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Die Familie von Ravensburg auch Ravenspurg oder Rabensburg ist ein Wurzburger Ministerialengeschlecht benannt nach der Ravensburg bei Thungersheim Ihr bekanntester Vertreter war Heinrich III von Ravensburg der von 1232 bis 1237 Bischof von Eichstatt war Ruine RavensburgGeschichte BearbeitenUm 1170 errichten die Herren von Wurzburg Dienstmannen des Wurzburger Bischofs und des Reiches eine Burg auf dem Ravensberg zwischen Veitshochheim und Thungersheim Sie nannten sich nach dem Sitz Herren von Ravensburg 1178 wird ein Heinrich von Ravensburg erstmals urkundlich mit diesem Namen bezeugt Gemeinsam mit den Lehensleuten von Burg Falkenberg hoch uber Erlabrunn auf der gegenuberliegenden Mainseite gelegen beherrschten die Ravensburger das Maintal nordlich von Wurzburg Sie hatten eine machtige Stellung im Hochstift Wurzburg inne bis sich am 3 Dezember 1202 Bodo von Ravensburg und Heinrich von Falkenberg des Mordes am Wurzburger Bischof Konrad von Querfurt schuldig machten Als Strafmassnahme wurden die Burgen Ravensburg und Falkenberg geschleift und die Burgherren sowie ihre Helfer von Papst Innozenz III mit dem Bannfluch belegt Zwar konnten die Ravensburger und Falkenberger sich unter strengen Auflagen wieder vom Bann losen und teilweise ihre alten Besitzrechte zuruckerlangen ein Wiederaufbau der Burgen gelang jedoch nicht mehr 1212 versuchte Heinrich III Bischof Otto I von Lobdeburg einem Verwandten Konrads den Bischofsstuhl streitig zu machen In einer spannungsreichen Zeit von Gegenkonigen und Gegenbischofen exkommunizierte er als Eichstatter Bischof den Grafen von Dollnstein Hirschberg im Ringen um die Landeshoheit Literatur BearbeitenPeter Moser Wurzburg Geschichte einer Stadt Babenberg Bamberg 1999 ISBN 3 933469 03 1 S 53 ff Google Books Weblinks BearbeitenZur Geschichte der Spessartburgen Waldenberg und Kugelberg und ihrer Herren darin Verbindungen mit den Herren von Ravensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ravensburg Adelsgeschlecht amp oldid 161764745