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Ranuccio Farnese 11 August 1530 in Valentano 29 Oktober 1565 in Parma war ein italienischer romisch katholischer Kardinal aus der Familie Farnese Ranuccio Farnese 12 Jahre alt als Maltesischer Ordensritter Gemalde von Tizian 1542 National Gallery of Art Washington D C Kardinal Ranuccio Farnese Bildnis 16 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Enkel des ebenfalls aus der Farnese Familie stammenden Papstes Paul III und der Bruder von Alessandro Farnese der ebenfalls Kardinal war und der Grosse Kardinal genannt wurde dagegen nannte man Ranuccio cardenalino kleiner Kardinal weil er von seinem Grossvater schon mit 15 Jahren zum Kardinal ernannt worden war Schon als Zehnjahriger wurde er lebenslang Prior von Venedig des Souveranen Malteserordens 1 Als solcher wurde er im Alter von zwolf Jahren von Tizian portratiert Wahrend seiner Zeit als Kardinaldiakon von Santa Lucia in Silice zu dem sein Grossvater ihn am 16 Dezember 1545 kreiert hatte wurde er als grosser Mazen bekannt und war durch seine Rechtschaffenheit hoch angesehen Seine gemeinsam mit seinem Bruder Alessandro geleisteten Stiftungen ermoglichten den Bau des Oratoriums Santissimo Crocifisso Karl Borromaus lobte an ihm seine Weisheit und Nachstenliebe 1544 nahm Ranuccio seine Residenz im noch im Bau befindlichen Palazzo Farnese in Rom Am 8 Oktober 1546 wechselte er zur Titeldiakonie Sant Angelo in Pescheria An demselben Tag wurde er zum Administrator bis zur Erreichung des kanonischen Alters des Titularpatriarchats von Konstantinopel ernannt dieses Amt gab er am 19 Marz 1550 auf Am 12 Februar 1547 wurde er zum Grossponitentiar ernannt und am 25 Marz desselben Jahres zum Erzpriester der Lateranbasilika Die beiden letzteren Positionen hatte er bis zu seinem Tod inne Am 7 Februar 1565 schliesslich wurde er zum Kardinalbischof von Sabina erhoben Er starb 35 jahrig in Parma an einem bosartigen Fieber und wurde in der Lateranbasilika in Rom beigesetzt wo sich sein Grabmonument Abb befindet Zu einem nicht mehr bekannten Datum wurden seine Gebeine in die Kirche Ss Giacomo e Cristoforo auf der Insel Bisentina im Bolsenasee umgebettet wo sich das Familienbegrabnis der Farnese befand Literatur BearbeitenGigliola Fragnito Farnese Ranuccio In Fiorella Bartoccini Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 45 Farinacci Fedrigo Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ranuccio Farnese Kardinal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Farnese O S Io Hieros Ranuccio In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 15 Dezember 2016 Eintrag zu Ranuccio Farnese O S Io Hieros auf catholic hierarchy org abgerufen am 15 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Cenni storici sul Gran Priorato Memento vom 21 Dezember 2011 im Internet Archive italienisch Grosspriore der Lombardei und VenetienVorgangerAmtNachfolgerAlessandro II FarneseKardinalbischof von Sabina 1565Tiberio CrispoGiovanni CampeggiBischof von Bologna 1564 1565Gabriele PaleottiBenedetto AccoltiErzbischof von Ravenna 1549 1564Giulio della RovereFrancesco CarafaErzbischof von Neapel 1544 1549Gian Pietro CarafaNormdaten Person GND 120186497 lobid OGND AKS VIAF 67290890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Farnese RanuccioKURZBESCHREIBUNG italienischer romisch katholischer Kardinal aus der Familie FarneseGEBURTSDATUM 11 August 1530GEBURTSORT ValentanoSTERBEDATUM 29 Oktober 1565STERBEORT Parma Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ranuccio Farnese Kardinal amp oldid 224986720