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Philippe Berger 15 September 1846 in Beaucourt Departement Haut Rhin 24 Marz 1912 in Paris war ein franzosischer Orientalist Hebraist und Politiker Er war von 1904 bis zu seinem Tod 1912 Senator der Dritten Franzosischen Republik 1 Philippe Berger Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Politik 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBerger wuchs in Paris auf wo er das Lycee Saint Louis und das Lycee Louis le Grand besuchte 1867 trat er in die Faculte de theologie protestante de Strasbourg ein wo er Ernest Renan kennenlernte und begann die Hebraische Sprache zu lernen Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges trat er in den Sanitatsdienst der Loire Armee ein und wurde fur seine Verdienste bei der Belagerung von Paris mit der Militarmedaille ausgezeichnet nbsp Philippe Berger fotografiert am College de France1873 verteidigte er an der Fakultat von Montauban eine Dissertation in Theologie mit dem Titel Etudes des documents nouveaux fournis sur les Ophites par les Philosophoumena die die Aufmerksamkeit von Ernest Renan erregte Dank Renan wurde er zum Chefbibliothekar des Institut de France ernannt 1874 Er wurde Sekretar von Renan und arbeitete mit ihm an der Veroffentlichung des Corpus inscriptionum semiticarum insbesondere an den Artikeln uber die Phonizier und wurde 1877 zum Professor fur Hebraisch an der Fakultat fur protestantische Theologie in Paris ernannt Im Jahr 1892 wurde Berger als Nachfolger von Ernest Renan in die Academie des inscriptions et belles lettres aufgenommen Im folgenden Jahr wurde er Nachfolger seines Lehrers am College de France wo er bis 1910 den Lehrstuhl fur Hebraisch innehatte Politik BearbeitenBerger trat 1895 in die Politik ein als er zum Generalrat des Kantons von Giromagny gewahlt wurde Er wurde Prasident des Generalrats und gewann 1904 als Nachfolger von Frederic Japy die Nachwahl zum Senat des Territoire de Belfort Im Jahr 1909 wurde er ohne Gegenkandidat wiedergewahlt Im Senat gehorte Berger der Fraktion der Demokratischen Linken an und arbeitete in mehreren Ausschussen mit Familie BearbeitenBerger entstammte einer ursprunglich aus der Schweiz stammenden Familie die sich seit 1660 in Montbeliard niedergelassen hatte Er war der dritte Sohn des protestantischen Pfarrers Eugene Berger und der Louise Caroline Mathilde Pitois die Schwester von Eleonore Ehefrau von Oscar Berger Levrault Er hatte vier Bruder und eine Schwester 2 3 den Pfarrer Samuel Berger 1843 1901 den Chirurgen Paul Berger 1845 1908 den Bankier Theodore Berger 1848 1900 den Archivar und Palaographen Elie Berger 1850 1925 sowie Marie Berger 1858 1915 verheiratet mit Edmond Berger Levrault Literatur BearbeitenPhilippe Berger in Jean Jolly Hrsg Dictionnaire des parlementaires francais 1889 1940 Presses universitaires de France Paris 1960 Francois Laplanche Philippe Berger in Patrick Cabanel Andre Encreve Hrsg Dictionnaire biographique des protestants francais de 1787 a nos jours Band 1 A C Les Editions de Paris Max Chaleil Paris 2015 ISBN 978 2 84621190 1 S 248 249 Weblinks BearbeitenPhilipp Berger auf der Website des Franzosischen SenatsEinzelnachweise Bearbeiten Site du Senat Anciens senateurs de la III Republique Philippe Berger Rene Cagnat Notice sur la vie et les travaux de M Elie Berger In Bibliotheque de l Ecole des chartes Band 88 1927 S 5 19 GeneaNet Berger Normdaten Person GND 1055202404 lobid OGND AKS LCCN n87807909 VIAF 19811726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger PhilippeKURZBESCHREIBUNG franzosischer Orientalist Lehrer und PolitikerGEBURTSDATUM 15 September 1846GEBURTSORT Beaucourt Departement Haut RhinSTERBEDATUM 24 Marz 1912STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philippe Berger amp oldid 216942778