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Raymond FitzGerald 12 Jahrhundert zwischen 1189 und 1200 auch in Anspielung auf seine stammige Figur Raymond le Gros genannt war ein in Wales geborener Englander normannischer Abstammung 1 der neben Strongbow in fuhrender Position an der anglonormannischen Eroberung von Irland teilnahm und 1174 zum Constable von Irland ernannt wurde 2 Er gilt als der fahigste Kommandant der englischen Invasion in Irland und gleichzeitig als eine ihrer schillerndsten Figuren 3 Raymond FitzGerald in einer Darstellung aus dem 13 Jahrhundert in einer Handschrift der Expugnatio Hibernica von Gerald de Barri Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Jugend 1 2 Beginn der englischen Invasion in Irland 1 3 Erster Feldzug nach Irland 1170 1 3 1 Die Schlacht bei Baginbun Head 1 3 2 Belagerung von Waterford 1 3 3 Eroberung von Dublin 1 4 Zweite Reise nach Irland 1171 1172 1 4 1 Belagerung von Dublin 1 4 2 Raymond als enger Gefolgsmann von Heinrich II 1 5 Dritter Aufenthalt in Irland als Stellvertreter Strongbows 1173 1 6 Die Ruckkehr zu Strongbow und die Gefechte um Limerick 1174 1176 1 6 1 Niederlage von Strongbow und Ruckkehr von Raymond 1 6 2 Eroberung von Limerick 1 6 3 Entsatz von Limerick 1 6 4 Der Tod Strongbows und die Aufgabe von Limerick 1 7 Spate Aktivitaten 1 8 Raymonds Tod und Nachlass 2 Raymond in der zeitgenossischen Betrachtung 3 Quellen 4 Sekundarliteratur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenFamilie und Jugend Bearbeiten nbsp Am Pembroke Castle im Sudwesten von Wales gehorte Raymond zum Hofe von Strongbow Allerdings war die Anlage zu seiner Zeit noch etwas einfacher die heute noch zu sehende Form geht auf die Ausbauten im 13 Jahrhundert zuruck Raymond wuchs in Wales auf und gehorte im Pembroke Castle dem Hof von Strongbow an 4 Er war einer der Enkel der Prinzessin Nest ferch Rhys einer Tochter von Rhys ap Tewdwr dem letzten unabhangigen Prinzen von Sudwales Fast alle fuhrenden Personen der spater folgenden englischen Invasion in Irland waren Nachkommen Nests und somit miteinander eng verwandt Nest wurde zunachst von Heinrich I als Geisel genommen und spater zu seiner Matresse gemacht Aus dieser Verbindung gingen die beiden Sohne Henry dessen Sohn Miler FitzHenry an der Invasion teilnahm und Robert FitzHenry hervor Danach heiratete sie Gerald of Windsor und gebar ihm William FitzGerald den Vater von Raymond Maurice FitzGerald David FitzGerald und Angharad Nach dem Tode Gerald de Windsors heiratete Nest den Constable Stephen von Cardigan und gebar ihm Robert FitzStephen 5 Zu den Cousins Raymonds gehorte Gerald de Barry dessen Vater William de Barri mit Anghared eine Tochter aus der zweiten Verbindung von Nest heiratete Gerald wurde Geistlicher bereiste mehrfach Irland und wurde unter seinem latinisierten Namen Giraldus zum wichtigsten Chronisten der englischen Invasion Gerald stand Raymond und den anderen Familienangehorigen recht nahe so dass seine Darstellung deren Erfolge nicht nur in besonderem Masse wurdigte sondern wohl gelegentlich auch parteiisch war oder zu Ubertreibungen neigte 6 Zu Strongbow gab es zwei verwandtschaftliche Beziehungen die durch Heiraten der Nachkommen von Raymonds Onkel Maurice FitzGerald entstanden William heiratete mit Alina eine der Tochter Strongbows und Nest den Namen ihrer Grossmutter tragend heiratete Hervey de Montmorency einen Onkel Strongbows der spater zu einem Gegenspieler von Raymond werden sollte Beginn der englischen Invasion in Irland Bearbeiten Dermot MacMurrough der Konig von Leinster der vom damaligen Hochkonig Ruaidhri Ua Conchobair und seinem Verbundeten Tigernan Ua Ruairc im August 1166 aus seinem Heimatland ins Exil vertrieben wurde suchte Unterstutzung bei Konig Heinrich II den er 1167 in Aquitanien nach monatelanger Suche traf 7 Er bot seine Unterwerfung an wenn er im Gegenzug die Unterstutzung erhalten wurde die notwendig war um sein Konigreich wiederzugewinnen 8 Dermot wurde herzlich empfangen und erhielt ein Schreiben das ihm Unterstutzung zusicherte Aber letztlich musste er ohne konkrete Zusagen nach Wales zuruckkehren Dort gelang es ihm die Unterstutzung von Robert FitzStephen und Maurice FitzGerald zur Ruckeroberung seines Konigreichs zu gewinnen Beide landeten zusammen mit dreissig Rittern sechzig Reitern und etwa 300 Bogenschutzen mit drei Booten in der Bannow Bay an der Sudkuste von Wexford am 1 Mai 1169 Zu den Rittern gehorten auch Meiler FitzHenry und Robert de Barry 9 Somit waren nicht weniger als vier Verwandte von Raymond in fuhrender Position beteiligt Dank der Unterstutzung der englischen Truppen gelang es Dermot die von Norwegern und Danen befestigte Stadt Wexford einzunehmen und sein Reich wiederzugewinnen Dermot sah aber die Moglichkeit ganz Irland fur sich zu gewinnen und bot am Ende des Jahres 1169 Strongbow seine Tochter und seine Nachfolge an Strongbow versuchte fur die Ubernahme von Leinster die Genehmigung bei Heinrich II einzuholen Heinrich II scheint zwar nicht direkt zugesagt dem aber auch nicht widersprochen zu haben Jedenfalls begann anschliessend Strongbow mit den Vorbereitungen 10 Strongbow sandte im Mai 1170 als Vorhut Raymond zusammen mit zehn Rittern und siebzig Bogenschutzen nach Irland 11 Erster Feldzug nach Irland 1170 Bearbeiten nbsp Baginbun Head war ein idealer Landungsplatz fur Raymond im Jahr 1170 Nahe zu Waterford gelegen lag es noch im Territorium von Dermot und liess sich gut verteidigen nbsp Reste des Ringwalls von Baginbun Head 12 Im Mai 1170 landete Raymond mit seinen Truppen bei Baginbun Head 13 einer schmalen Landzunge mit steil abfallenden Klippen die eine naturliche Festung darstellt Zum Baginbun Head gehoren ca 12 Hektar Land die nur uber eine 200 m enge Anbindung erreicht wird 14 Bis heute verlauft an dieser schmalen Stelle ein ca 12 m breiter Graben der auf beiden Seiten von aufgeschutteten Dammen umgeben ist Es wird davon ausgegangen dass diese Verteidigungsanlage auf Raymond zuruckgeht 15 Kurz nach der Landung stiess noch Hervey de Montmorency mit drei Rittern und einer kleinen Truppe zu Raymond hinzu Die Schlacht bei Baginbun Head Bearbeiten Da die Gruppe mit insgesamt ca 100 Mannern noch zu klein war um Grosseres zu unternehmen beschrankte sich Raymond darauf Vieh in ausreichender Zahl zu rauben und die Verteidigung der Landzunge vorzubereiten Diese Aktivitaten konnten den Einwohnern des nahegelegenen Waterford nicht lange verborgen bleiben In Kenntnis des Schicksals der Stadt Wexford im vorherigen Jahr wurden alle Anstrengungen unternommen um moglichst rasch eine ausreichende Ubermacht zusammenzustellen um die Englander auf Baginbun Head zu vertreiben Die Waterforder erhielten dabei Unterstutzung von den