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Dieser Artikel beschreibt die Pfarrkirche in Micheldorf in Oberosterreich Fur die Kirche in Karnten siehe Pfarrkirche Micheldorf Die romisch katholische Pfarrkirche Micheldorf in Oberosterreich steht in der Gemeinde Micheldorf in Oberosterreich im Bezirk Kirchdorf in Oberosterreich Sie ist dem heiligen Josef geweiht und gehort zum Dekanat Windischgarsten in der Diozese Linz Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz 1 Katholische Pfarrkirche hl Josef in Micheldorf in Oberosterreich Westfassade mit PortalSud und Ostfassade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchenbau 2 1 Kircheninneres 2 2 Ausstattung 2 3 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprunglich wurde Micheldorf von der Pfarre Kirchdorf seelsorglich betreut Auch die Kirche in Heiligenkreuz wurde von Kirchdorf aus mitbetreut Unter Joseph II wurde Heiligenkreuz Ende des 18 Jahrhunderts zur eigenstandigen Pfarrkirche Ende des 19 Jahrhunderts wurde in Micheldorf die Forderung nach einer eigenen Pfarrkirche laut Nach der erfolglosen Grundung eines Kirchenbauvereins im Jahr 1885 der bereits nach funf Jahren seine Arbeit beendete wurde 1905 ein neuer Kirchenbauverein gegrundet Dieser erwarb im Jahr 1908 ein Grundstuck 1910 konnte mit dem Kirchenbau begonnen werden Auf Grund des Ausbruches des Ersten Weltkrieges konnte jedoch nur das Fundament und das Sockelmauerwerk fertiggestellt werden Ab 1 Janner 1926 war Micheldorf eine eigenstandige Pfarrexpositur 1930 wurden die ursprungliche Plane fur die Pfarrkirche von Richard Puchner uberarbeitet und 1931 wurde der Bau der Kirche wiederaufgenommen 1934 wurde der noch unfertige Bau von Alois Wiesinger Abt des Stiftes Schlierbach geweiht Die Fertigstellung der Kirche fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer Ab dem Jahr 1950 wurde nach Planen von Matthaus Schlager weitergebaut so dass Bischof Franz Zauner die Kirche am 5 September 1953 dem heiligen Josef weihen konnte Gleichzeitig wurde sie zur Pfarrkirche erhoben und der zugedachte Pfarrsprengel aus der Mutterpfarre Kirchdorf ausgeschieden 2 Die Micheldorfer Pfarrkirche hatte jedoch noch keinen richtigen Glockenturm sondern nur einen provisorischen Holzturm 1954 wurde eine Tonbandanlage mit dem Gelaute von Mariazell als Glockenersatz montiert Erst 1977 kam der Bau des vom Architekten Vierthaler geplanten und von der Baufirma Roidinger geschaffenen Glockenturms zur Ausfuhrung Die Marktgemeinde stiftete vier Glocken Die Glockenweihe geschah durch Weihbischof Alois Wagner und Abt Otmar Rauscher am 24 September 1977 3 Der Friedhof liegt im Sudosten nahe der Kirche Er wurde im Jahr 1928 angelegt Das Pfarrheim und das Pfarrerhaus sind aus den Jahren 1956 und 1965 2007 und 2008 erfolgte ein Umbau und die Neugestaltung des Kirchenplatzes 2 nbsp Friedhof nbsp Pfarrheim nbsp Kirchenplatz mit KriegerdenkmalKirchenbau BearbeitenKircheninneres Bearbeiten nbsp Kirchenschiff mit DeckenkonstruktionLukas Hummelbrunner Frater im Stift Schlierbach entwarf 1972 die Fenster im Kirchenschiff die Glasfenster im Chor wurden von Basilia Gurth im Jahr 1981 entworfen Die Fresken wurden vom Maler Franz Kohler im Jahr 1995 gemalt Links des Hochaltares sind Szenen aus der Offenbarung des Johannes und auf der rechten Seite Christus als Mitte von Erschaffung und Vollendung der Welt dargestellt 4 Ausstattung Bearbeiten Der Hochaltar mit dem Altarbild Grosseltern Jesu mit Maria wurde 1756 von Ignaz Mahl gefertigt und stand ursprunglich im Stift Schlierbach Ambo und Volksaltar sind Werke des Linzer Bildhauers Udo Kirchmayr und aus Holz gefertigt Auf der Orgelempore befindet sich ein Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Jesu Die Statuen der beiden Seitenaltare auf der linken Seite Maria auf der rechten Jesus stammen vom Bildhauer Franz Forstner aus dem Jahr 1959 Der Kreuzweg wurde vom Bildhauer Johann Hinteregger 1971 geschnitzt 4 Orgel Bearbeiten Bis 1973 war ein Harmonium im Dienst am 14 Juli 1973 kam eine Orgel mit 16 Register und 1246 Pfeifen aus der Orgelwerkstatt Johann Pirchner in Stainach Das Instrument kostete damals 550 000 Schilling heute inflationsbereinigt umgerechnet 157 653 Euro 3 nbsp Chor mit Fresken Hoch und Volksaltar nbsp Empore und Orgel nbsp Nordwand mit BuntglasfensternLiteratur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Oberosterreich Micheldorf Pfarrkirche hl Josef Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1977 6 Auflage S 197 Marktgemeinde Micheldorf Hrsg Heimatbuch Micheldorf 1 Auflage Trauner Linz 1997 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Micheldorf in Oberosterreich Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 8 Juni 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF a b dioezese linz at Chronik der rom kath Pfarre Micheldorf in OO PDF aufgerufen am 19 Janner 2022 a b Marktgemeinde Micheldorf Hrsg Heimatbuch Micheldorf 1 Auflage Trauner Linz 1997 S 230 236 a b Kirchenfuhrer auf 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