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Die Pfarrkirche Puchenau auch Neue Pfarrkirche Puchenau steht in der Gemeinde Puchenau im Bezirk Urfahr Umgebung bei Linz in Oberosterreich Die romisch katholische Pfarrkirche hl Andreas gehort zum Dekanat Ottensheim in der Diozese Linz Die Kirche steht unter Denkmalschutz Kath Pfarrkirche hl Andreas in Puchenau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 827 eine Kirche mit Casa Dei ad pochinauua genannt Ein eigener Pfarrer wurde urkundlich 1321 genannt Das Patrozinium hl Andreas wurde 1497 urkundlich genannt Das Kirchenlehen ging vom Bistum Freising an die Puchheimer und 1348 an den Landesfursten war von 1383 bis 1461 bei den Schaunbergern von 1461 bis 1593 bei den Liechtensteinern und von 1593 bis 1625 bei den Jorgern Danach wurde die Pfarre dem Stift Wilhering inkorporiert und von Zisterzienserpatres betreut Die Inkorporation wurde 1714 vom Bischof von Passau anerkannt Nachdem die alte Pfarrkirche am Donauufer fur die gewachsene Gemeinde nicht mehr ausreichte begannen in den 1960er Jahren die Planungen fur den Neubau einige hundert Meter weiter nordlich Die alte Kirche wird heute als Friedhofskirche genutzt Die Neue Pfarrkirche Puchenau wurde 1975 1976 nach den Planen des Architekten Roland Rainer erbaut und am 3 Oktober 1976 von Bischof Franz Zauner geweiht Architektur BearbeitenDie Gesamtanlage besteht aus der Neuen Pfarrkirche und der Alten Pfarrkirche heute Friedhofskirche dem Pfarrsaal Jugendraumen und Kindergarten dem Pfarrhof und ein Friedhof am sudostlichen Ortsrand Der Kirchenneubau hat eine besondere Stellung im Werk Roland Rainers Er reflektierte historische Vorbilder armenischer Zentralraumkirchen wie auch die Basilius Kathedrale in Moskau oder die Aachener Pfalzkapelle mit der Intention eines universalen Historismus Es gibt drei unterschiedlich grosse und unterschiedlich hohe oktogonale Zentralraume welche von oben mit Lichtturmen beleuchtet sind An das grosse Oktogon als Hauptraum schliesst ostlich das kleine Oktogon als Taufkapelle an und nordlich das mittlere Oktogon als Werktagskapelle Die Wande zeigen sich ausschliesslich durch die Farbe und Verlegung des Mauerwerks aus alten handgeschlagenen Ziegeln Im Kircheninneren sind die Kapellen mit dem Hauptraum verbunden jeder Raum wirkt aber fur sich selbst Der Hauptraum hat eine oktogonale bzw kreisformige Treppung des Fussbodens muldenformig zur Mitte wo der Altartisch etwas nach Osten aus der Mitte abgeruckt steht Ausstattung BearbeitenDie Einrichtungsgegenstande nach Entwurfen von Roland Rainer sind in weissem Marmor mit Vergoldungen gehalten Den Tabernakel schufen Waltrud Viehbock und Arthur Viehbock Ein spatbarockes Kruzifix wohl aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts ist in der Werktagskapelle Der Kreuzweg aus Emailreliefs entstand 1978 Die Orgel in einem Plexiglasgehause mit II Manualen und 15 Registern baute die Oberosterreichische Orgelbauanstalt St Florian 1982 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Muhlviertel 2003 Puchenau Romisch katholisches Seelsorgezentrum hl Andreas S 622 627 Weblinks BearbeitenGeschichte der Pfarre St Andreas Puchenau48 311305 14 240133 Koordinaten 48 18 40 7 N 14 14 24 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Puchenau amp oldid 233709545