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Rudiger Campe 1953 in Hagen ist ein deutscher Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Forschungsschwerpunkte 3 Auszeichnungen 4 Publikationen Bucher 5 WeblinksBiographie BearbeitenCampe studierte von 1974 bis 1984 Germanistik Philosophie und Altphilologie in Bochum Paris und Freiburg i Br bei Gerhard Kaiser und Friedrich Kittler und wurde 1986 mit der Arbeit Affekt und Ausdruck Zur Umwandlung der literarischen Rede im 17 Jahrhundert promoviert Neben einem Forschungsaufenthalt als Mellon Fellow an der Johns Hopkins University in Baltimore 1988 bis 1990 war er zwischen 1986 und 1996 Wissenschaftlicher Assistent bei Manfred Schneider an der Universitat Essen und danach bei Anselm Haverkamp an der Europa Universitat Viadrina in Frankfurt Oder sowie an der New York University 2000 habilitierte er sich uber Spiel der Wahrscheinlichkeit Literatur und Berechnung zwischen Pascal und Kleist Von 2001 bis 2006 war er Professor of German an der Johns Hopkins University und ist seit 2007 Professor of German and Comparative Literature an der Yale University in New Haven Connecticut U a zusammen mit Albrecht Koschorke und David E Wellbery organisiert Campe seit 2006 sogenannte Transatlantische Seminare an der Universitat Konstanz Forschungsschwerpunkte BearbeitenZu Campes Forschungsschwerpunkten gehoren die Geschichte und das Nachleben der Rhetorik und der Poetik in der Asthetik seit Baumgarten die Schnittstellen von Literatur Asthetik und Wissenschaftsgeschichte sowie Sprechakt und Affektheorien seit dem 16 Jahrhundert Zudem finden sich bei ihm grundlegende Einflusse der Werke von Michel Foucault Niklas Luhmann und Friedrich Kittler Unter diesen Aspekten hat Campe u a uber die Technik des Schreibens die Physiognomik das Barockdrama die Theorie des Romans die Verbindungen zwischen Recht und Literatur und die Autoren Moritz Goethe Lichtenberg Holderlin Kleist Buchner Walser und Kafka publiziert Auszeichnungen Bearbeiten2002 erhielt Campe den Wissenschaftspreis der Aby Warburg Stiftung von 2007 bis 2008 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und wurde 2011 mit dem Humboldt Forschungspreis ausgezeichnet Publikationen Bucher BearbeitenAls Autor Affekt und Ausdruck Zur Umwandlung der literarischen Rede im 17 und 18 Jahrhundert Zugleich Dissertation Tubingen 1990 Spiel der Wahrscheinlichkeit Literatur und Berechnung zwischen Pascal und Kleist Zugleich Habilitationsschrift Wallstein Gottingen 2002 Englische Ubersetzung The Game of Probability Literature and Calculation from Pascal to Kleist Uberseter Ellwood Wiggins Stanford University Press Stanford 2013 Als Herausgeber mit Manfred Schneider Geschichten der Physiognomik Text Bild Wissen Rombach Freiburg 1996 Modern Language Notes German Issue Special issue Literature and Science 118 2003 mit Michael Niehaus Gesetz Ironie Festschrift fur Manfred Schneider Synchron Verlag Heidelberg 2004 mit Christopher Wild Modern Language Notes German Issue Special issue Theatricality 122 2005 Penthesileas Versprechen Exemplarische Studien uber die literarische Referenz Rombach Freiburg 2008 mit Paul Fleming Kirk Wetters TELOS Special issue Hans Blumenberg 158 2012 mit Paul Fleming Paradigms Literature and the Human Sciences Buchreihe De Gruyter Berlin 2013 ISSN 2195 2205 mit Julia Weber Rethinking Emotion Interiority and Exteriority in Premodern Modern and Contemporary Thought De Gruyter Berlin 2014 mit Anselm Haverkamp Christoph Menke Baumgarten Studien Zur Genealogie der Asthetik August Verlag Koln 2014 ISBN 978 3 941360 38 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudiger Campe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite an der Yale UniversityNormdaten Person GND 130268682 lobid OGND AKS LCCN nr92013474 VIAF 73982951 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Campe RudigerKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und LiteraturtheoretikerGEBURTSDATUM 1953GEBURTSORT Hagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudiger Campe amp oldid 231784274