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Philipp Wirth 7 Juli 1808 in Miltenberg 18 Dezember 1878 ebenda war ein deutscher Maler und Fotograf Er war in den dreissiger und vierziger Jahren des 19 Jahrhunderts ein in Unterfranken und Wurzburg bekannter und geschatzter Portratist und Landschaftsmaler der mit vielen Zeitgenossen das Schicksal des Vergessenwerdens teilte bis er 1918 von den Kunsthistorikern Gustav Pauli und Karl Lilienfeld wiederentdeckt wurde Philipp Wirth 1808 1878 Selbst Portrait ca 1845Leben BearbeitenDer Sohn des Miltenberger Ratsschultheissen und Chronisten Michael Josef Wirth 11 August 1775 15 Mai 1864 liess bereits als Schuler eine deutliche kunstlerische Begabung erkennen die durch Carl Gottlieb Horstig 1763 1835 fruh gefordert wurde Systematischen Zeichenunterricht erhielt Philipp Wirth 1822 bis 1826 bei Sebastian Hesselbach in Wurzburg und 1827 bis 1829 als Kunststudent an der Munchner Akademie Bei Aufenthalten in Wien und in den Ostalpen 1829 bis 1834 sowie in London 1834 1835 rundete er seine Studien zur Portrat und Landschaftsmalerei ab Zwischen 1835 und 1843 entfaltete Philipp Wirth eine rege Tatigkeit als Portratist in Miltenberg Wertheim Aschaffenburg und Wurzburg Von seinem Œuvre aus dieser Schaffensperiode sind jedoch nur wenige Werke erhalten vor allem in Wurzburg und Aschaffenburg gingen wahrend des Zweiten Weltkrieges viele Bilder verloren Aus nicht mehr rekonstruierbaren Grunden verliess der tuchtige Portratmaler Wirth im November 1843 Wurzburg und Unterfranken um sich nach Paris zu begeben und dort langere Zeit der Kunst zu widmen Wurzburger Abendblatt vom 15 November 1843 Ohne die moglicherweise erhoffte Neuorientierung kehrte Wirth bereits nach wenigen Monaten krank und in depressivem Zustand ins vaterliche Haus am Marktplatz in Miltenberg zuruck und wandte sich zwischen 1849 und 1851 der kurz zuvor durch Louis Daguerre und William Henry Fox Talbot entwickelten Fotografie zu gemeinsam mit seinem Bruder Franz Joseph betrieb er in Miltenberg ein fotografisches Atelier Nach dem Scheitern des Fotoatelierprojektes verschlechterten sich Philipp Wirths personliche und finanziellen Verhaltnisse zusehends er wurde zum Kostganger des Bischoffischen Fonds und konnte ab 1877 nicht mehr fur sich selber sorgen Vollig verarmt starb er am 18 Dezember 1878 im Stadtischen Hospital in Miltenberg Das Museum der Stadt Miltenberg am Schnatterloch stellt in zwei der vier Galerieraume Werke des Kunstlers vor Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Wirth Philipp In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 57 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1889 S 121 Digitalisat Wolfgang Kimpflinger Philipp Wirth ein frankischer Maler des 19 Jahrhunderts Aschaffenburg 1983 Normdaten Person GND 11863397X lobid OGND AKS LCCN n79049950 VIAF 37709679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wirth PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und FotografGEBURTSDATUM 7 Juli 1808GEBURTSORT Miltenberg am MainSTERBEDATUM 18 Dezember 1878STERBEORT Miltenberg am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Wirth amp oldid 191968421