www.wikidata.de-de.nina.az
Quirin us Moscherosch getauft 14 Dezember 1623 in Willstatt 19 April 1675 in Bodersweier war lutherischer Pfarrer und Gelegenheitsdichter Er war der jungste Bruder des Satirikers und Epigrammatikers Johann Michael Moscherosch Inhaltsverzeichnis 1 Werk 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerk Bearbeiten1646 trat er neben Johann Klaj Christoph Arnold Johann Sechst Johann Helwig und Johann Ludwig Faber mit Trauergedichten auf Johann Saubert d A und Wolfgang Stoberlein auf Spater verfasste er auch Gedichte auf Mitglieder des Hauses Hanau Lichtenberg sowie zu besondere Anlassen im Grafenhaus oder in der Grafschaft etwa zur Einweihung der nach den Zerstorungen des Dreissigjahrigen Kriegs wieder aufgebauten Kirche in Willstatt 1673 wurde Moscherosch von Sigmund von Birken in den Pegnesischen Blumenorden in Nurnberg unter dem Schafernamen Filander aufgenommen Er hatte schon lange mit dem frankischen Dichterzirkel in Verbindung gestanden Weiter war er mit Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen bekannt oder befreundet der seine letzten Lebensjahre in Renchen in der Nachbarschaft zu der Pfarrstelle verbrachte die Moscherosch damals begleitet 1 Moscheroschs Werke sind stilistisch deutlich von der Nurnberger Schaferdichtung gepragt Am bekanntesten wurde sein Poetisches Blumen Paradies 1673 eine Sammlung geistlicher Lieder Daneben ist eine grosse Zahl von Gelegenheitsgedichten uberliefert Vom Autor gesammelt veroffentlicht wurden Gedichte u a in den beiden Banden Hanauische Lob Lieb Lust Lehr und Leid Gedichte Strassburg 1668 und Fasciculus Anagrammatum Hanovicorum Augsburg 1669 Leben BearbeitenMoscherosch wurde als Untertan der Grafschaft Hanau Lichtenberg geboren Hier wurde er Pfarrer in der lutherischen Landeskirche zunachst in Offendorf im Elsass dann im rechtsrheinischen in Bodersweier bei Strassburg 2 Zu seiner Hochzeit 1649 mit der Nurnbergerin Susanna Hubner 1625 1675 widmeten ihm Georg Philipp Harsdorffer und Johann Klaj Gedichte Quirinus und Susanna Moscherosch wurden Eltern von neun Kindern Ihrem Bruder dem blinden Musiker Johann Hubner lehrte Quirinus Moscherosch wahrend seines Aufenthalts in Nurnberg das poetische Handwerk Quirin Moscherosch starb im Alter von 52 Jahren in Bodersweier Literatur BearbeitenGerhard Bott Graf Friedrich Casimir von Hanau 1623 1685 Der Konig vom Schlaraffenland und seine Kunstschatze Hanau 2015 ISBN 978 3 86314 215 5 S 62f Hans R Fluck Neu und wiederaufgefundene Gedichte und Schriften von Quirin Moscherosch In Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 2005 S 313 344 Hans R Fluck und Walter E Schafer Unbekannte Gedichte Quirin Moscheroschs 1623 1675 Bibliografische Nachtrage zu einem Mitglied des Pegnesischen Blumenordens In Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 2007 S 393 418 Walther Killy Hrsg Literatur Lexikon Autoren und Werke deutscher Sprache Bertelsmann Gutersloh et al 1988 1992 Band 8 Walter Ernst Schafer Quirin Moscherosch Ein Poet der Grafschaft Hanau Lichtenberg 1623 1675 Kehl 2005Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Quirinus Moscherosch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Druckschriften von und uber Quirinus Moscherosch im VD 17 Moscherosch Quirin Hessische Biografie Stand 14 Dezember 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Bott S 63 Bott S 63 Normdaten Person GND 128761768 lobid OGND AKS LCCN nb2007002637 VIAF 55207733 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moscherosch QuirinusALTERNATIVNAMEN Moscherosch QuirinKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und DichterGEBURTSDATUM getauft 14 Dezember 1623GEBURTSORT WillstattSTERBEDATUM 19 April 1675STERBEORT Bodersweier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quirinus Moscherosch amp oldid 221837798