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Rauschende Melodien Alternativtitel Die Fledermaus ist ein deutscher Musikfilm der DEFA von Ernst Wilhelm Fiedler aus dem Jahr 1955 Er beruht auf der Operette Die Fledermaus von Johann Strauss FilmTitel Rauschende MelodienProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1955Lange 86 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie E W FiedlerDrehbuch E W FiedlerProduktion DEFAMusik Johann StraussKamera E W FiedlerSchnitt Ursula KahlbaumBesetzungErich Arnold Gabriel von Eisenstein Jarmila Ksirova Rosalinde von Eisenstein Sonja Schoner Zofe Adele Herbert Kiper Dr Falke Gerd Frickhoffer Prinz Orlofsky Rolf Weih Alfred Hans Wocke Gefangnisdirektor Frank Joseph Egger Gefangniswarter Frosch Elvira Sternbeck Ida Hans Klering Dr Blind Hans Alexander Gefangener Gunter Beurenmeister Verehrer Bob Bolander Bersitz Ursula Ducker Dame Christine Fischer Dame Walter Grimm Herr Ernst Paul Hempel Brieftrager Hella Jansen Dame Gunter Klostermann Offizier Gerhard Lau Diener Anna Lindemann Dame Herbert Mewes Conti Verehrer Walter Salow Diener Nico Turoff Diener Ernst Ullrich Gefangener Inka Unverzagt Dame Teddy Wulff Verehrer Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenVor kurzem wurde Notar Falke von Dr Gabriel Eisenstein nach einem Trinkgelage blamiert und will nun spielerisch Rache nehmen Nicht zuletzt hofft er dabei den Prinzen Orlofsky nach einigen Wochen mal wieder zum Lachen zu bringen Nach Lachen ist Gabriel unterdessen nicht zumute Er soll wegen Beleidigung einer Amtsperson fur mehrere Tage hinter Gitter Falke bittet sich von Gefangniswarter Frank einen Aufschub aus Fur seine Rache soll Gabriel am Abend noch an der Tanzveranstaltung des Prinzen Orlofsky teilnehmen und erst am nachsten Morgen seine Haftstrafe antreten Zum Dank ubergibt ihm Falke eine Einladung zum Ball des Prinzen Frank soll dabei jedoch den Namen eines franzosischen Edelmanns annehmen Einladungen erhalten ohne dass sie es voneinander wissen auch Gabriel der unter dem Namen eines franzosischen Edelmanns erscheinen soll seine Frau Rosalinde deren Zofe Adele und Rosalindes Liebhaber der Tenor Alfred Gabriel gibt vor bereits fruher verhaftet worden zu sein und begibt sich nun heimlich zum Ball Frank ist angeblich auf der Sitzung des Ministeriums wahrend Adele eine kranke Tante vorschiebt um heimlich zum Ball gehen zu konnen Rosalinde wiederum ist es recht dass das Haus leer ist Sie kann sich so ungestort mit Alfred treffen Auf dem Ball kommt es zum Zusammentreffen von Frank und Gabriel die sich vorher noch nie gesehen haben und nun Interesse vortauschen weil sie den jeweils anderen ebenfalls fur einen Franzosen halten Gabriel wiederum sieht Adele die ihm als Olga vorgestellt wird und will sie erobern Adele wiederum glaubt falschlicherweise Frank sei ein Theaterdirektor und sucht nun seine Nahe da sie gerne wie ihre Schwester gross auf der Buhne herauskommen will Falke signalisiert Gefangnisdirektor Frank dass Gabriel als franzosische Amtsperon am nachsten Morgen sein Gefangnis inspizieren werde Frank will nun sofort den Haftaufschub fur Gabriel Eisenstein aufheben Er fahrt zu Gabriels Haus wo er Rosalinde mit Alfred vorfindet ihn fur Gabriel halt und inhaftiert Rosalinde ist nun allein und entschliesst sich mit Maske zum Ball des Prinzen zu gehen Hier prasentiert sie sich als ungarische Grafin singt ein Lied und lasst die Flirts ihres Mannes uber sich ergehen Es gelingt ihr ihm seine Taschenuhr abzunehmen bevor sie vorzeitig nach Hause geht Am nachsten Morgen erscheint Frank verkatert in seinem Gefangnisburo Alfred hat sich die Nacht uber beschwert Nun erscheinen Adele und ihre Schwester und wollen beim vermeintlichen Theaterdirektor vorsprechen Gefangniswarter Frosch wiederum halt beide fur Verbrecherinnen und sperrt sie in eine Zelle Kurze Zeit spater erscheint Gabriel und er und Frank luften ihr Inkognito Gabriel gibt sich erschuttert als er erfahrt dass seine Frau ihn mit Alfred betrogen hat doch Rosalinde zeigt ihm kurz darauf seine Taschenuhr die sie ihm als vermeintliche ungarische Grafin abgenommen hat Auch er war nie so ganz treu Alfred Adele und ihre Schwester kommen aus dem Gefangnis frei und Notar Falke klart die gesamte Verwechslungskomodie als von ihm inszeniert auf Prinz Orlofsky hat sich uber die Verwicklungen herzlich amusiert Am Ende tritt Gabriel wie im Urteil benannt seine Haftstrafe an wahrend Rosalinde und die anderen weiterfeiern Produktion BearbeitenRauschende Melodien wurde ab 1954 im Studio Babelsberg als erste Operettenverfilmung der DEFA gedreht Die Kostume schuf Hans Kieselbach die Filmbauten stammen von Artur Gunther Der Film erlebte am 20 Mai 1955 im Berliner Kino Babylon und im DEFA Filmtheater Kastanienallee seine Premiere und lief am gleichen Tag in den Kinos der DDR an Mit rund 5 Millionen Zuschauern zahlt Rauschende Melodien zu den besucherstarksten DEFA Filmen in der DDR 1 Am 27 Mai 1955 war der Film erstmals im Versuchsprogramm des Fernsehzentrums Berlin im Fernsehen der DDR zu sehen und kam 2009 auf DVD heraus Kritik BearbeitenKarl Eduard von Schnitzler stellte in Frage inwieweit Stoffe wie Die Fledermaus im Sozialismus uberhaupt verfilmt werden mussten und fragte polemisch Freut sich nicht die Kinobesucherin Lieschen Wurtz daruber dass sich die albernen Probleme dieser Schmarotzer glucklich und endlich in Wohlgefallen auflosen 2 Der film dienst nannte Rauschende Melodien inszenatorisch wenig ehrgeizig darstellerisch bisweilen komodiantisch 3 Fur Cinema war es eine lahme Operettenverfilmung 4 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 474 475 Weblinks BearbeitenRauschende Melodien in der Internet Movie Database englisch Rauschende Melodien bei filmportal de Rauschende Melodien bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Vgl insidekino de Karl Eduard von Schnitzler in Filmspiegel Nr 11 1955 S 3 Rauschende Melodien In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Rauschende Melodien In cinema Abgerufen am 6 April 2022 Filme von E W Fiedler Die letzte Heuer 1951 Rauschende Melodien 1955 Rivalen am Steuer 1957 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rauschende Melodien amp oldid 231519837