Iren der Umgebung so dass eine ca 3 000 Mann starke Truppe zusammenkam 16 Als sich die skandinavisch irische Streitmacht vor der Befestigung der Landzunge versammelte entschloss sich Raymond dazu einen uberraschenden Ausfall zu wagen 17 Angesichts der uberwaltigenden Ubermacht wurden sie jedoch zuruckgedrangt Der Ruckzug erfolgte so uberhastet dass die Gegner sofort nachsetzen und mit in den befestigten Bereich eindringen konnten In diesem Moment wandte sich Raymond wieder zum Angriff und erschlug den vordersten Gegner mit einem einzigen Hieb 18 Gemass einem der uberlieferten Berichte wurde das zusammengetriebene Vieh durch die Kampfeshandlungen so aufgescheucht dass die Rinder in Form einer Stampede nach draussen drangten und dort die skandinavisch irischen Streiter uberrannten bzw vertrieben 19 Raymond und seine Manner setzten nach und erschlugen oder ertrankten im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung uber 500 Gegner 20 Am Ende der Schlacht hatte Raymond ca 70 Gefangene die allesamt zu den fuhrenden Burgern Waterfords zahlten 21 Um das Schicksal dieser Gefangenen kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Raymond und Hervey of Montmorency von der Giraldus Cambrensis ausfuhrlich berichtete und dabei aus moralischer Sicht die Partei von Raymond ergriff 22 Raymond pladierte fur die Freilassung der Gefangenen da die Schlacht selbst voruber sei und die Gefangenen nur ihr Land auf ehrenhafte Weise verteidigt hatten Hervey betonte jedoch dass sich ein Land nicht durch Begnadigungen erobern lasse und daher Gnadenakte erst folgen konnen wenn die Eroberung abgeschlossen und durch die Bevolkerung akzeptiert sei Hervey setzte sich mit seiner Meinung durch so dass gegen den Willen von Raymond alle Gefangenen getotet wurden 23 Belagerung von Waterford Bearbeiten nbsp Reginalds Turm markierte den ostlichsten Punkt des von drei Turmen gebildeten Befestigungsdreiecks im 12 Jahrhundert Heute ist dieser Turm die alteste in Irland noch erhaltene Befestigungsanlage aus Stein und Mortel 24 In den folgenden drei Monaten blieb Raymond weiterhin in Baginbun Head um auf Verstarkung zu warten 25 Am 23 August 1170 landete dann Strongbow mit zahlreichen in Sudwales frisch rekrutierten Truppen etwa 10 Kilometer ostlich von Waterford bei der heutigen Ortschaft Crooke am Passage Strand Zu Strongbows Truppen gehorten etwa 200 Ritter und 1 000 weitere Soldaten 26 Am folgenden Tage uberquerte Raymond mit vierzig seiner Ritter die Flussmundung des Suir um Strongbow zu begrussen Am Morgen des 25 August marschierten die vereinigten Truppen nach Waterford Waterford war damals eine befestigte Stadt Die Stadtmauern bildeten ein Dreieck das ca 6 Hektar Land umfasste 27 Nachdem zwei Versuche die Stadt zu nehmen scheiterten erhielt Raymond das Kommando 28 Raymond fiel ein Haus in der Stadtmauer auf das etwas uberhing und deswegen von einem Balken gestutzt wurde Er liess darauf seine Manner diesen Balken herausreissen worauf das Haus sofort wegen des uberhangenden Gewichts nachgab und einen grosseren Teil der Stadtmauer mit sich riss Die Angreifer konnten durch diese Lucke sofort eindringen und nahmen die Stadt am 25 August 1170 auf eine hochst blutige Weise ein 29 Eroberung von Dublin Bearbeiten Nach der Ankunft von Dermot und der Heirat von Strongbow mit Dermots Tochter Eva in Waterford wurde ein Kriegsrat gehalten bei dem Strongbow Dermot Raymond Maurice Prendergast Meiler FitzHenry und weitere beteiligt waren Die Entscheidung fur das nachste Ziel fiel auf Dublin Dies fand die Zustimmung von Dermot weil er schon immer Anspruche auf Dublin erhob ausserdem lag es im strategischen Interesse der Englander weil Dublin die grosste skandinavische Niederlassung in Irland war 30 Seitdem Ruaidri Ua Conchobair im Jahr 1166 Dublin eingenommen hatte wurde er als Hochkonig anerkannt Da er die Stadt nicht besetzt hielt sicherte sich Ruaidri Ua Conchobair die Loyalitat Dublins durch hochrangige Geiseln Als bekannt wurde dass die Englander sich Dublin naherten bat Haskulf der damalige Konig von Dublin Ruaidri Ua Conchobair um Hilfe Der Hochkonig kam umgehend und lagerte in Clondalkin damals ca 8 Kilometer sudwestlich von Dublin in der Hoffnung die Englander dort abfangen zu konnen 31 Diesen gelang es jedoch unter Fuhrung von Dermot der Falle auszuweichen und einen alternativen Bergpfad uber Glendalough bis zum heutigen Rathfarnham zu nehmen 32 Die Dubliner das Schicksal der Waterforder vor Augen sandten umgehend eine Verhandlungsdelegation unter der Fuhrung des Erzbischofs Laurence O Toole Dermot fuhrte die Verhandlungen und liess seine Bedingungen an die Stadt uberbringen in denen er u a 30 hochrangige Geiseln forderte um sich die zukunftige Loyalitat zu sichern Da bei ansonsten guter Behandlung das Leben oder zumindest das Augenlicht solcher Geiseln durch Blendung trotzdem hochgradig gefahrdet war 33 zogen sich die Beratungen in der Stadt uber mehrere Tage hin Die Wartezeit wurde Raymond und einem anderen jungen Fuhrer Miles de Cogan die beide nahe der Stadt postiert waren jedoch zu lang In ihrer Ungeduld und ohne Absprache mit Strongbow oder Dermot stiessen sie am 21 September 1170 mit ihren Mannern uberraschend an die Stadtmauer vor und wider Erwarten gelang es ihnen in die Stadt einzudringen 34 Ahnlich wie zuvor in Waterford erfolgte dies mit hohen Verlusten in der Zivilbevolkerung wobei es jedoch diesmal vielen fuhrenden Personen gelang ihr Leben durch eine Flucht mit fur diesen Zweck vorbereiteten Booten am Fluss Liffey zu retten Die irischen Truppen griffen nicht weiter ein da aus ihrer Sicht wegen der Vorbereitungen zur Aufgabe der Stadt und der Flucht das Bundnis hinfallig war 35 Am 1 Oktober ubergab Strongbow das Kommando uber Dublin an Miles de Cogan und zog selbst mit dem grossten Teil seiner Truppen nach Waterford 36 Die Nachricht von den militarischen Erfolgen von Strongbow und seinen Getreuen in Irland versetzte den Konig Heinrich II in Unruhe da er befurchtete dass Strongbow dabei sei sich ein unabhangiges Konigreich in Irland einzurichten Jedenfalls sah er keine Moglichkeit die Englander in Irland effektiv zu kontrollieren und verordnete deswegen eine Blockade der irischen Hafen verbot Reisen nach Irland und ordnete an dass alle in Irland befindlichen Englander bis spatestens Ostern 1171 zuruckzukehren haben Dies veranlasste Strongbow ein Schreiben aufzusetzen in dem er seinen Konig respektvoll daran erinnerte dass er seine Zustimmung zu der Unternehmung in Irland gegeben habe dass er nur Dermot der zu seinen Untertanen gehore geholfen habe und dass naturlich alle erworbenen Besitzungen ihm zukamen 37 Da Heinrich II nach wie vor in Aquitanien unterwegs war ubergab Strongbow seinen Brief an