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Die Ratzlburg ist die Ruine einer Spornburg aus staufischer Zeit auf einem Bergsporn nahe Oberrothenbuch Braunau am Inn und liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Uberackern in Oberosterreich Die Burgherren gehorten zum Geschlecht der Rohr RatzlburgWohnturmWohnturmStaat OsterreichOrt UberackernEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 12 N 12 57 O 48 2054649 12 9542268 Koordinaten 48 12 19 7 N 12 57 15 2 Op3w1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Ratzlburg wurde im 12 Jahrhundert erbaut Bereits 1277 stiftete Heinrich von Rohr die Ratzlburg dem Stift Ranshofen Ab diesem Zeitpunkt war die Anlage verlassen und diente der Bevolkerung als Steinbruch zur Gewinnung von Baumaterial so wurde etwa der Turm der nahegelegenen Pfarrkirche von Schwand aus Steinen der Ratzlburg aufgebaut 1 Der Wohnturm wurde in Ausgrabungen der Oberosterreichischen Landesmuseen in der Zeit von 1992 bis 1998 freigelegt und konserviert Beschreibung BearbeitenDer pragende Teil der Burg ist ein achteckiger Wohnturm aus staufischer Zeit Er weist Hohlraume auf die etwa 0 3 m breite Zugbalken aufgenommen haben die Mauerstarke betragt 2 5 m Die Mauern sind in Zweischalentechnik ausgefuhrt Die inneren und ausseren Schalen bestehen aus Kalktuff der Zwischenraum ist mit Lagen von grossen Flusskieseln in Kalkmortel ausgefullt Der unterste Ring von Zugbalken liegt auf dem Fundament auf Hohe des ursprunglichen Bodenniveaus Die Zugbalken liegen von der Mauermitte nach aussen versetzt und sind an den Gebaudeecken uberkreuzt sodass sie horizontale Zug und Druckkrafte auf den gesamten Umfang verteilen konnten Zwei Meter hoher liegt ein weiterer Zugbalkenring der im Rahmen der Konservierung durch Einbau von drei Balkenstucken angedeutet wurde Im Inneren des Wohnturms wurde ein Holzfussboden eingebaut Die Existenz und Hohenlage eines solchen wurde archaologisch nachgewiesen Sudwestlich schliesst sich ein dreieckiger Anbau an der als Treppenaufgang gedient haben konnte Nordostlich des Wohnturms wurde ein Besucherrastplatz mit Banken und Tisch eingerichtet nbsp Anbau des Wohnturms vermutlich Treppenaufgang nbsp Zugbalkenuberkreuzung Rekonstruktion nbsp Rekonstruierter Fussboden die Fassung der Aussenmauer ist mit Betonsteinen angedeutet nbsp BesucherrastplatzLiteratur BearbeitenWolfgang Klimesch Die Ratzlburg ein Bodendenkmal der Stauferzeit In Der Bundschuh Heimatkundliches aus dem Inn und Hausruckviertel Nr 2 1999 Schriftenreihe vom Museum Innviertler Volkskundehaus Moserbauer Ried im Innkreis 1999 ISBN 3 900847 72 X Einzelnachweise Bearbeiten Benedikt Pillwein Der Innkreis 1832 S 228 GoogleBooks Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ratzlburg amp oldid 207437772