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Die Pfarrkirche Leobersdorf steht am Kirchenplatz in der Marktgemeinde Leobersdorf im Bezirk Baden in Niederosterreich Die dem Patrozinium hl Martin unterstellte romisch katholische Pfarrkirche dem Stift Melk inkorporiert gehort zum Dekanat Pottenstein im Vikariat unter dem Wienerwald der Erzdiozese Wien Die Kirche und die ehemalige Kirchhofmauer stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Martin am Kirchenplatz in LeobersdorfMittelschiff Blick zum Chor Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenAnfanglich eine Filiale der Pfarre Traiskirchen wurde 1312 eine selbstandige dem Stift Melk inkorporierte Pfarre gegrundet Die Kirche wurde mit weitgehender Erhaltung der mittelalterlichen Bausubstanz im Jahr 1775 vom Maurermeister Josef Nothaft einheitlich umgestaltet wobei die Seitenschiffe bis an die Westfront des Turmes verlangert wurden Architektur BearbeitenDer breit gelagerte spatbarocke im Kern mittelalterliche Kirchenbau mit einem gotischen Chor und einem eingestellten niedrigen Westturm steht in erhaltenen Resten einer Wehrmauer mit Schiessscharten und einer dreiviertelkreisformige Bastion eines befestigten ehemaligen Friedhofes Das Kirchenaussere zeigt eine dreischiffige Staffelkirche unter einem machtigen Satteldach mit einem ursprunglich vorgestellten wehrhaften Westturm Der polygonale gotische Chor mit einem Sockel und Kaffgesims hat schlanke abgetreppte Strebepfeiler zwischen vermauerten Fenstern um 1400 Der mit Putzfaschen gegliederte Turm tragt einen gedruckt geschweiften Pyramidenhelm mit einer kleinen Laterne aus dem 19 Jahrhundert Das Rechteckportal zeigt das Wappen des Stiftes Melk mit 1775 Die symmetrische Sudfassade mit dem Sakristeianbau in der Verlangerung des sudlichen Seitenschiffes wurde als Schauseite gegen den Pfarrhof ausgebildet das mittige Portal hat glockenformige Fenster flankiert von Korbbogenfenstern und kleinen Ovalfenstern Das Kircheninnere zeigt eine schlichte dreischiffige Halle mit einem dreijochigen platzlgewolbten Mittelschiff und niedrigeren uber Kehlen flach gedeckten Seitenschiffen Der eingezogene zweijochige platzlgewolbte hat einen korbbogenformigen Schluss Wande und Gewolbe sind weitgehend durch Korbbogenformen und gerundeten Ecken bestimmt Die Wand und Deckenmalerei schuf Friedrich Schilcher von 1859 bis 1862 im Langhaus im Mittelschiff Anbetung der Konige im Chor Verkundigung und Anbetung des Allerheiligsten in Medaillons uber den Fenstern und beim Oratorium im Chor die Vier Evangelisten uber den Arkaden des Langhauses links Elias Moses Daniel und rechts Ezechiel David und Jeremias Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar als Pfeilerretabel aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und spater verandert zeigt das Altarblatt hl Martin von Johann Nepomuk Hofel 1827 er tragt seitlich auf hohen Sockeln die Statuen der Heiligen Leopold und Florian der frei stehende Altartisch tragt einen Tabernakel und daruber ein rundes Marienbild vom Typus des Wiener Mariahilfbildes in einem Strahlenkranz und seitlich auf Voluten adorierende Engel Die Orgel baute Orgelbau M Walcker Mayer 1968 Grabdenkmaler BearbeitenEs gibt Grabsteinfragmente zwischen der Kirche und dem Pfarrhof Inschriftkartuschen nennen P Dominicus Keffer 1735 und Johann Jakob Weiss Handelmann mit seitlichen Voluten und Totenschadel 1749 Literatur BearbeitenLeobersdorf Pfarrkirche hl Martin In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 1176 1177 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Leobersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 92825 16 2171 Koordinaten 47 55 41 7 N 16 13 1 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Leobersdorf amp oldid 239569988