Raymond mit der Bitte diesen zu uberbringen Zweite Reise nach Irland 1171 1172 Bearbeiten Belagerung von Dublin Bearbeiten Nachdem Raymond den Brief an Heinrich II im Juli 1171 in Argentan in Aquitanien uberbracht hatte 38 reiste er wieder zuruck nach Irland wo er noch im Sommer in Dublin ankam und dort Strongbow traf Eine mitgebrachte Antwort des Konigs ist jedoch nicht uberliefert 39 Hier hatte sich einiges verandert Dermot war im Fruhjahr 1171 in Ferns verstorben worauf Strongbow versucht hatte seine Nachfolge anzutreten Mit sehr wenigen Ausnahmen kam es jedoch zu einer offenen Rebellion der Iren in Leinster gegen Strongbow da das irische Rechtssystem eine Nachfolge durch einen Schwiegersohn nicht zuliess Die Fuhrung ubernahm Dermots Neffe Murtough MacMurrough der die Unterstutzung des Hochkonigs suchte und auch fand Ruaidri Ua Conchobair kontaktierte Gottred den Konig der Isle of Man und einige Skandinavier um Dublins Zugang zum Meer zu blockieren Auf der Landseite ubernahm Ruaidri Ua Conchobair selbst die Belagerung Auch wenn die Iren mit der Unterstutzung auf der Seeseite die Stadt nicht einnehmen konnten so war von wenigen Ausnahmen abgesehen die Blockade wirksam so dass nach ca zwei Monaten im August die Vorrate knapp wurden 40 In dieser verzweifelten Lage sandte Strongbow an den irischen Hochkonig das Angebot dass er sich ihm unterstellen wurde wenn er unter ihm Leinster behalten konne Ruaidri Ua Conchobair antwortete umgehend dass er Strongbow nur die Stadte Waterford Dublin und Wexford uberlassen wurde jedoch nichts vom ubrigen Land 41 Daraufhin wurde ein Kriegsrat gehalten in dem Maurice FitzGerald und Raymond dafur pladierten trotz der Ubermacht einen Ausfall zu wagen weil sie ohnehin auf sich alleine gestellt waren da sie von den Iren als Englander gesehen wurden wahrend in England sie bereits als Iren gelten wurden 42 Die sich am Ausfall beteiligenden Truppen wurden in drei Gruppen zu jeweils etwa 200 Mann aufgeteilt darunter jeweils 30 bis 40 Ritter zu Pferde 60 Bogenschutzen und etwa 100 Fusssoldaten Eine Gruppe wurde von Raymond geleitet die anderen von Miles de Cogan und Strongbow 43 Die Englander verliessen Dublin auf der Nordseite uber Finglas und naherten sich der bei Castleknock am Liffey liegenden irischen Belagerungsarmee von Norden her Der uberraschende Angriff von dieser Seite traf die zahlenmassig weit uberlegene Belagerungsarmee des Hochkonigs vollig unvorbereitet so dass ca 1 500 der irischen Truppen getotet wurden und der Rest die Flucht ergriff 44 Raymond als enger Gefolgsmann von Heinrich II Bearbeiten Raymond folgte danach Strongbow nach Waterford 45 wo Hervey de Montmorency gerade angekommen war Hervey empfahl Strongbow Heinrich II umgehend aufzusuchen 46 Das Treffen fand im Anschluss entweder in Pembroke oder in Newnham in Gloucestershire statt Am 17 Oktober 1171 landete Heinrich II in Crooke mit insgesamt 4 000 Mannern wozu 500 Ritter gehorten und wahlte dann Waterford als Residenz Dort nahm er Raymond und einige weitere fuhrende Personen wie etwa Miles de Cogan in seine engere Gefolgschaft auf um seine Position gegen Strongbow zu starken 47 Am 17 April 1172 verliess Heinrich II Irland nachdem all seine Ziele erreicht waren 48 Robert de Quency der Strongbow als Constable fur Leinster diente wurde bei einem Uberfall todlich verletzt Im Anschluss bewarb sich Raymond bei Strongbow als Nachfolger von Robert de Quency und bat gleichzeitig um die Hand von Basilia Strongbows Schwester Strongbow lehnte beides ab Raymond tief verletzt und enttauscht verliess umgehend Irland und segelte zuruck nach Wales zur Burg seines Vaters in Carew Nachfolger von Robert de Quency wurde stattdessen Hervey de Montmorency 49 Dritter Aufenthalt in Irland als Stellvertreter Strongbows 1173 Bearbeiten Nach seinem Aufenthalt in Wales unterstutzte Raymond seinen Konig Heinrich II in der Normandie Auch Strongbow mitsamt einigen seiner Ritter wurde hinzuberufen Dankbar fur die Hilfeleistung entliess Heinrich II im August 1173 in Rouen Strongbow wieder nach Irland und gab ihm Raymond mit als seinen Stellvertreter 50 Ferner gab Heinrich II an Strongbow die Stadt Wexford und die Burg von Wicklow Im Ausgleich dafur musste Strongbow einige seiner in den Kustenstadten stationierten Ritter in die Normandie schicken Als Strongbow in Irland ankam und wegen der nicht wenigen abgezogenen Ritter deutlich geschwacht wurde rebellierten nicht nur einige der irischen Fuhrer in Leinster sondern auch die Truppen Strongbows wurden unruhig Die Situation wurde verscharft weil die Bezahlung ausblieb und Plunderungen unter dem Constable Hervey de Montmorency nicht geduldet wurden In der Hoffnung auf grossere Erfolge verlangten Strongbows Truppen Raymond als ihren Anfuhrer Sie drohten nach England zuruckzukehren oder sogar zum Feind zu desertieren wenn ihr Wunsch nicht erfullt werde Strongbow gab nach und ernannte Raymond zum Kommandanten seiner verbliebenen Ritter und Soldaten Raymond zog danach umgehend mit den ihm unterstehenden Truppen zu einem sehr erfolgreichen Raubzug in den Nordosten des heutigen County Kildare bei dem reichlich Beute Pferde und Waffen erobert wurden 51 Wahrend der Raubzug bei Kildare noch im zu Strongbow gehorenden Leinster erfolgte und eine gewisse Berechtigung davon abgeleitet werden konnte dass die dort ansassigen Ui Faelain gegen Strongbow rebellierten 52 so fehlte eine solche Rechtfertigung fur den nachfolgenden Beutezug in der Stadt Lismore und der Umgebung Der dortige Konig Melaghlin O Phelan und Dermot MacCarthy der Konig von Munster hatten sich beide bereits 1172 Heinrich II in Waterford untergeordnet Dieser Raubzug war auch gleichzeitig der erste militarische Eingriff der Englander ausserhalb von Leinster und Meath Selbst der Raymond wohlgesinnte Giraldus konnte keine Rechtfertigung dafur in seinem Werk liefern 53 Das erbeutete Vieh wurde entlang der Kustenroute nach Waterford getrieben Die ubrige Beute war so umfangreich dass 13 Schiffe die zum Teil erst im Flusshafen von Lismore requiriert wurden zur Aufnahme der Last benotigt wurden Wahrend an der Flussmundung des Blackwater bei der Hafenstadt Youghal die Beuteschiffe auf einen gunstigen Wind warteten kam es zu einem uberraschenden Seegefecht als unter dem Kommando von Gilbert MacTurger einem Skandinavier unvermittelt 32 mit Truppen vollbesetzte Schiffe von Cork kamen Die Skandinavier kampften mit Steinschleudern und Streitaxten wahrend sich die Englander mit Bogen und Armbrusten verteidigten Nach einer langeren Auseinandersetzung konnten sich die Englander durchsetzen nachdem Gilbert fiel Die so erbeutete gegnerische Flotte erganzte die triumphale Ruckkehr nach Waterford 54 An dem Seegefecht war Raymond selbst nicht