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Die Pfarrkirche Liebenau steht im Ort Liebenau in der Marktgemeinde Liebenau im Bezirk Freistadt in Oberosterreich Die romisch katholische Pfarrkirche hl Josef gehort zum Dekanat Unterweissenbach in der Diozese Linz Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Josef in Liebenau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich war 1745 eine erste Planung einer Kirche unter dem Herrn von Ruttenstein Graf Norbert Anton von Salburg Die Kirche wurde von 1754 bis 1755 als Filialkirche der Pfarrkirche Unterweissenbach erbaut und 1757 zur Pfarrkirche erhoben Die Kirche mit ursprunglicher Flachdecke wurde 1776 eingewolbt und mit ausseren Strebepfeilern versehen 1833 wurde das Langhaus an der Stelle des Chores nach Osten um ein Joch erweitert dabei wurde der Chor verschoben neu errichtet und 1836 neu geweiht In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts erfolgten Anbauten Von 1962 bis 1963 eine Turmtreppe und ein Anschluss an ein westlich stehendes Wohnhaus mit einer kleinen rundbogig geoffnete Vorhalle Von 1973 bis 1974 wurde eine baulich Verbindung zum Pfarrhof im Sudosten errichtet 1975 wurde eine Aufbahrungshalle hinter der Turmvorhalle nach Norden angebaut 1985 erfolgte der Anbau einer Werktagskapelle nordlich am Chor Architektur BearbeitenDie Pfarrkirche steht leicht erhoht nordlich der Durchfahrtsstrasse Sudlich vorgelagert ist der Friedhof Dem sechsjochigen Langhaus mit Stichkappentonne uber seichten Wandpfeilern folgt ein einjochiger eingezogener Chor mit Stichkappentonne mit einem Chorschluss aussen polygonal und innen gerundet Das einheitliche Satteldach ist uber dem Chor abgewalmt In der sudlichen Chorecke ist die zweigeschossige kreuzgratgewolbte Anbau mit Sakristei und Oratorium nordlich ist die niedrige Werktagskapelle Der im Westen vorgelagerte machtige Turm hat eine stark abgeschnurte Zwiebelhaube Der Bruch der Erweiterung von 1833 ist am westlichen alteren Teil des Langhauses nordlich an den vier Stutzpfeilern und an der etwas vortretenden ehemaligen ostlichen Langhausecke gut erkennbar Das Langhaus und der Chor haben lange hohe Rundbogenfenster Der Chorschluss ist fensterlos Das sudliche Rechteckportal zeigt die Bezeichnung 1754 Die Gewolbemalerei im Langhaus und Chor zeigt in gerahmten Vierpassfeldern Szenen aus dem Leben des hl Josef Vermahlung Josef und Maria Anbetung der Hirten Verkundigung an Josef Flucht nach Agypten An der Triumphbogenwand sind zwei Wappenfelder Die Glasmalerei im Chor aus dem Ende des 19 Jahrhunderts zeigt figural die hl Familie und den Tod des hl Josef Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar von Franz Oberhuber von 1887 ist ein Dreinischenretabel mit erhohter Mitte im Rundbogenstil und tragt die Figuren Josef flankiert von Joachim und Anna und im Auszug das Relief Gottvater mit Heilig Geist Taube Die Seitenaltare als barocke Doppelsaulenretabel mit Auszug um 1680 tragen links mittig die Figuren Maria mit Kind als Kopie der barocken Madonna von Riedegg und das Auszugsbild hl Katharina aus dem Ende des 17 Jahrhunderts flankiert von den Figuren hl Aloisius und hl Barbara von Hans Leopold Weiss aus dem Ende des 19 Jahrhunderts und rechts die Mittelfigur hl Antonius aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und das Auszugsbild hl Martin aus dem 17 Jahrhundert flankiert von den Figuren hl Franz von Assisi und hl Leonhard von Hans Leopold Weiss aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Die neoromanische Kanzel von Hans Leopold Weiss aus dem Ende des 19 Jahrhunderts hat einen polygonalen Korb mit Statuetten der vier Evangelisten in romanisierenden Saulenarkaden Die neoromanische neogotisierende Westempore auf gebundelten Holzstutzen zeigt eine Emporenbrustung von Hans Leopold Weiss aus dem Ende des 19 Jahrhunderts mit kleinen Saulenarkaden mit den Statuetten der hl Theresia Kaiser Heinrich hl Gregor Karl der Grosse hl Leopold und hl Klara Die Brustungsorgel von Leopold Breinbauer aus 1893 1894 mit einem neoromanischen neogotisierenden Gehause tragt mittig die Figur hl Cacilia und hat eine mechanische Kegellade mit einem Manual und zehn Register Eine Glocke goss 1784 Jakob Hagenauer Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Muhlviertel 2003 Liebenau Pfarrkirche hl Josef Friedhof Pfarrhof S 425 426 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Liebenau Oberosterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 532029 14 80771 Koordinaten 48 31 55 3 N 14 48 27 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Liebenau amp oldid 233707494