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Reinhard Ludewig 4 Oktober 1923 in Dresden 30 November 2016 1 war ein deutscher Pharmakologe und Toxikologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenReinhard Ludewig wuchs in Dresden auf Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Medizin in Wien und Erlangen Ab 1953 arbeitete er in Dresden als praktischer Arzt und in einem Labor im Arzneimittelwerk Dresden 1956 begann er eine Tatigkeit am Pharmakologischen Institut der Universitat Leipzig Dort habilitierte er sich 1963 mit der Arbeit Experimenteller Beitrag zur epikutanen und intraoralen Anwendung hochprozentiger Wasserstoffperoxid Losungen 1977 wurde er zum Dozenten und 1979 zum Professor fur Klinische Pharmakologie und Toxikologie berufen In der Lehre arbeitete Reinhard Ludewig an der Schliessung der Lucke zwischen pharmakotherapeutischen Lehrinhalten der klassischen Pharmakologie und den klinisch toxikologischen Disziplinen 1984 wurde er Direktor des Instituts fur Klinische Pharmakologie an der Medizinischen Fakultat der Universitat Leipzig 1989 erfolgte die Emeritierung Seit seiner Emeritierung widmete er sich besonders der medizinischen Graphologie und Schriftpsychologie Er untersuchte handschriftliche Texte von bekannten Personlichkeiten wie Ludwig van Beethoven Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach und versuchte durch das Studium von Berichten uber deren Krankheiten die Auswirkung von Giften den Krankheitsverlauf und Todesursachen zu erforschen Auszeichnungen Bearbeiten2012 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 2 Schriften BearbeitenExperimenteller Beitrag zur epikutanen und intraoralen Anwendung hochprozentiger Wasserstoffperoxid Losungen Habilitationsschrift Universitat Leipzig 1963 mit Karlheinz Lohs Akute Vergiftungen Ratgeber fur toxikologische Notfalle Fischer Jena 1966 Russische Ausgabe Ostrye otravleniya Medicina Moskau 1983 11 Auflage mit Ralf Regenthal Hrsg Akute Vergiftungen und Arzneimitteluberdosierungen Schnell und Hintergrundinformationen zu Erkennung Verlauf Behandlung und Verhutung Wissenschaftliche Verlags Gesellschaft Stuttgart 2015 ISBN 978 3 8047 3211 7 Mitarbeiter Stomatologika Fibel Eine Orientierungshilfe fur die intraorale Anwendung von Pharmaka mit Hinweisen zur Arzneimitteltherapie und zur Behandlung von Zwischenfallen in der stomatologischen Allgemeinpraxis Volk und Gesundheit Berlin 1978 mit Hans Robert Bohme Arzneimittel und Laboratoriumsdiagnostik Ein kritischer Ratgeber fur die Interpretation von Ergebnissen klinisch chemischer Laboruntersuchungen unter dem Einfluss von Arzneimitteln Volk und Gesundheit Berlin 1981 Mitverfasser Stomatologische Pharmakotherapie Ein Ratgeber fur die Grundbetreuung Volk und Gesundheit Berlin 1984 Meinungsstreit uber die Ursachen des Todes von W A Mozart Eine allgemeinverstandliche Pathographie zum Gedenken an den 200 Todestag des Komponisten 28 1 1756 5 12 1791 Annales Universitatis Saraviensis Medicinae Supplement Band 8 Medizinische Fakultat der Universitat des Saarlandes Homburg Saar 1992 ISBN 3 923818 11 4 Johann Sebastian Bach im Spiegel der Medizin Waechterpappel Grimma 2000 ISBN 3 933629 01 2 mit Susanna Seufert Beethoven Hahnemann und das Gift im Wein Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Institut fur Klinische Pharmakologie der Universitat Leipzig 12 Mai 2001 bis 2 September 2001 Sachsisches Apothekenmuseum Leipzig 2001 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhard Ludewig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ingrid Kastner Nachruf fur Prof Dr med habil Reinhard Ludewig In Arzteblatt Sachsen 2 2017 PDF 108 kB Hans H Wellhoner Diethelm Modersohn Nachruf Prof Dr Reinhard Ludewig klinischer Pharmakologe In Drug Research 67 2017 S 191 doi 10 1055 s 0043 101872 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Memento vom 21 Dezember 2016 im Internet Archive In Leipziger Volkszeitung 17 Dezember 2016 Professor Reinhard Ludewig erhalt Verdienstorden Memento vom 6 Januar 2013 im Webarchiv archive today Pressemeldung der Universitat Leipzig vom 13 Januar 2012Normdaten Person GND 1043625615 lobid OGND AKS LCCN n86112479 VIAF 76826095 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludewig ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmakologe Toxikologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 Oktober 1923GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 30 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Ludewig amp oldid 205281752