beteiligt Als er aber davon horte eilte er auf dem Landwege hin Raymond stiess dabei auf Dermot MacCarthy der den Skandinaviern aus Cork helfen wollte und trieb ihn in die Flucht Bei dieser Gelegenheit gelang es ihm noch mehr Vieh zu erbeuten so dass er insgesamt 4 000 Rinder nach Waterford trieb 55 Diese Angriffe und Raubzuge bei Lismore fuhrten in der Folge dazu dass Domnall Ua Briain Konig von Thomond zu einem entschiedenen Gegner Strongbows wurde Kurze Zeit spater sturmte und plunderte Domnall Ua Briain eine in Kilkenny von Strongbow errichtete Burg so dass die dort stationierte Einheit sich nach Waterford zuruckziehen musste Raymond selbst kehrte kurz darauf nach Wales zu der Beerdigung seines Vaters zuruck Die Ruckkehr zu Strongbow und die Gefechte um Limerick 1174 1176 Bearbeiten Niederlage von Strongbow und Ruckkehr von Raymond Bearbeiten Wahrend der Abwesenheit von Raymond kam es Anfang 1174 unter Leitung von Hervey de Montmorency zu einer neuen Expedition nach Munster die als Vergeltung zu dem Uberfall auf Kilkenny geplant war Die beteiligten Truppen setzten sich hauptsachlich aus von Dublin stammenden Skandinaviern zusammen die von englischen Rittern gefuhrt wurden Die Ua Briains aus Thomond gewannen rechtzeitig die Unterstutzung durch den Hochkonig Ruaidri Ua Conchobair So gelang den Iren ein uberraschender Angriff in der Nahe von Thurles der zu hohen Verlusten bei Strongbows Truppen fuhrte Strongbow blieb in Folge nichts anderes ubrig als nach Waterford zuruckzukehren 56 Dies war die erste schwerwiegende Niederlage der Englander in Irland Sie zog zwar keine Rebellion in Leinster nach sich aber fuhrte zur Desillusionierung bei den Skandinaviern in den von den Englandern besetzten Stadten Dublin Wexford und Waterford Und dem irischen Hochkonig gelang es aufgrund seines Erfolgs Ulster und Connacht fur den Kampf gegen die Englander zu gewinnen In dieser bedrohlichen Situation setzte Strongbow seine Hoffnung auf Raymond Er sandte ihm die Nachricht nach Wales dass er ihm gemass seinem fruheren Wunsch seine Schwester Basilia zur Heirat und das Amt des Constable von Leinster anbieten wurde wenn er ihm unverzuglich mit starken Kraften zu Hilfe eilen wurde Raymond sammelte in Wales umgehend 30 Ritter 100 berittene Soldaten und 300 Bogenschutzen und setzte mit 15 Schiffen nach Wexford uber Er kam gerade rechtzeitig um einen Aufstand der Skandinavier in Wexford niederzuschlagen 57 Raymond traf Strongbow auf der heute Little Island genannten Flussinsel im Lauf des Suir bei Waterford Strongbow wurde weder in die Stadt Waterford gelassen die gerade den Aufstand probte noch fuhlte sich Strongbow sicher genug alleine nach Wexford zu reisen 58 Raymond geleitete daher Strongbow mit seinen Mannern nach Wexford Der Stadt Gouverneur Fretellus der Strongbow nach Wexford folgen wollte wurde von seinen eigenen Landsleuten ermordet die anschliessend in Waterford eine Jagd auf die noch in der Stadt verbliebenen Englander veranstalteten Nur die englischen Truppen in Reginalds Turm konnten sich gegen den Aufruhr halten Den Mannschaften aus Reginalds Turm gelang es spater auch die Stadt wieder unter englische Kontrolle zu bringen 59 nbsp Ein kunstlich geschaffener Erdhugel einer von Hugh de Lacy im Jahr 1177 errichteten Motte findet sich heute noch bei Clonard in Meath Als Strongbow und Raymond nach Wexford zuruckkehrten wurde feierlich die Hochzeit von Raymond und Basilia begangen Anlasslich der Hochzeit erhielt Raymond mehrere Landereien von Strongbow auf dem heutigen Gebiet der Grafschaften Carlow Fothairt Fea und Ui Drona und Wexford Glascarrig 60 Bereits am Tag nach der Hochzeit zogen Raymond und Strongbow nach Meath um dort Hugh de Lacy beizustehen dessen Gebiet gerade von einer grosseren Armee des Hochkonigs Ruaidri Ua Conchobair heimgesucht wurde 61 Als sie Trim erreichten waren die Englander bereits gefluchtet die Iren hatten die verlassene Motte zerstort und waren ebenfalls schon weitergezogen Da Raymond und Strongbow fur die Nacht kein Quartier mehr in Trim vorfanden folgten sie den Spuren der Iren und holten sie ein Die Englander konnten aber den Iren nur wenige Verluste beibringen da die schlecht gerusteten Iren sofort in alle Richtungen fluchteten Danach zogen Strongbow und Raymond sich nach Dublin zuruck 62 Eroberung von Limerick Bearbeiten Im Oktober 1175 organisierte Raymond auf Anweisung von Strongbow einen neuen Feldzug gegen Domnall Ua Briain Konig von Thomond Anders als bei der Niederlage Strongbows ein Jahr zuvor in Munster lagen diesmal sehr viel gunstigere Umstande vor da niemand Geringeres als der Hochkonig Ruaidri Ua Conchobair als Verbundeter zur Verfugung stand Dies wurde ermoglicht durch die gleichzeitige Unterzeichnung des Vertrags von Windsor Zu Raymonds Truppen gehorten 120 Ritter 300 berittene Bogenschutzen und 400 Fusssoldaten die sich in Ossory sammelten und von wo sie Donnel Mac Gillapatrick nach Limerick fuhrte wo sie ohne Zwischenfalle ankamen Limerick war nicht ohne weiteres zu nehmen da die Stadt durch den Shannon eine Stadtmauer und Graben gut geschutzt war Ungeachtet der Stromung durchquerte zunachst David von Wales ein Neffe von Raymond den Shannon und kam unversehrt an der anderen Uferseite an Obwohl einige der Nachfolgenden von der Stromung weggerissen wurden folgten alle dem Beispiel als Raymond das Kommando dazu gab Ungeachtet der von der Burgmauer herunterkommenden Wurfgeschosse gelang es kurz danach die Stadtmauer zu erklimmen und die Stadt einzunehmen 63 Obwohl Hervey de Montmorency durch die Heirat einer Cousine von Raymond mit zur Familie der Geraldiner gehorte blieb er sein Rivale In einer Nachricht an Heinrich II warnte Hervey dass Raymond gerade dabei sei nicht nur Limerick sondern ganz Irland fur sich und seine Familie zu sichern Heinrich II sandte deswegen Anfang des Jahres 1176 vier Bevollmachtigte von denen zwei Raymond zu ihm geleiten sollten Gleichzeitig erhielt jedoch Raymond den Hilferuf der englischen Truppen in Limerick dass Domnall Ua Briain mit umfangreichen Kraften Limerick belagere und dass die Belagerten wegen der inzwischen zur Neige gehenden Vorrate umgehend Hilfe benotigen wurden Da die englischen Truppen nicht ohne Raymond losziehen wollten genehmigten Heinrichs Bevollmachtigte den zweiten Feldzug von Raymond nach Limerick 64 Entsatz von Limerick Bearbeiten Neben seinen 80 Rittern 200 Gefolgsmannern und 300 Bogenschutzen wurde Raymond von Murtough Mac Murrough aus Okinselagh und Donnell Mac Gillapatrick begleitet Auf dem Weg nach Cashel erfuhr Raymond dass die Thomonder die Belagerung aufgegeben hatten um ihn direkt beim Pass von Cashel 65 abzufangen Der Pass selbst wurde durch die Gegner noch prapariert durch das Fallen von