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Die romisch katholische Pfarrkirche Hagenberg steht leicht erhoht hinter der Nordwestecke des Hauptplatzes in der Ortschaft Hagenberg in der Gemeinde Fallbach im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Die dem Patrozinium des hl Agidius unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Laa Gaubitsch im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Agydius in HagenbergLanghaus Blick zum Chor Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarre wurde urkundlich zwischen 1230 und 1264 gegrundet Das ursprunglich romanische Langhaus aus dem Ende des 12 Jahrhunderts hat im Dachboden in der Sudwand zwei abgefaste romanische Schlitzfenster Der gotische Chor und die Sakristei entstanden im Anfang des 14 Jahrhunderts Die Kirche wurde um 1693 barockisiert Das Chorinnere wurde nach einem Brand 1760 barockisiert Architektur BearbeitenDas Kirchenaussere zeigt ein Langhaus und einen gleich breiten Chor unter einem gemeinsamen Satteldach Die Westfront hat uber einem profilierten Traufgesims einen geschwungenen Volutengiebel Die Langhausnordwand hat Rundbogenfenster und abgetreppte Strebepfeiler mit Pultdachern an der Langhaussudwand steht ein niedrigeres barockes Seitenschiff mit einer im Osten anschliessenden Sakristei unter einem gemeinsamen Pultdach Die Fassaden sind einheitlich mit Illusionsmalerei nach barockem Vorbild gestaltet und zeigen gemalte Pilaster und barocke Fensterrahmungen Der gotische Chor zeigt hohe zweifach abgetreppte Strebepfeiler das ostliche zweibahnige Masswerkfenster ist vermauert An der Sudwestecke des Langhauses steht ein dominierender Turm mit einem barocken Zwiebelhelm er zeigt in den unteren Geschossen gotisches Mauerwerk Die Vorhalle im Westen hat einen Dreieckgiebel die Vorhalle im Suden einen barock geschwungenen Giebel Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus mit einer Stichkappentonne auf Pilastern auf stark profilierten Gesimsen die ornamentale Deckenmalerei zeigt sich mit gemalten Gurtbogen die Langhaussudwand hat eine korbbogige Arkades zum flach gedeckten Seitenschiff Die westliche Orgelempore wurde 1951 erneuert Der hoher angelegte gleich breite Chor beginnt mit einem Doppelgurtbogen als Triumphbogen der einjochige Chor hat einen Dreiachtelschluss und ein Platzlgewolbe uber Pilastern Die Deckenmalerei im Chor in der Art wie im Langhaus schuf der Maler Apart Szass in der Mitte des 20 Jahrhunderts Die zweijochige Sakristei hat Kreuzrippengewolbe auf Konsolen und scheibenformige Schlusssteine Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar als spatbarocker stuckmarmorierter Wandaltar mit einem bekronenden geschwungenen Giebel entstand im dritten Viertel des 18 Jahrhunderts er zeigt das Hochaltarblatt hl Agydius mit dem Westgoten Wamba von Franz Anton Maulbertsch und tragt die seitlichen Konsolfiguren der Heiligen Peter und Paul auf dem freistehenden Altartisch steht ein Tabernakel mit einem kleinen Olbild Maria mit Kind aus dem 18 Jahrhundert in einem spatbarocken Rahmen Der Seitenaltar an der sudlichen Chorwand ist ein stuckmarmoriertes Altarretabel um 1770 er zeigt das Altarblatt Tod des hl Josef und die Seitenfiguren der Heiligen Franz und Theresia Der Altar im sudlichen Seitenschiff hat uber Saulen einen Segmentbogengiebel und seitlich Rokokogitterwerk aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts er zeigt das Altarbild Mariahilf aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Die Kanzel entstand um 1770 Im Turmerdgeschoss steht die Statue hl Johannes Nepomuk 1777 Das Hangekruzifix ist barock Die Orgel baute Karl Neusser 1898 Die Glocken goss Johann Caspar Schelchshorn 1693 Grabdenkmaler BearbeitenAn der nordlichen Chorwand ein Epitaph aus rotem Marmor mit schwarzer Inschriftplatte zu Karl Maria Sinzendorf gestorben 1776 gesetzt von seinem Sohn Karl Ludwig Sinzendorf Im Seitenschiff ein rotmarmornes Epitaph zu Benedictus Klang 1759 und ein rotmarmornes Epitaph zu Theresia Klang 1770 und ein Grabstein mit Wappen zu Carolus Michael Tobias Sinzendorf 1772 Im Boden des Seitenschiffes eine Grabplatte aus Sandstein mit Wappen und abgekommener Inschrift Literatur BearbeitenHagenberg Pfarrkirche Hl Agydius Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 381 382 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hagenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 63558 16 45263 Koordinaten 48 38 8 1 N 16 27 9 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Hagenberg amp oldid 229453356