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Die Pfarrkirche Rossatz steht an der Durchgangsstrasse in einem Dreieckplatz an der Sudostecke des Marktes Rossatz in der Marktgemeinde Rossatz Arnsdorf im Bezirk Krems Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium Rupert von Salzburg unterstellte romisch katholische Pfarrkirche dem Stift Gottweig inkorporiert gehort zum Dekanat Gottweig in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Jakobus der Altere in RossatzLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 1300 1324 Loslosung von der Pfarre Mautern Um 1386 1388 wurde die Eigenpfarre dem Stift Gottweig inkorporiert Im Jahr 1695 wurde die Kirche innen barockisiert 1774 wurden urkundlich die Fenster verandert Bis 1785 war die Kirche von einem Friedhof umgeben 1962 1967 wurde die Kirche aussen und 1987 1988 innen restauriert Architektur BearbeitenDie im Kern spatromanische gotische Basilika mit einem Rechteckchor hat einen Westturm Die Kirche bildet mit dem Schloss Rossatz im Nordosten und dem Pfarrhof im Sudwesten ein Bauensemble Durch eine Aufschuttung des Gelandes entstand im Norden ein circa 2 m hohes Podest was die dominierende Wirkung der Kirche verstarkt Das Kirchenaussere zeigt einen wuchtigen ungegliedert einheitlich verputzten Kirchenbau mit einem dreischiffigen basilikalen Langhaus aus dem ersten Viertel des 14 Jahrhunderts mit einer nordseitigen Vorhalle mit einem profilierten Rechteckportal aus dem Ende des 15 Jahrhunderts das Nordschiff schliesst im Osten stark verzogen polygonal Der Rechteckchor unter einem Walmdach mit etwas hoherer Firstlinie hat Spitzbogenfenster Die im Kern spatromanische Sakristei sudlich am Chor hat ein Pultdach und ein Oberlichtportal aus dem 19 Jahrhundert Der machtige vorgestellte gotische Westturm tragt ein Keildach um 1900 die grossen Firstknaufe in alter Form wurden 1987 erneuert der Turm zeigt allseitig gotische gekoppelte Spitzbogenfenster sudseitig hat er ein Schulterportal aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Mittelschiff mit einem Kreuzrippengewolbe mit Gurtrippen auf Konsolen aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts die Scheibenschlusssteine zeigen gemalte Rosetten aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Die Seitenschiffe unter gotischen Spitztonnen sind zum Mittelschiff durch je zwei niedrige weite Segmentbogen geoffnet Der kreuzrippengewolbte Ostschluss des Nordschiffes aus dem 14 Jahrhundert ist vom Nordschiff durch einen Gurtbogen getrennt Das westliche Rundbogenportal des Mittelschiffes wird von der gotischen kreuzgratgewolbten Turmhalle teilweise uberschnitten die Turflugel sind barock Der eingezogene spitzbogige Triumphbogen zeigt zum Langhaus eine Malerei mit 1603 und 1803 mit dem Stiftswappen Gottweig im Osten zum Chor 1962 und 1988 Der zweijochige hoch proportionierte Chor aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts hat Kreuzrippengewolbe auf Konsolen Unter dem Chor befindet sich eine Gruft Die im Kern spatromanische Sakristei war ursprunglich der Altarraum einer Sudkapelle welche 1774 1775 zum Sudschiff abgemauert wurde Die neugotische Glasmalerei hat zwei Chorfenster ornamental und zeigt im ostlichen Fenster den hl Jakobus den Alteren und einen Gnadenstuhl von Ostermann und Hartwein 1897 Die Wandmalerei im Chor zeigt in einer scheinarchitektonischen Rahmung aus 1774 die Heiligen Benedikt mit dem Wappen Stift Gottweig und Scholastica mit dem Wappen Stift Metten 1 gemalt von Leopold Mitterhofer 1803 Ausstattung BearbeitenDie Einrichtung ist neugotisch aus 1902 Es gibt ein Tafelbild Maria mit der Birnenschnitte um 1660 1670 eine bemerkenswerte Kopie nach Albrecht Durer in einem neugotischen Rahmen Die Brustungsorgel baute Gerhard Hradetzky 1979 Ein Ausleger aus 1774 tragt die Anlauteglocke mit der Nennung Theodor Therer 1901 Eine Glocke nennt 1504 Zwei weitere Glocken nennen 1958 Grabdenkmaler BearbeitenEs gibt zwei Grabsteine aus Granit mit Stangenkreuz um 1400 Einige spatmittelalterliche fragmentierte Grabsteine sind im Boden verlegt darunter ein Priestergrabstein 1452 Literatur BearbeitenRossatz Pfarrkirche hl Jakob d A Pfarrhof S 1866 1868 In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Peter Aichinger Rosenberger Ronald Woldron Rossatz und St Lorenz Kirchenfuhrer Rossatz 2005Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Rossatz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Metten ist Partnergemeinde von Rossatz Arnsdorf48 39636 15 50512 Koordinaten 48 23 46 9 N 15 30 18 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Rossatz amp oldid 229405341