Baumen Ausheben von Graben und das Errichten einer Barrikade Als Raymond den Eingang zum Pass am 3 April 1176 erreichte teilte er seine Truppen in drei Einheiten Meiler FitzHenry der die erste Einheit kommandierte gelang es zusammen mit seinen Mannern trotz hohen Widerstands die Barrikade einzureissen und sich durch die Gegner durchzukampfen Nur wenige Tage spater am 6 April 1176 zog Raymond mit seiner Truppe in Limerick ein 66 nbsp Ansicht von Killaloe am sudlichen Auslaufer des Lough Derg Fur kurze Zeit blieb Raymond noch in Limerick um den Aufbau der Stadt nach der Belagerung zu unterstutzen Kurz danach traf er sich sowohl mit dem Hochkonig Ruaidri Ua Conchobair als auch mit seinem Gegner Domnall Ua Briain Ruaidri Ua Conchobair hatte zu dieser Zeit eine Flotte auf dem Lough Derg und ankerte mit einem seiner Schiffe am sudlichen Ende des Sees in der Nahe von Killaloe Domnall Ua Briain lagerte zur gleichen Zeit am westlichen Ufer des Shannons bei Killaloe Raymond verhandelte mit beiden Seiten auf Basis des Vertrags von Windsor offenbar mit der Ermachtigung durch die Bevollmachtigten Heinrichs Dabei gelang es Raymond einen Friedensschluss zu erreichen im Rahmen dessen Domnall Ua Briain einige Angehorige als Geiseln an Ruaidri Ua Conchobair ubergab 67 Der Tod Strongbows und die Aufgabe von Limerick Bearbeiten Kaum zuruckgekehrt in Dublin wurde Raymond von Gefolgsleuten von Dermot MacCarthy um Hilfe gegen seinen altesten Sohn Cormac Liathanach gebeten der sein Konigreich an sich gerissen hatte Raymond zog nach Cork und es gelang ihm Munster fur Dermot zuruckzuerobern Noch in Munster erreichte Raymond von seiner Frau Basilia die Nachricht von Strongbows Tod der am 20 April 1176 verstorben war 68 Raymond reiste anschliessend sofort nach Limerick und unterrichtete dort die dortigen Befehlshaber der Garnison uber Strongbows Tod Angesichts der vielen umgebenden Feinde der weiten Entfernung jeglicher Unterstutzung und der dringend notwendigen Verstarkung der ostlichen Stadte in Irland wurde gegen den Willen von Raymond beschlossen Limerick aufzugeben und in die Hande von Domnall Ua Briain zu geben Dessen ungeachtet wurde die Stadt Limerick unmittelbar nach dem Ruckzug der Englander durch die Thomonder zerstort 69 Heinrich II kommentierte dies spater Die Eroberung von Limerick war ein mutiges Unternehmen der Entsatz der Stadt noch viel mehr aber nur in der Aufgabe dieses Platzes wurde Weisheit gezeigt 70 Sobald Raymond nach Dublin zuruckkehrte wurde Strongbow in der Christ Church Cathedral beigesetzt Nach dem Tod Strongbows bestanden Heinrichs Bevollmachtigte nicht langer auf eine Reise Raymonds zu Heinrich und setzten ihn stattdessen zum kommissarischen Nachfolger von Strongbow ein und kehrten zu Heinrich zuruck 71 Heinrich II hatte jedoch zu wenig Vertrauen in Raymonds Integritat bzw in seine Fahigkeiten um ihn als Nachfolger von Strongbow in Betracht zu ziehen Er ernannte daher seinen Seneschall William FitzAudelin zu Strongbows Nachfolger und gab ihm John de Courcy Robert FitzStephen und Miles de Cogan mit jeweils mit 10 Rittern Alle hatten sich fur Heinrich in Aquitanien eingesetzt Sie genossen daher sein Vertrauen und sahen ihre Berufung in Irland als Belohnung Insbesondere William FitzAudelin sollte sich als ausgesprochener Gegner von Raymond und seiner Familie erweisen So verlor Raymond nicht nur seine Amter sondern auch noch Landereien bei Dublin und Wexford 72 Ahnlich erging es auch anderen Angehorigen seiner Familie wie etwa den Sohnen und Erben Maurice FitzGeralds und Raymonds Onkel Robert FitzStephen Spate Aktivitaten Bearbeiten Raymond blieb in dieser Zeit im Hintergrund Erst 1178 als Miles de Cogan und Ralph der Sohn von Robert FitzStephen wahrend eines verabredeten Treffens in Lismore ermordet wurden und nachfolgend die Gelegenheit zu einem Aufstand gegen die Englander ergriffen wurde eilte Raymond seinem Onkel Robert FitzStephen zu Hilfe Raymond schiffte sich in Waterford mit zwanzig Rittern und hundert teilweise berittenen Bogenschutzen ein und gelangte entlang der Kuste nach Cork wo er den Aufstand niederschlagen konnte 73 In seinen letzten Lebensjahren scheint Raymond sich mit seinem Besitz beschaftigt zu haben So wurde 1181 eine Burg in Fothairt Fea gebaut die heute bei Tallow als Castlemore Mote bekannt ist 74 Sein Onkel Robert FitzStephen verstarb um 1186 und vererbte Raymond seine gesamten Besitztumer in Munster 75 1190 wurde auf Glascarrig seinem Besitz bei Wexford ausgehend von der Abtei St Dogmells in Llandudoch Pembrokeshire ein Priorat des benediktischen Reformordens von Tiron errichtet 76 Ob diese Grundung noch von Raymond unterstutzt wurde bleibt wegen seines ungewissen Todesdatums unklar Raymonds Tod und Nachlass Bearbeiten nbsp Verlorengegangene Grabplatte mit einem Relief von Raymond im Kloster Molana Diese Tuschezeichnung wurde von Daniel Grose 1766 1838 angefertigt und ist das einzige Zeugnis dieser Grabplatte Aufgrund der Zeichnung wurde die Grabplatte von Roger Stalley auf die Zeit zwischen 1250 und 1350 datiert 77 Es ist unklar wann genau Raymond verstarb Die letzte bekannte urkundliche Erwahnung Raymonds erfolgte 1185 Er wird als Zeuge in einer Urkunde genannt in der Johann der jungste Sohn Heinrichs die Besitzungen der Zisterzienserabtei in Dublin bestatigte 78 Ebenso ist anzunehmen dass ein Tod vor 1189 von Gerald in seinem Werk aufgezeichnet worden ware 79 Basilia heiratete zwischen 1198 und 1201 Geoffrey FitzRobert so dass Raymond zuvor verstorben sein muss 80 Es bleibt auch unklar wo Raymond beerdigt wurde 1184 verfugte er zusammen mit seiner Frau dass sie im Augustiner Chorherrenstift St Thomas in Dublin zu bestatten seien 81 Andererseits gibt es aber auch die fundierte Tradition dass er im Kloster Molana bestattet sei Es ware denkbar dass Raymond 1173 das Kloster kennenlernte Ob die etwa gleichzeitige Reformierung des Klosters zu einem Augustiner Chorherrenstift auf seine Initiative zuruckging bleibt unklar Er galt aber in der nachfolgenden Tradition als Patron des Klosters 82 Die Familie Smyth der die Klosterinsel Molana seit Ende des 18 Jahrhunderts gehorte errichtete zu Beginn des 19 Jahrhunderts im Refektorium des ehemaligen Klosters eine Gedenkplakette mit der Inschrift Hier liegen die Gebeine von Raymond le Gros der im Jahre des Herrn 1186 verstarb Allerdings ist das Todesjahr unbelegt und die Begrabnisstatte im Refektorium sehr unwahrscheinlich 83 In der Urkunde von 1185 werden auch zwei Sohne Raymonds mit den Namen Walter und Richard erwahnt die vermutlich nicht aus seiner Ehe mit Basilia stammten 84 Weil aus seiner Ehe mit Basilia keine Kinder hervorgingen wurden seine Landereien an seine Neffen weitervererbt Fothairt Fea mitsamt der 1181 