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Die romisch katholische Pfarrkirche Frankenmarkt steht in der Gemeinde Frankenmarkt im Bezirk Vocklabruck in Oberosterreich Sie ist dem heiligen Nikolaus geweiht und gehort zum Dekanat Frankenmarkt in der Diozese Linz Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Katholische Pfarrkirche hl Nikolaus in Frankenmarkt Rechts im Vordergrund noch der 2018 abgebrannte Pfarrhof Links im Vordergrund das Krippenmuseum Innenansicht der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Glocke 5 Galerie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wird 1225 erstmals urkundlich erwahnt Die Kirche ist ein spatgotischer Bau vom Anfang des 16 Jahrhunderts und wurde wahrscheinlich von Stephan Wultinger errichtet Nach einem Brand im Jahr 1759 wurde er in den 1760er Jahren barockisiert Architektur BearbeitenKirchenausseresDer Kirchturm hat einen Zwiebelhelm der laut Inschrift 1767 wiederhergestellt wurde Die Portale im Norden und Suden haben Vorhallen Sudlich des Langhauses ist eine Kapelle mit Flachdecke angebaut KircheninneresDie starken Kurven der Orgelempore und die zarten Rokoko Stuckdekorationen sind zu einer Einheit verwachsen mit dem gotischen Kern des zweischiffigen Langhauses der Kirche Dadurch entsteht eine ganz eigenartige aber durchaus einheitliche und reizvolle Raumwirkung Das zweischiffige Langhaus mit drei Schiffsjochen ist durch Rundsaulen geteilt Der dreijochige Chor schliesst im 3 8 Die ursprunglich gotischen Gewolbe wurden verschliffen und mit reichem Rokoko Stuck versehen Die Fresken wurden in spaterer Zeit erneuert Die zweigeschossige und dreiachsige Westempore ist geschwungen Die Brustung ist ebenfalls stuckiert 1959 wurden an der Nordwand des Chores Fresken von 1583 freigelegt Sie stellen den Gottvater und die Zehn Gebote Maria mit Engelchoren und rechts Christus und die sieben Sakramente dar Ausstattung BearbeitenDas Altarbild des barocken Hochaltars zeigt die Vision der heiligen Theresia Es wurde 1727 von Martin Altomonte gemalt Es hing ursprunglich im Karmeliterkloster Linz Die Seitenaltare und die Kanzel stammen aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Der Altar in der sudlich angebauten Kapelle ist klassizistisch und stammt aus dem Jahr 1840 Das Altarbild zeigt die Verkundigung des Herrn und wurde von I G Weibhausen 1839 gemalt Auf dem Altar stehen zwei barocke Busten von Jesus und Maria Die Busten von 1699 stammen aus der Guggenbichler Werkstatt Sie sind Repliken der Originale in der Filialkirche Irrsdorf Im Chor befinden sich Wappengrabsteine hinter dem Hochaltar aus dem 16 und 17 Jahrhundert Besonders bemerkenswert ist der Grabstein von Erasmus Kunigwiser des Pfarrers zur Bauzeit der Kirche und moglichem Maler der Fresken von 1543 mit Reliefganzfigur Glocke BearbeitenDie Glocke wurde 1759 gegossen Galerie Bearbeiten nbsp Der Chorbereich mit Fresken nbsp Die barockisierte Deckenbemalung nbsp Die mehrstockige EmporeLiteratur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Oberosterreich Frankenmarkt Pfarrkirche hl Nikolaus Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1977 6 Auflage S 72f Kirchenfuhrer Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 558 Copyright 2014 Verlag St Peter 5020 SalzburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Frankenmarkt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www kirchen fuehrer info frankenmarkt index htmlEinzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 18 Februar 2020 47 985359 13 422515 Koordinaten 47 59 7 3 N 13 25 21 1 O Normdaten Geografikum GND 4678177 8 lobid OGND AKS VIAF 238783065 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Frankenmarkt amp oldid 233819726