www.wikidata.de-de.nina.az
Regine Witkowski 12 Juli 1934 in Chemnitz ist eine deutsche Humangenetikerin Leben BearbeitenWitkowski absolvierte ihr Abitur 1953 in Limbach und studierte anschliessend von 1952 bis 1958 Biologie mit dem Hauptfach Botanik an der Greifswalder Universitat Nach erfolgreichem Diplom mit einer Arbeit uber die In vitro Kultur wurde ihr die Leitung eines Labors fur Zellzuchtung an der Hautklinik der Berliner Charite angetragen 1961 folgte die Promotion und 1969 die Habilitation uber ein zytogenetisches Thema Die Ernennung zur ausserordentlichen Professorin erfolgte 1983 Im Jahr 1988 grundete Witkowski das Institut fur Medizinische Genetik der Charite deren Direktorin sie wurde und worauf die Ernennung zur ordentlichen Professorin folgte 1 Als langjahriges Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft fur Humangenetik der DDR war sie am Aufbau organisatorischer Strukturen und an der Einfuhrung der Weiterbildung zum Facharzt fur Humangenetik und zum Fachhumangenetiker massgeblich beteiligt lehnte dabei einen Eintritt in die SED ab Durch ihre massgebende Mitarbeit an Fachbuchern wie Lehrbuch der klinischen Genetik Lexikon der Syndrome und Fehlbildungen sowie weiteren Werke und die mehr als 175 initiierten internationalen Fachkolloquien der Humangenetik ist sie in Deutschland und daruber hinaus zur anerkannten Humangenetikerin geworden Es gelang ihr auch durch die Moglichkeit des wissenschaftlichen Austausches nicht nur fachliche sondern auch personliche Beziehungen zwischen Ost und West aufzubauen 1 1999 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 2 und 2008 die Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft fur Humangenetik 1 In der evangelischen Kirchgemeinde von Berlin Heinersdorf war Witkowski eine lange Zeit als Kirchenalteste aktiv tatig Werke Auswahl BearbeitenRegine Witkowski Otto Prokop Eva Ullrich Gundula Thiel Lexikon der Syndrome und Fehlbildungen Ursachen Genetik Risiken Springer 2003 ISBN 3 540 44305 3 Charlotte Opitz Regine Witkowski Sigrid Tinschert Genetisch bedingte Fehlbildungen im orofaziokranialen Bereich Quintessenz Bibliothek Sondereinband 15 September 2001 Regine Witkowski und Falko H Herrmann Einfuhrung in Die Klinische Genetik Wissenschaftliche Taschenbucher Reihe Biologie 31 Dezember 1989 Regine Witkowski und Otto Prokop Worterbuch fur die genetische Familienberatung in 3 Bdn 1991 Regine Witkowski und Otto Prokop Genetik erblicher Syndrome und Missbildungen in 2 Tln 1983Einzelnachweise Bearbeiten a b c Evelin Schrock GfH Ehrenmedaille fur Professor Dr Regine Witkowski Laudatio anlasslich der GfH Preisverleihung 2008 Memento vom 5 August 2016 im Internet Archive In Medizinische Genetik Bd 20 2008 H 2 S 243 f DOI 10 1007 s11825 008 0100 4 Ein Orden fur Curth Flatow Senta Berger und Michael Verhoeven Der Tagesspiegel 5 Oktober 1999 abgerufen am 27 September 2016 Normdaten Person GND 141842423 lobid OGND AKS LCCN no2003066013 VIAF 69400111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witkowski RegineKURZBESCHREIBUNG deutsche HumangenetikerinGEBURTSDATUM 12 Juli 1934GEBURTSORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regine Witkowski amp oldid 232895839