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Die romisch katholische Pfarrkirche Kottes Patrozinium Maria Himmelfahrt ist dem Stift Gottweig inkorporiert und gehort somit zum Dekanat Spitz in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Sie steht in erhohter Lage im Ort Kottes in Niederosterreich Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in KottesHochaltar im Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1124 die Pfarre dem Stift Gottweig inkorporiert Der im Kern romanische Kirchenbau wurde in zwei Phasen in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts der Chor und der Turmunterbau im ersten Viertel des 16 Jahrhunderts das Langhaus gotisch verandert und erhielt ein barockes Turmobergeschoss 1970 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenDie Kirche ist von der ehemaligen Friedhofsmauer umgeben An der Kirchhofmauer befindet sich ein barocker Bildstock mit Pilastern und einem geschwungenen profilierten Gesims aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts mit der zeitgleichen Figur Johannes Nepomuk KirchenausseresDer fruhgotische Westturm hat ein profiliertes Spitzbogenportal mit einem Dreipasstympanon das Glockengeschoss hat rundbogige Schallfenster um 1700 und tragt einen erneuerten Zwiebelhelm aus dem Jahr 1918 Nordseitig am Turm ist ein Stiegenaufgang aus 1837 mit einem Rechteckportal mit profiliertem Steingewande Das spatgotische Langhaus zeigt Strebepfeiler mit doppelten Wasserschlagen und teils spatgotische Masswerkfenster Sudseitig gibt es ein romanisches Rundbogentor mit einer beschlagenen Eisentur und einer Stufenplatte eines ehemaligen fruhgotischen Grabsteines mit Stangenkreuz aus dem Anfang des 14 Jahrhunderts mit einer Vorhalle mit Pultdach und einer Rundbogenoffnung Der niedrigere fruhgotische Chor steht nach Norden schoben angenahert in der Achse des Nordschiffes des zweischiffigen Langhauses der Funfachtelschluss hat Strebepfeiler und schmale Dreipassfenster Im sudlichen Chorwinkel steht die rechteckige Sakristei unter einem Pultdach auf den Grundmauern einer ehemaligen romanischen Kapelle die Grundmauern der Rundapsis wurden 1970 bei der Restaurierung entdeckt und nachher mit Pflastersteinen im Gelande erkennbar gemacht Nordseitig gibt es einen langsrechteckigen Zubau unter einem Pultdach aus 1862 mit Rundbogenfenstern Die Wandmalerei von etwa 1520 restauriert 1970 an der Sudseite des Turms zeigt Christophorus Nordlich der Kirche befinden sich die Grundmauern und Gruftgewolbe des ehemaligen gotischen rechteckigen Karners mit einem Funfachtelschluss aus dem 15 Jahrhundert KircheninneresDie quadratische Turmhalle ist kreuzrippengewolbt mit einem Rosettenschlussstein und bemerkenswert flankiert von dreiteiligen Sitznischen mit fruhgotischen Dreipassbogen Das spatgotische Langhaus ist eine zweischiffige vierjochige Halle mit Netzrippengewolben auf Achteckpfeilern mit Astwerkdekor an den Sockeln Das Gewolbe ist im Gewolbe mit 1515 bezeichnet Die Westempore ist netzrippenunterwolbt und zeigt Wappenschlusssteine Der spitzbogige Triumphbogen ist chorseitig mit 1514 bezeichnet Das Chorquadrat mit einem Funfachtelschluss hat ein Kreuzrippengewolbe auf Rund und Achtseitdiensten und zeigt in reliefierten Schlusssteinen Adler Lamm und zwei figurale Konsolen mit Frauenkopf und ein Teufel mit einem Wappen Die Sakristei hat ein Klostergewolbe um 1840 Die Nordkapelle hat Platzlgewolbe zwischen Gurten Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar um 1807 hat eine bemerkenswerte Mischung aus klassizistischen und gotisierenden Formen als spitzbogiger dreiteiliger Wandaufbau mit schlanken Saulen Er tragt mittig die Gnadenstatue Maria Berg im Tale als spatbarocke Kopie einer spatgotischen Madonnenfigur flankiert mit spatbarocken Figuren Peter und Paul Der Tabernakel hat flankierende Leuchterengel Eine Glocke ist mit 1774 bezeichnet Die Orgel aus dem Jahr 1899 mit einem neugotisches Gehause wurde 1980 von Gregor Hradetzky restauriert und mit funf Registern erweitert Die Orgel weist folgende Disposition auf HauptwerkPrincipal 8 Flote 8 Salizional 8 Oktave 4 Flote 4 Oktave 2 Mixtur 2 4fachRuckpositivGedackt 8 Rohrflote 4 Principal 2 Sesquialter 2fach Cymbal 1 3fachPedalSubbass 16 Oktavbass 8 KoppelnI II I P II PLiteratur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Kottes Gemeinde Kottes Purk Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit Grundrissdarstellung Johannes Nepomuk Bildstock Pfarrhof S 549 550 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Kottes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 41631 15 30381 Koordinaten 48 24 58 7 N 15 18 13 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Kottes amp oldid 229929063