gibt es eine Alpakazucht die neben Besichtigungen auch Wanderungen fur Familien mit Kindern mit jungen Alpakas an der Leine anbietet 21 Im nahe gelegenen Berghaus werden auch Wanderritte in die Umgebung organisiert 22 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reinhardsrieth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage WaidhausEinzelnachweise Bearbeiten atlas zensus2011 de Fritsch Wanderkarte Der Naturpark Nordlicher Oberpfalzer Wald Massstab 1 50 000 Topographischer Atlas vom Konigreiche Baiern Blatt 31 Waidhaus Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 6 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 86 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 87 138 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 144 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 146 148 149 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 138 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 208 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 217 Historischer Atlas von Bayern Altbayern Reihe I Heft 39 Vohenstrauss S 225 Antonius von Henle Hrsg Matrikel der Diozese Regensburg Verlag der Kanzlei des Bischoflichen Ordinariates Regensburg 1916 S 328 Max Steger 100 Jahre Verwaltung des Landkreises Vohenstrauss In Gerhard Gietl und Alfred Hoeppner Redaktion Der Landkreis Vohenstrauss Verlag fur Behorden und Wirtschaft R Alfred Hoeppner Assling Obb und Munchen 1969 S 66 67 Manfred Muller Hrsg Matrikel des Bistums Regensburg Verlag des Bischoflichen Ordinariats Regensburg 1997 S 389 Antonius von Henle Hrsg Matrikel der Diozese Regensburg Verlag der Kanzlei des Bischoflichen Ordinariates Regensburg 1916 S 328 Manfred Muller Hrsg Matrikel des Bistums Regensburg Verlag des Bischoflichen Ordinariats Regensburg 1997 S 389 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Oktober 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik bayern de http www pension peternhof de http www landgasthof hoesl de http www raunetbach alpakas de http 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