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Philipp von Gail 11 Januar 1525 in Koln 29 November 1574 ebenda war ein deutscher Kaufmann Politiker Ratsherr und Burgermeister der Freien Reichsstadt Koln 1 Philipp Gail und sein Sohn Philipp Kolner Schule 16 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Karriere 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFamilie Bearbeiten nbsp Gail Familie WappenPhilipp und Andreas von Gail Geyl Gayll waren Sohne des Philipp I von Gail und der Katharina von Mulheim Ihr Vater war anfanglich ein kleiner Kolner Handler den Hermann von Weinsberg noch als schlichten Kramer bezeichnet haben soll Trotz der bescheidenen Verhaltnisse der Familie liess Gail Senior seinen Kindern eine gute Ausbildung zukommen So entwickelte sich Philipp Gail zu einem Kaufmann der aussergewohnlich grosse geschaftliche Erfolge verbuchen konnte Neben seinem uberregionalen Handel mit Spezereien befanden sich seine Verkaufsstande vor allem auf dem sudlichen Domvorplatz an der erzbischoflichen Residenz auf dem massiert die Buden auch Gaden genannt seiner Zunft standen 2 Andreas Gail starb am 11 Dezember 1587 sein Grabmal befand sich in St Brigiden vor dem Hochaltar Im Jahr 1806 wurde es durch die Stadt in das Jesuitenkolleg versetzt und gelangte dann in das Erzbischofliche Generalvikariat 3 Karriere BearbeitenPhilipp wurde einer der wohlhabenden Kolner Gewurzgrosshandler die von der Bevolkerung despektierlich als Pfeffersacke bezeichnet wurden Sein erlangtes Ansehen in der Geschaftswelt aber auch seine Heiraten eroffneten ihm den Zugang in die gehobenen Kreise der Kolner Gesellschaft Gail war in seinem relativ kurzen Leben dreimal mit Tochtern aus fuhrenden Kolner Familien verheiratet Aus seinen Ehen mit Elisabeth Pilgrum Katharina Hasselt und Katherina von Reidt gingen insgesamt 10 Kinder hervor Auch von diesen waren einige spatere Ratsherren so Caspar jun Gerhard jun und Melchior Letzterer war zwischen 1621 und 1630 Burgermeister der Stadt Koln In dieser Zeit wurde Gail Vertreter seiner Gaffel des Fischamtes Als solcher war Gail zwischen 1558 und 1574 Ratsmitglied und wurde sechsmal zum Burgermeister der Stadt Koln gewahlt 4 Literatur BearbeitenJohann Jakob Merlo Der Kamphof zu Koln In Jahrbucher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande 57 1876 Ludwig Arentz H Neu und Hans Vogts Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln Band II Erweiterungsband die ehemaligen Kirchen Kloster Hospitaler und Schulbauten der Stadt Koln Verlag L Schwann Dusseldorf 1937 Nachdruck 1980 ISBN 3 590 32107 5 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Information des Kolner Stadtmuseums J J Merlo Der Kamphof zu Koln in Jahrbucher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande 57 1876 S 101 Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz im Auftrage des Provinzialverbandes Koln II 1 S 35 Hermann v Weinsberg Anno 1571 den 29 mai hat her Philips Geil bannerher sin banneressen gehalten und zu 3 gengen mit 13 schotteln angericht on klein chusselen und schalen und 2 dischs gehat und mir das krentzlin zupracht 1 PersonendatenNAME Gail PhilippALTERNATIVNAMEN Gail Philipp vonKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von KolnGEBURTSDATUM 11 Januar 1525GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 29 November 1574STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Gail amp oldid 197281953