errichteten Burg ging an William de Carew und sein Besitz in Glascarrig wurde vererbt an einen anderen Neffen aus der Cantitune Linie 85 Raymonds Sohn Richard de Carew ubernahm Raymonds Anspruche in Munster die wegen ihrer entfernten Lage fur andere uninteressant waren Richard und seinen Nachkommen gehorte Fermoy bis sie dort 1300 von David Roche abgelost wurden 86 Raymond in der zeitgenossischen Betrachtung Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Raymond errichtet von der Familie Smyth im ehemaligen Refektorium des Klosters Molana Die ausfuhrlichste Darstellung von Raymond verdanken wir Giraldus der Raymond personlich kannte und ihn wahrscheinlich gegen 1185 in Fothairt Fea besuchte 87 so dass er Raymonds Sicht der Ereignisse aus erster Hand erfahren konnte Ausserdem holte er sich in den jahrelangen Vorbereitungen zu seinem Buch auch andere Auskunfte ein und bemuhte sich um exakte Angaben u a uber die Zusammensetzung der jeweils eingesetzten Truppen und die Reisedistanzen die er erstaunlich prazise ermittelte 88 Trotz der weitgehend korrekten Darstellung vieler Sachverhalte nimmt Giraldus im gesamten Text deutlich Partei fur die Angehorigen seiner Familie 89 Die Gegenspieler Raymonds oder der anderen Familienangehorigen wie beispielsweise Hervey de Montmorency oder William FitzAudelin werden hingegen ausgesprochen negativ geschildert 90 Ein Teil der Motivation fur das Schreiben dieses Werks mag auch die Bitterkeit gewesen sein die Giraldus fuhlte nachdem die FitzGeralds bei der Verteilung der Landereien und Amter benachteiligt worden sind obwohl sie die Invasion in wesentlichen Teilen getragen hatten 91 Von all seinen Familienangehorigen ist Raymond fur Giraldus der bevorzugte Held 92 In seiner ausfuhrlichen Charakterisierung von Raymond beschreibt er ihn als korpulenten Mann leicht uberdurchschnittlicher Grosse der trotz seines hohen Ubergewichts sehr lebhaft sei In Sorge um seine Truppen habe Raymond so fuhrt Giraldus weiter aus schlaf und ruhelose Nachte verbracht in denen er umherwanderte und alles standig uberwachte Nie sei es unter seinem Kommando zu gefahrlichen Situationen durch Unachtsamkeit oder durch uberhastete Aktionen gekommen Er sei anspruchslos er konne widrigen Umstanden wie Hitze oder Kalte Gefahr oder Muhsal widerstehen Er handele ruhig uberlegt er versuche seinen Untergebenen eher zu helfen als sie zu kommandieren fast als ob er mehr ihr Diener denn ihr Kommandant ware Giraldus hob abschliessend Raymonds sehr grossen Mut seine uberragende Fertigkeit im Umgang mit Waffen sein Urteilsvermogen und seine militarische Voraussicht hervor Hierfur so Giraldus genoss Raymond auch Anerkennung 93 Dennoch stand Raymond auch nicht ohne Kritik da Recht deutlich wird dies in der Darstellung von Giraldus in den Konflikten zwischen Raymond und Hervey de Montmorency Ein Beleg hierfur ist die Beschwerde von Hervey an Heinrich II in der er Raymond vorwirft ganz Irland eigenmachtig fur sich und seine Familie zu sichern Selbst wenn der Vorwurf des Verrats uberzogen war so muss doch der Sinn des Feldzugs nach Limerick in Zweifel gezogen werden Dies war wohl auch die Ansicht Heinrichs der zwar die militarischen Aktionen bewunderte aber Weisheit nur in der Aufgabe Limericks sah die letztlich gegen Raymonds Willen erfolgte 94 Deutlich anders ist die Perspektive des Autors des Lieds La Geste des Engleis en Yrlande Die Identitat des Autors ist nicht geklart Aufgrund der Referenz in den ersten Zeilen an Maurice Regan der als Dolmetscher in den Diensten Dermot MacMurroughs stand wird davon ausgegangen dass der Autor mit ihm in Kontakt stand 95 Wahrend ahnlich wie bei Giraldus die Schilderung aus der Sicht der Englander erfolgte fehlt im Lied jegliche Bevorzugung einzelner Helden oder einer der beteiligten Familien 96 Das Lied wurde von Dominica Legge als Text ohne Helden charakterisiert das die Geschichte eines Feldzugs erzahlt 97 Raymond wird daher in diesem Lied nur als einer der vier oder funf fuhrenden Kommandeure der Invasion genannt 98 Wahrend Giraldus seinem Helden Raymond in vielen Fallen eine besondere Rolle zukommen lasst fehlen entsprechende Hinweise im Lied Ein Beispiel dafur ist die Belagerung von Waterford bei der es in Giraldus Darstellung Raymond gelingt die Stadtmauer einzureissen Dennoch kommt Raymond im Lied nicht zu kurz Bemerkenswerterweise enthalt das Lied einen ausfuhrlichen Lobgesang das ihn zum Helden stilisiert 99 Dirrai vus de un chevaler Reymund le Gros l oi nomer Barun esteit icil vaillant Vassal hardi e conquerant Asez ert riches e manant E de ses pers le plus puissant Conestable est Reymun De Leynestere la regiun Chevalers retint e bone gent Par le cunte commandement Chevalers tint e souders Archers serjanz e poigners Pur mettre a hunte e a bellei De Yrlande les enemis le rei 100 Ubersetzt Ich werde Euch von einem Ritter erzahlen der Raymond le Gros genannt wurde Er war ein tapferer Baron ein wackerer und siegreicher Gefolgsmann Er war sehr reich und machtig und zahlte die Machtigsten zu seinen Ebenburtigen Raymond ist Constable der Region von Leinster Er halt die Ritter und die guten Manner unter dem Kommando des Grafen Er warb Ritter und Soldaten Bogenschutzen Soldner und Fussvolk um des Konigs Feinde in Irland zu jagen und zu beschamen Quellen BearbeitenGiraldus Cambrensis Expugnatio Hibernica 1189 Eine kritische Textausgabe mitsamt einer Ubersetzung in die englische Sprache und umfangreichen historischen Anmerkungen ist verfugbar von A Brian Scott und F X Martin Royal Irish Academy Dublin 1978 ISBN 0 901714 11 9 La Geste des Engleis en Yrlande verfasst nach 1187 am Ende des 12 Jahrhunderts mit kleinen Anderungen um 1230 Eine kritische Textausgabe mitsamt einer Ubersetzung in die englische Sprache und historischen Anmerkungen ist verfugbar von Evelyn Mullally The Deeds of the Normans in Ireland Four Courts Press Dublin 2002 ISBN 1 85182 643 2 Mac Carthaighs Book mit den Eintragen MCB1167 8 MCB1167 9 und MCB1176 6 Die Annalen von Tigernach mit den Eintragen T1170 8 T1170 10 T1171 2 T1172 2 und T1175 16 Die Annalen der vier Meister mit den Eintragen M1170 11 M1170 13 M1171 18 M1171 20 und T1176 2 Die Annalen von Inisfallen mit dem Eintrag AI1176 6 Sekundarliteratur BearbeitenGoddard Henry Orpen Ireland under the Normans Vier Bande die ursprunglich 1911 und 1920 erschienen sind Eine neue integrierte Ausgabe von 2005 ist verfugbar von Four Courts Dublin ISBN 1 85182 715 3 Edmund Curtis A History of Mediaeval Ireland from 1110 to 1513 Maunsel amp Roberts Dublin 1923 Richard Roche The Norman Invasion of Ireland Anvil Books Dublin 1995 ISBN 0 947962 81 6 Sean Connolly Hrsg The Oxford Companion to Irish History Oxford University Press 1998 ISBN 0 19 211695 