Phosphorpentaiodid ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel PI5.
Strukturformel | ||||||
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Allgemeines | ||||||
Name | Phosphorpentaiodid | |||||
Summenformel | PI5 | |||||
Kurzbeschreibung | schwarzbrauner Feststoff | |||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||
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Eigenschaften | ||||||
Molare Masse | 665,94 g·mol−1 | |||||
Aggregatzustand | fest | |||||
Schmelzpunkt | 41 °C (Zersetzung) | |||||
Sicherheitshinweise | ||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Im Gegensatz zu den homologen Phosphorpentabromid, -chlorid und -fluorid besitzt es keine trigonal-bipyramidale Struktur. In Lösung liegt es als Addukt zwischen Phosphortriiodid (PI3) und einem Iodmolekül (I2) vor. Im Festkörper bildet sich ein Cokristallisat aus Phosphortriiodid und Iod.
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Phosphorpentaiodid lässt sich durch Reaktion von Natriumiodid mit Phosphorpentachlorid in Methyliodid darstellen.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 886 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 892 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- N. G. Feshchenko, V. G. Kostina, A. V. Kirsanov: Synthesis of phosphorus pentaiodide. In: Zhurnal Obshchei Khimii. 48, 1, 1978, S. 222, doi:10.1002/chin.197823039.