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Pirat in spateren Ausgaben auch Korsar ist ein Kartenspiel des deutschen Spieleautors Reiner Knizia das in seiner ersten Auflage 1992 erschien Das Spiel fur zwei bis acht Spieler ab zehn Jahren wurde von Amigo veroffentlicht und gewann im selben Jahr den A la carte Kartenspielpreis fur das beste Kartenspiel des Jahres PiratDaten zum SpielAutor Reiner KniziaVerlag AmigoErscheinungsjahr 1992Art BrettspielSpieler 2 bis 8Dauer 20 MinutenAlter ab 10 JahrenAuszeichnungenA la carte Kartenspielpreis 1992 Inhaltsverzeichnis 1 Thema und Ausstattung 2 Spielweise 3 Rezeption und Bewertung 4 Belege 5 WeblinksThema und Ausstattung BearbeitenBei dem Spiel Pirat versuchen die Mitspieler moglichst viele Handelsschiffe mit Goldstucken in den eigenen Hafen zu bringen oder gegnerische Schiffe zu kapern 1 Das Spiel ist ein klassisches Kartenspiel mit einem Blatt von 66 Karten Dabei handelt es sich um 21 Handelsschiffe mit Werten von einem bis sechs Goldstucken 40 Piratenschiffe in vier Farben mit Kampfstarken von Eins bis Vier vier Piraten in vier Farben und einen Admiral 1 Spielweise BearbeitenZu Beginn des Spiels wird ein Startspieler ermittelt die Spieler spielen danach im Uhrzeigersinn Der Geber mischt alle Karten und verteilt an jeden Spieler sechs Handkarten Die restlichen Karten kommen als Nachziehstapel in die Mitte 1 Spielzug Erfolgreiche Prisen auswerten Karte ausspielen ODER Karte nachziehenBeginnend mit dem Startspieler kann jeder Spieler in seinem Zug entweder eine Karte ausspielen oder eine Karte auf die Hand nachziehen Ist der Nachziehstapel aufgebraucht kann keine Karte mehr nachgezogen werden und der Spieler muss entweder eine Karte offen ausspielen oder eine abwerfen wobei keine Handelsschiffe abgeworfen werden durfen 1 Spielt ein Spieler eine Karte aus handelt es sich entweder um ein Handelsschiff ein Piratenschiff einen Piraten oder den Admiral Wird ein Handelsschiff ausgespielt wird dieses auf Handelsfahrt geschickt Das Schiff erreicht sein Ziel wenn es eine Runde lang unbehelligt bleibt Die Spieler versuchen mit den Piratenschiffen fremde Handelsschiffe zu kapern und in ihren Besitz zu bekommen Die Karte wird mit dem Rumpf zum Ausspielenden auf ein Handelsschiff gelegt die Anzahl der Totenkopfflaggen bestimmt die Kampfkraft des Schiffes Wenn ein Spieler eine Runde lang die grosste Kampfkraft auf einem Schiff liegen hat bekommt er das Handelsschiff alle anderen Spieler und auch der Besitzer des Handelsschiffes konnen allerdings ebenfalls Piratenschiffe legen und damit ihren Anspruch anmelden Dabei durfen sie allerdings nur Piratenschiffe verwenden die nicht die gleiche Farbe haben wie bereits anliegende anderer Spieler Mit einem Piraten kann ein Spieler ein Handelsschiff entern und damit den Angriff durch sein Piratenschiff verstarken Ein Piratenschiff mit einem passenden Piraten ist immer starker als alle Piratenschiffe bei mehreren Piraten ist der zuletzt gelegte der Starkste Mit dem Admiral kann der Besitzer eines Handelsschiffes dieses gegen Piratenangriffe verteidigen Wird diese Karte ausgelegt beendet sie den Kampf der Piratenschiffe sofort und das Handelsschiff geht zusammen mit den Angriffskarten an den Besitzer des Schiffes Immer wenn ein Spieler an die Reihe kommt uberpruft er ob er ein Handelsschiff erobern oder verteidigen konnte und so in seinen Besitz nehmen kann Ist dies gelungen nimmt der Spieler alle an dem Kampf beteiligten Karten zu sich und legt sie verdeckt vor sich ab Gibt es beim Kampf um ein Handelsschiff keinen eindeutigen Sieger besteht ein Patt und alle Karten bleiben entsprechend liegen Der Kampf um ein solches Handelsschiff kann jederzeit wieder aufgenommen werden 1 Das Spiel endet wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist und ein Spieler seine letzte Karte ausgespielt hat Alle Piratenkampfe werden ausgewertet Pattsituationen bleiben auf dem Tisch liegen Zur Auswertung zahlt jeder Spieler die Goldstucke der erfolgreich zu ihm gebrachten Handelsschiffe und zieht davon die Goldstucke von potenziell noch auf seiner Hand befindlichen Handelsschiffen ab Gewinner ist der Spieler mit dem hochsten Wert seiner Handelsflotte 1 Rezeption und Bewertung BearbeitenPirat wurde von Reiner Knizia entwickelt und 1992 von Amigo in seiner ersten Auflage veroffentlicht 2002 erschien das Spiel unter dem Titel Korsar beim Heidelberger Spieleverlag zusammen mit dem Nurnberger Spielkarten Verlag und 2005 veroffentlichte Gamewright eine englischsprachige Fassung unter dem Namen Loot 2008 kam eine koreanische Version bei Educa Korea und 2011 eine chinesische bei Kanga Games auf den Markt eine Version auf Deutsch Niederlandisch und Franzosisch unter dem Namen Korsar erschien zudem 2010 bei ASYNCRON games 2 Das Spiel gewann 1992 den A la carte Kartenspielpreis fur das beste Kartenspiel des Jahres und gehorte im gleichen Jahr zu den Finalspielen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel Zudem wurde es unter dem Namen Loot 2005 in der Gewinnerliste der Mensa Select Games aufgenommen Belege Bearbeiten a b c d e f Pirat Spielanleitung amigo 1992 Pirat Versionen bei BoardGameGeek Abgerufen am 10 Oktober 2021 Weblinks BearbeitenPirat in der Spieledatenbank Luding Pirat Loot in der Spieledatenbank BoardGameGeek englisch Preistrager A la carte Kartenspielpreis 1991 Res Publica 1992 Pirat 1993 Sticheln 1994 6 nimmt 1995 Magic The Gathering 1996 Mu 1997 Bohnanza 1998 Caesar amp Cleopatra 1999 Verrater 2000 Ohne Furcht und Adel 2001 Meuterer 2002 Vom Kap bis Kairo 2003 Coloretto 2004 San Juan 2005 Jambo 2006 Ausgerechnet Buxtehude 2007 Caylus Magna Carta 2008 Race for the Galaxy 2009 Dominion 2010 Jaipur 2011 7 Wonders 2012 Targi 2013 Hanabi 2014 Abluxxen 2015 Machi Koro 2016 7 Wonders Duel 2017 Les Poilus 2018 Krass Kariert 2019 Belratti 2020 Die Crew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pirat Spiel amp oldid 216259297