9 Auf Seite 473 findet sich der Eintrag zu Raymond fitz William called le Gros Nicholas Furlong Diarmait King of Leinster Mercier Press Cork 2006 ISBN 1 85635 505 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Raymond FitzGerald Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Vgl Michael Richter Irland im Mittelalter Verlag C H Beck Munchen 1996 ISBN 3 406 40481 2 S 135 Wie Michael Richter darlegt verstand sich der Adel dem Raymond angehorte zur Zeit der Invasion in Irland langst selbst als englisch und kommunizierte auch in der englischen Sprache Auch in den Primarquellen ist von den Angli bzw Engleis die Rede Deswegen empfiehlt Michael Richter in Abweichung von fruheren Traditionen die Terminologie den historischen Tatsachen anzupassen Wir werden seinen Sprachgebrauch aufgreifen auch wenn wir uns damit uber langjahrige Traditionen der historiographischen Terminologie hinwegsetzen und seit 1169 von den Englandern bzw Anglo Walisern nicht den Normannen in Irland handeln Der Name Strongbow wird zum ersten Male 1223 in einer Urkunde fur Tintern Abbey erwahnt In den genannten Primarquellen wird er unter seinem Namen Richard FitzGilbert gefuhrt bzw einfach als quens bzw comes mit seinem Titel bezeichnet Vgl Orpen Band 1 S 168 Raymond the most brilliant commander and the most picturesque figure in the army of the invaders Vgl Orpen Band 1 S 181 182 Vgl Roche S 106 107 Vgl Scott S xxi xxiii Vgl Furlong S 108 Die Suche wahrte vom Herbst 1166 bis in den Beginn des Jahres 1167 Heinrich war zu dieser Zeit in Konflikt mit dem Konig von Frankreich Ludwig VII und wechselte haufig seinen Standort Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 260 295 Orpen Band 1 S 24 26 Furlong S 109 Vgl Orpen Band 1 S 145 146 Vgl Orpen Band 1 S 181 Vgl Orpen Band 1 S 182 Giraldus Buch 1 13 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1404 Michael J Moore Archaeological Inventory of County Wexford Stationary Office Dublin 1996 ISBN 0 7076 2326 X S 94 Vgl Roche S 145 Vgl Orpen Band 1 S 184 Die Angaben in Fuss und Acre wurden in das metrische System uberfuhrt Vgl Orpen Band 1 S 184 und Roche S 151 Diese Angaben wurden sowohl von irischer Seite als auch von englischer Seite bestatigt MCB1167 9 Giraldus Buch 1 13 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1424 Vgl Orpen Band 1 S 186 Hierin stimmen die beiden nicht irischen Quellen uberein La Geste des Engleis en Yrlande ab Zeile 1444 und Giraldus Buch 1 13 Kapitel Vgl Giraldus Buch 1 13 Kapitel MCB1167 9 Der Eintrag in den irischen Annalen berichtet dass mit einem Schwerthieb der Schadel des Gegners gespalten wurde Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1448 1459 Orpen Band 1 S 187 Vgl Giraldus 13 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande ab Zeile 1468 Das Lied schatzt die Zahl auf uber 1 000 Vgl Giraldus Buch 1 13 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1472 Vgl Giraldus Buch 1 14 und 15 Kapitel Giraldus Cambrensis versuchte beide Reden bzw Standpunkte zu rekonstruieren Vgl Giraldus Buch 1 15 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande ab Zeile 1478 Die Schilderungen unterscheiden sich in der Art der Totung Nach Giraldus wurden den Gefangenen die Knochen gebrochen bevor sie uber die Klippen ins Meer geworfen wurden Im Lied wird geschildert wie ein irisches Madchen genotigt wurde alle Gefangenen zu kopfen Martin S 301 Anmerkung 84 Vgl Giraldus Anfang des 16 Kapitels La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1494 1499 Orpen Band 1 S 188 Vgl Giraldus Buch 1 16 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1503 Im Lied wird eine Gesamtzahl von 1 500 genannt Vgl Orpen Band 1 S 193 Die Angabe fur die Flache belauft sich hier auf 15 statute acres siehe Acre die mit einem Faktor von naherungsweise 0 405 in Hektar umgerechnet werden konnen Vgl Giraldus 16 Kapitel Orpen Band 1 S 196 La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1508 1515 Das Lied behandelt dies vergleichsweise kurz und erwahnt nicht die Sonderrolle Raymonds Vgl Giraldus Buch 1 16 Kapitel Aus irischer Sicht werden die Ereignisse recht kurz in T1170 8 und ausfuhrlicher in M1170 11 behandelt In letzterem Eintrag wird die Zahl der Opfer auf 700 geschatzt Zum Datum vgl Curtis S 53 Vgl Orpen Band 1 S 202 Vgl Curtis S 56 2 Fussnote Hier wird darauf hingewiesen dass der Eintrag T1170 10 nicht Clondalkin sondern faichthi Atha Cliath nennt was ubersetzt das Grun Dublins bedeutet Diese Flache erstreckte sich von Kilmainham bis hin zur Stadtgrenze In jedem Falle so Curtis seien die irischen Einheiten wohl weit gestreut stationiert gewesen Zur Position der irischen Truppen vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1570 1583 Ebenfalls findet sich dort der Hinweis dass Dermot aufgrund der Erkenntnisse durch seine Spione einen anderen Weg wahlte Die mogliche Route und die Lagerstatte der Englander wurde der Analyse von Orpen entnommen Vgl Orpen Band 1 S 209 Furlong S 154 Vgl Orpen Band 1 S 210 211 Es war damals in Irland nicht unublich das Augenlicht zu blenden bzw die Augen auszustechen um jemanden zu strafen oder in Haftung zu nehmen Ruaidri Ua Conchobair blendete beispielsweise 1177 seinen eigenen Sohn Murchadh der gegen ihn rebellierte Miles Cogan zu einem verheerenden Feldzug durch Connacht fuhrte und am Ende in die Hande seines Vaters fiel Vgl Curtis S 89 Dies war im Einklang mit dem schriftlich uberlieferten irischen Recht des fruhen Mittelalters das keine anderen verstummelnden Strafen vorsah Vgl S 173 221 bei Fergus Kelly A Guide to Early Irish Law Dublin Institute for Advanced Studies Dublin 1988 ISBN 0 901282 95 2 Vgl Giraldus Buch 1 17 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1674 1687 Orpen Band 1 S 211 Die Darstellung bei Giraldus ist am ausfuhrlichsten Im Vergleich dazu wird im Lied die Hauptrolle Miles de Cogan zugewiesen und Raymond nicht weiter erwahnt Orpen halt es fur plausibel dass Verrat mit im Spiel war Vgl Orpen Band 1 S 212 M1170 13 Orpens Analyse beruht insbesondere den Eintrag in den irischen Annalen La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1718 1727 Vgl Giraldus 19 Kapitel Giraldus zitiert den Brief nicht wortlich sondern nur sinngemass Vgl Martin S 309 Anmerkung 133 Die Zeit und Ortsangabe geht nicht aus dem Text von Giraldus hervor sondern so Martin aus der Anmerkung der Chronica des Robert von Torigny S 252 in der von R Howlett 1889 herausgegebenen Fassung Vgl Roche S 177 Roche geht davon aus dass Heinrich II mit Absicht keine Antwort gab um den Erfolg von Strongbow erst einmal abzuwarten Vgl Giraldus Buch 1 22 Kapitel Roche S 179 Roche geht davon aus dass die Belagerung sich uber den Juli und August 1171 erstreckte La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1831 1874 Giraldus erwahnt diese Verhandlungen nicht Vgl Giraldus Buch 1 23 Kapitel Orpen Band 1 S 228 Martin S 307 Anmerkung 122 Giraldus zitiert eine Rede von Maurice FitzGerald und erwahnt die Unterstutzung durch Raymond Orpen nimmt zwar an dass die von Giraldus uberlieferte Rede die Stimmung korrekt charakterisierte aber nicht unbedingt aus dem Munde seines Onkels Maurice FitzGerald kam Martin weist darauf hin dass Maurice FitzGerald wohl kaum Vergil zitieren wurde Aber sowohl Orpen als auch Martin halten die Schilderung des Identitatskonflikts zwischen irischer und englischer Zugehorigkeit fur authentisch Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1883 1904 Giraldus Buch 1 24 Kapitel Beide schildern diese Aufteilung in drei Gruppen und stimmen ungefahr in den Angaben uber die Mannschaftsstarke uberein wobei das Lied detaillierter ist Wahrend Giraldus in seiner Schilderung die erste fuhrende Truppe Raymond zuordnet nennt das Lied hier Miles de Cogan Die irischen Annalen erwahnen in T1171 2 namentlich Miles de Cogan und Strongbow jedoch nicht Raymond Vgl dazu Martin S 307 Anmerkung 123 Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 1915 1964 Vgl Giraldus Buch 1 29 Kapitel Hieraus geht hervor dass Raymond Strongbow folgte und sich deswegen anschliessend in Waterford aufhielt Vgl Orpen S 248 249 Vgl Giraldus Ende des 36 Kapitels Vgl Orpen Band 1 S 282 Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 2815 2858 T1172 2 Orpen Band 1 S 323 Vgl Giraldus Buch 1 44 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 2892 2915 Orpen Band 1 S 326 Vgl Giraldus Buch 2 1 Kapitel Martin S 321 Anmerkungen 217 und 217 Orpen Band 1 S 328 329 Vgl Martin S 321 Anmerkung 218 Vgl Giraldus Buch 2 1 Kapitel und 33 Kapitel Martin S 321 Orpen Band 1 S 330 Martin und Orpen weisen darauf hin dass Giraldus die Beutezuge verurteilt wobei die Schuld Strongbow und nicht etwa Raymond angelastet wird Vgl Giraldus 2 Buch 1 Kapitel Orpen Band 1 330 331 Vgl Orpen Band 1 S 331 Curtis S 74 75 Vgl Orpen Band 1 S 332 333 Vgl Giraldus 2 Buch 3 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 2992 3001 Orpen Band 1 S 334 335 Im Lied ist nur von drei Schiffen die Rede mit denen Raymond in Wexford ankam Es ist moglich dass Giraldus hier ubertrieben hat Vgl Curtis S 75 Vgl Giraldus 2 Buch 3 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 3008 3029 Orpen Band 1 S 335 336 Der Mord und die Rebellion in Waterford werden nur von Giraldus geschildert Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 3060 3067 Evelyn Mullally S 157 Anmerkung zu 954 S 161 Anmerkung zu 3058 3125 Orpen Band 1 S 387 Aus den Anmerkungen von Mullally geht hervor dass Fothairt Fea der Baronie Forth entspricht und dass Glascarrig an der Ostkuste in der Nahe des Cahore Point liegt Vgl Orpen Band 1 S 336 Vgl La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 3236 3335 Orpen Band 1 S 339 Vgl MCB1176 6 T1175 16 Giraldus 2 Buch 7 Kapitel La Geste des Engleis en Yrlande Zeile 3368 3457 Martin S 323 324 Anmerkung 241 Die Darstellungen von Giraldus mussen dabei entsprechend den Ausfuhrungen von Martin relativiert werden Hier weicht Martin auch von der Darstellung von Orpen ab der Giraldus folgend davon ausging dass Raymond die Initiative zu diesem Feldzug von sich aus ergriff wenngleich mit dem Einverstandnis von Strongbow Vgl Giraldus 2 Buch Kapitel 10 und 11 Orpen Band 1 S 352 353 Damit ist nicht der beruhmte Rock of Cashel im County Tipperary gemeint sondern ein Pass im Gebiet des heutigen County Laois an der heutigen R427 zwischen Stradbally und einer kleinen Ansiedlung namens Cashel Siehe dazu das Planquadrat S 48 92 auf dem Kartenblatt 54 der Discovery Series ISBN 1 901496 60 0 Der Pass wird auch Pass of the Plumes genannt Vgl Giraldus 2 Buch Kapitel 12 und 13 Orpen Band 1 S 353 354 Vgl T1176 2 Giraldus 2 Buch 13 Kapitel Martin S 327 Anmerkung 268 Orpen Band 1 S 354 356 Zum Todeszeitpunkt vgl Martin S 328 Anmerkung 274 Vgl AI1176 6 Giraldus 2 Buch 14 Kapitel Vgl Giraldus 2 Buch 14 Kapitel Vgl Orpen Band 2 S 1 Vgl Giraldus Ende des 17 Kapitels Vgl Giraldus 2 Buch 20 Kapitel Orpen Band 2 S 39 41 Vgl Martin S 339 Anmerkung 361 Hier werden mehrere Veroffentlichungen zitiert die belegen dass die noch erhaltenen Uberreste der Burg auf Raymond zuruckgehen Vgl Roche S 200 Curtis S 93 Orpen S 169 Curtis geht von 1183 aus das Oxford Companion of Irish History beim Eintrag zu Robert FitzStephen von irgendwann nach 1185 Vgl David Knowles und R Neville Hadcock Medieval Religious Houses England and Wales Longman 2 Auflage London 1971 ISBN 0 582 11230 3 S 107 Aubrey Gwynn und R Neville Hadcock Medieval Religious Houses Ireland Longman London 1970 ISBN 0 582 11229 X S 112 113 Eintrag zum Priorat Glascarrig Vgl S 11 bei Daniel Grose The Antiquities of Ireland A Supplement to Francis Grose Herausgegeben von Roger Stalley Irish Architectural Archive Dublin 1991 ISBN 0 9515536 5 8 Vgl Orpen Band 2 S 25 Fussnote Vgl Curtis S 99 Curtis geht dennoch von einem Tod Raymonds in der Zeit von 1186 bis 1188 aus ohne jedoch weitere Belege zu geben oder die Argumentation von Orpen zu diskutieren Vgl Orpen Band 2 S 25 weitere Fussnote Vgl Orpen Band 2 S 167 Vgl Aubrey Gwynn und R Neville Hadcock Medieval Religious Houses Ireland Longman London 1970 ISBN 0 582 11229 X S 187 Lord Killanin und Michael Duignan The Shell Guide to Ireland Ebury Press 2 Auflage London 1967 S 465 Vgl S 150 151 aus dem Aufsatz von Patrick Power The Abbey of Molana Co Waterford Aus The Journal of the Royal Society of Antiquaries of Ireland Band 62 Jahrgang 1932 S 142 152 Vgl Orpen Band 3 S 150 151 Vgl Orpen Band 1 S 387 Vgl Orpen Band 3 S 150 151 Curtis S 93 Vgl Roche S 23 Scott S xiv Nach den Angaben von Scott erstreckte sich die zweite Reise von Giraldus uber die Zeit vom 24 April 1185 bis zwischen Ostern und Pfingsten 1186 Vgl Scott S xix Vgl Scott S xxi Vgl Scott S xxii Vgl Scott S xxv Vgl Scott p xxii Roche S 23 Siehe Giraldus 2 Band 8 Kapitel Vgl Scott S xxiii xxiv Vgl Mullally S 27 28 Vgl Mullally S 32 Vgl Mullally S 37 Mullally zitiert Legge und verweist auf M D Legge Anglo Norman literatur and its background Oxford 1963 303 304 Vgl Scott S xxiii Vgl Martin S 300 Anmerkung 67 Zeilen 3352 3367 PersonendatenNAME Raymond FitzGeraldALTERNATIVNAMEN Raymond le Gros Spitzname Raymond FitzWilliam nach seinem Vater statt nach seinem Grossvater KURZBESCHREIBUNG englischer Adliger und Kommandant unter Strongbow bei der englischen Invasion in IrlandGEBURTSDATUM 12 JahrhundertGEBURTSORT WalesSTERBEDATUM zwischen 1189 und 1200 nbsp Dieser Artikel wurde am 23 Juni 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raymond FitzGerald amp oldid 235618613